Q•27/Cancer

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"Was ist los Baby?", fragte Yoongi sanft, während er Jimin in seinen Armen hielt. Das war alles, was Jimin die letzten Wochen brauchte. Seinen Freund, der ihm im Arm hielt und fragte was los sei oder ob es ihm gut ging. "Ich hab dich und das hier so sehr vermisst.", sagte Jimin leise und kuschelte sich weiter an Yoongi. "Ich doch auch Minnie. Aber da ist noch was." Er merkt einfach alles. "Ich… ich wurde gestern nacht fast vergewaltigt." Jimin merkte wie sich Yoongi unter ihm deutlich an spannte. Tief atmete der ältere ein und wieder aus. "Was?", fragte er mit einem bedrohlichen Unterton. "Wer? Wo?"
"Ist nicht wichtig Yoongi. Du kannst nichts tun und mir ist ja nichts passiert. Ich will einfach nur in deinen Armen liegen, okay?" Der minthaarige grummelte kurz verärgert, ehe er nickte und den jüngeren näher an sich heran zog. Somit entspannte er sich auch wieder und die beiden lagen einfach nur da und kuschelten.

Sie genossen den puren Seelenfrieden, der in diesem Moment zwischen den beiden Ermittlern herrschte. Taehyung und Jungkook, die sie durch die Überwachungskameras lächelnd beobachteten, ignorierten und bemerkten sie gar nicht. Die beiden jüngeren sahen der Szene lächelnd zu, zufrieden mit sich selbst den Job so gut erledigt zu haben. Jungkooks Handy fing an zu vibrieren wie verrückt, weshalb er es aus der Tasche nahm und drauf sah. Eine unbekannte Nummer rief ihn an.

"Jeon Jungkook. Wen spreche ich?"
"Hallo Jungkook, hier ist Jihyun der Bruder von Jimin."
"Ah ja. Wie geht's dir Jihyun?"
"Nicht wirklich gut. Ist auch egal, weißt du wo Jimin ist? Ich versuche ihn schon seit einer Viertelstunde zu erreichen, aber er geht nicht an sein Handy."
"Uhm, ja. Jimin ging es echt beschissen, Taehyung und ich haben es geschafft dass sie sich in den Arm nehmen können. Er liegt gerade seelenruhig in Yoongis Armen."
"Oh fuck. Das ist ja mal wieder ein scheiß Timing.", fluchte er leise. Jungkook hörte es dennoch. "Jihyun? Wieso ist das ein scheiß Timing?" Ein Seufzen. "Es geht um unsere Mom. Sie- es geht ihr nicht so gut, deshalb ist sie im Krankenhaus. Man Jungkook, ich will Jimins Stimmung nicht wieder versauen wenn es ihm gerade so gut geht."
"Verdammter Mist! Weißt du was? Ich melde mich in spätestens einer Viertelstunde wieder."
"Okay. Bis dann Jungkook."
"Ja, Ciao."

Jungkook legte auf, fuhr sich durch die Haare und fluchte vor sich hin. Taehyung sah ihn besorgt an. "Was ist los Babe?", fragte er fürsorglich und strich dem jüngeren über den Rücken. "Ich… Jihyun, Jimins Bruder, hat angerufen. Er sagte ihre Mutter sei ins Krankenhaus gekommen." Jetzt fluchte auf Taehyung. "Ich kann ihm das nicht sagen! Nicht wenn es jetzt gerade einmal gut ist, wenn es ihm einmal gut geht.", sagte Jungkook verzweifelt. "Du musst, Kookie. Aber ich hab da eine Idee." Der jüngere sah Taehyung abwartend an. "Vielleicht kann Jimin nach dem Besuch bei seiner Mutter nochmal zu Yoongi. Ich spreche nochmal mit Dr. Kim, vielleicht ist es möglich."
"Taehyung, du bist echt der beste.", sagte Jungkook und drückte dem schwarzhaarigen einen Kuss auf die Wange. Dieser lächelte leicht und ging zu Dr. Kim, nachdem auch er seinem Freund einen Kuss auf die Wange drückte.

Nach kurzer Zeit kam Taehyung zurück. Er hatte Dr. Kim schnell gefunden und mit ihm diskutiert, doch es hatte nichts gebracht. "Es geht nicht."
"Fuck! Warum kann für Park Jimin im Moment nichts richtig laufen?!", rief Jungkook aufgebracht. Der Brünett griff erneut nach seinem Handy und wählte Jihyuns Nummer.

"Jihyun, Jungkook hier."
"Jungkook, gut dass du dich meldest."
"Ja, hör zu. Wir haben mit Yoongis Arzt geredet und der meinte, dass wenn Jimin gehen würde, er für's erste nicht mehr zu Yoongi dürfte. Zumindest nicht so direkt wie er es jetzt ist. Ist es wirklich so wichtig?" Im Hintergrund vernahm Jungkook eine weitere Stimme, die schließlich deutlicher zu hören war. Jihyun hatte das Handy an seine Mutter gereicht. "Hallo Jungkook."
"Hallo, Mrs. Park. Wie geht es Ihnen?"
"Nicht gut. Jungkook, es ist verdammt wichtig. Ich muss mit Jimin reden."
"Mrs. Park ich bitte Sie, sagen Sie mir was mit Ihnen ist." Sie sagte es. Drei so simple Wörter, die den jungen Polizisten endgültig aus der Fassung brachten. Und er wusste genau, für Jimin wäre es nicht anders. "Ich schicke ihn zu Ihnen.", sagte er nur und legte auf.

QuarantineWhere stories live. Discover now