Wichtelpäckchen 13 🎇

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Weihnachten mal anders (A Malec Story)

präsentiert von MagicMalecWorld

🎁 Plätzchen · beige · Schlittschuhe · mogeln🎁

Ich liebe Weihnachten. Jedes Jahr wollen meine Geschwister mit mir Plätzchen backen. Da das immer eine große Sauerei wird, bereite ich mich psychisch und physisch mit Schlittschuhlaufen darauf vor. Dabei kann ich gut abschalten. Obwohl viele Leute um mich rum sind, kann ich dabei gut abschalten, weil ich alleine bin.

Schon von klein auf bin ich jedes Jahr mit meiner Mutter beim Schlittschuhlaufen gewesen. An meinen Vater kann ich mich nicht erinnern. Mutter hat mir mitgeteilt, dass er sie verlassen hat als er erfahren hat, dass sie mit mir schwanger ist. Mutter hat immer nach Antworten gesucht, aber sie hat nie eine Nachricht von meinem Vater bekommen.

Kurz darauf hat Mum Luke kennengelernt. Dank Luke hab ich noch zwei wundervolle Geschwister bekommen. Isabelle und Maxwell. Wir nennen sie alle aber nur Izzy und Max. Von allen will ich nur Alec genannt werden. Alexander ist etwas lang und alle kürzen gerne die Namen ab.

Stundenlang kann ich auf dem Eis meinen Gedanken nachhängen. Dabei sehe ich nicht, wie eine Person auf mich zusteuert. Erst als mein Hintern mit dem Boden Bekanntschaft macht, blicke ich auf und sehe in die schönsten Augen, die mir jemals begegnet sind. Diese sind auch noch schwarz umrandet. Er hat karamellfarbene Haut und unter seiner Mütze schauen rote Strähnen hervor.

Diese sind vermutlich gefärbt. Er hat braune Augen mit bunten Tupfern. Förmlich verliere ich mich in den Augen. Ich bin nämlich schwul. Meine Familie hat es gut aufgenommen. Mum und Izzy haben auch sowas schon geahnt, da ich nie ein Mädchen mit nach Hause gebracht habe. Ich hatte noch nicht ein Date, da kein Junge meinem Geschmack entspricht.

Dieser Gott von einem Mann ist aber anders. Den würde ich zu gerne mal kennenlernen.

"Entschuldige bitte. Ich hoffe, ich habe dir nicht wehgetan."

Er hat eine tiefe kehlige Stimme. Dieser Mund hat zarte rosa Lippen. Diese dürfen sich gerne mal mit meinen vereinen.

"Alles gut. Mein Hintern wird es überleben."

Leise schmunzelnd hilft er mir hoch.

"Darf ich dich als Wiedergutmachung auf einen Glühwein einladen?"

"Ich trinke viel lieber eine heiße Schokolade oder einen Kinderpunsch."

"Ah. Die alkoholfreie Version. Auch in Ordnung."

"Wie heißt du eigentlich?"

"Magnus und du?"

"Alexander, aber alle nennen mich Alec."

"Ich bin nicht alle. Sag mal, Alexander. Was machst du hier so alleine?"

"Meine Geschwister wollen nachher mit mir Plätzchen backen. Das gibt es immer ein großes Chaos und da ich gerne alleine bin, bereite ich mich mit Schlittschuhlaufen darauf vor."

"Verstehe."

Gemeinsam begeben wir uns zum Ausgang, wo ich an der Kasse die Schlittschuhe gegen meine richtigen eintausche. Magnus tut es mir gleich. Geradewegs steuern wir die Hütte an. Magnus öffnet mir gentlemanlike die Tür und ich trete ein.

Wir steuern den Tresen an und nachdem wir unsere Bestellungen in den durchgefrorenen Händen halten, begeben wir uns zu einem dieser typischen Stehtische, wo ich meine Tasse abstelle. Ich ziehe meine Handschuhe aus und wärme meine durchgefrorenen Hände an der kleinen Tasse. Meine Finger passen gar nicht ganz rundum, da ich so lange Finger habe.

Weihnachtswichtelwusel 2020Where stories live. Discover now