39. Kapitel

1.1K 68 10
                                    

Ich hatte erst abgelehnt ins neue HQ zu ziehen, da ich ja selbst eine Wohnung besaß und sie mein ganzer Stolz war. L versicherte mir aber, dass es nur für die Zeit im Fall Kira sein würde, die ich im HQ verbringe und dass ich jederzeit nach Hause kann, wenn ich Heimweh bekam. So ging ich also heute das vorerst letzte mal durch meine Wohnung. Ich schloss ab, gab einen Ersatzschlüssel der Nachbarin zum Gießen der Pflanzen und begab mich dann zum Auto.
Im HQ angekommen fuhr ich in die Tiefgarage. Ich stieg aus und ging zum Eingang. Ich gab meinen Code ein, dann meinen Fingerabdruck und schließlich meine Augen-ID. Ich musste ein paar mal blinzeln als das fertig war. Es öffnete sich eine weitere Tür und zum Vorschein kam ein Metalldetektor. „Das ist jetzt aber neu. Hatten wir das besprochen beim letzten Mal? Ich hab wohl gepennt." Ich überlegte ob ich etwas metallisches an mir hatte, ging durch den Detektor, der mir aber kein Zugang gewährte. „Aber? Ich hab noch nicht mal ein Gürtel an? Sind es die Manschetten an meiner Hose? Oder meine Jacke?" Ich zog meine Hose aus und legte meine Jacke beiseite. Noch immer kein Zugang. „Was zum-?! L wenn ich dich in die Finger kriege! Was soll es denn sonst sein? Der Metallbügel in meinem BH?" Ich Zog meinen BH aus. Ich stand also nur noch in Unterhose und Shirt dort. Ich wollte im Boden versinken. Noch immer kein Zugang. Jetzt hatte ich keine Lust mehr und setzte mich bockig auf den Boden. „Was ist das wieder für ein bescheuertes Konstrukt?" Plötzlich meldete sich eine Stimme aus dem Off. „Frau (N/n)! Es tut mir Leid, dass ich Sie nicht durchgelassen habe. Ich war gerade nur nicht da um Sie durchzulassen. Sie müssen sich nicht vom Metalldetektor testen lassen, Sie haben Schrauben in den Knochen vom Unfall mit ihren Eltern." Ohhhhh, das macht Sinn. Hatte ich vergessen. Warte mal....! „Watari?! Sie haben aber auch immer alles Im Auge, kann das sein?" Ich schnappte mir meine Sachen als sich die Tür öffnete und verschwand dadurch. Hätte ich geahnt wer dahinter saß, hätte ich mich vorher nochmal angezogen. Schön in einer Reihe saßen Mogi, Matsuda, Aizawa und Herr Yagami. Alle starrten mich an und drehten ihren Kopf hochrot wieder von mir weg, als sie sahen mit wie wenig Kleidung ich da stand, abgesehen von Matsuda, dessen Kopf erst durch Aizawas Hilfe weggedreht wurde. „Sie hatten anscheinend auch Schwierigkeiten mit den neuen Sicherheitsmaßnahmen." Aizawa wollte die Stimmung auflockern. „Definitiv, der Metalldetektor ist wirklich die Höhe!" Ich zog mich wieder an. „Ist ja nicht so schlimm (V/n). Wenn es nochmal passiert, sind ja nur wir hier, also keine Sorge." Ich zog bei dem Ausspruch von Matsuda die Augenbraue hoch. „Herr Aizawa könnten Sie ihn für mich schlagen?" „Mit Vergnügen." antwortete Aizawa und haute Matsuda eine runter. Matsuda wimmerte. „Anderes Thema, was habe ich verpasst?" „Frau Amane hat nach einem Date mit Light gefragt, L ist natürlich auch von der Partie um an Infos zu kommen." erläuterte mir Herr Yagami. „So wie es aussieht scheint das Misa aber nicht zu schmecken, oder?" Misa schien mit L verhandeln zu wollen, das Light und sie kurz alleine sein könnten, was L aber ablehnte. „Es würde keinen Unterschied machen. Ich würde euch dann über die Kameras beobachten." antwortete L und Misa lächelte verschmitzt. „Dann machen wir eben das Licht aus!" L aß den Kuchen von Misa. „Wir haben auch Infrarotkameras installiert. Also..." Misa zog ein bockigen Gesichtsausdruck. Ich musste Lächeln.

Beziehung in gefährlicher Ermittlung? L Lawliet x ReaderWhere stories live. Discover now