5. Dezember | Percabeth

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Hey,
Schönen fünften Dezember!

Der hier ist für DerEinzigWahre9, Percabeth an der Uni von Neu-Rom, ich hoffe, es gefällt dir <3

Viel Spaß beim Lesen und schönen Krampustag,

Luna❤️

"Woah"

Annabeth bestaunte die Architektur in der Eingangshalle der Universität von Neu-Rom, während sich Percy an ihr vorbeizwängte. "Wirklich schön", erwiderte er und meinte es auch so. Die Eingangshalle war von Marmorsäulen gesäumt. Mehrere Statuen verschiedenster Götter waren ebenfalls zu sehen, neben anderen mythologischen Wesen - alle römisch. Obwohl die Halle eher klein war, wirkte sie vor allem durch die kleinen Goldverziehrungen trotzdem prachtvoll.

Allerdings hatte Percy keine Lust, sich das alles anzusehen, wenn sie noch ihr Gepäck auf ihr Zimmer bringen mussten. Außerdem hatte er Hunger.

"Annabeth, schauen wir uns das bitte später an? Außerdem blockierst du den Eingang", er grinste.

"Oh", jetzt hatte es auch Annabeth bemerkt. Da sie beim Eintreten nur eine Tür geöffnet hatte, konnten die Leute hinter ihr nicht durch. Schnell nahm sie ihren Koffer wieder und schritt durch die Halle. Die junge Halbgöttin warf einen letzten sehnsüchtigen Blick auf die Architektur, bevor sie Percy folgte. Den beiden wurden ihre Zimmer zugeteilt und sie liefen zusammen über den Campus, zu dem Gebäude, in dem ihre Räumlichkeiten lagen.

Die beiden schafften es schließlich, ihre Zimmer zu finden. Sie würden sich zwar nicht ein Zimmer teilen, aber diese lagen wenigstens nicht sehr weit auseinander. Jeder der zwei hatte einen Zimmergenossen, aber wegen den Alpträumen, die die beiden regelmäßig plagten, hatten sie die Erlaubnis, einander in solchen Fällen aufzusuchen.

Doch darüber wollte das Paar sich im Moment keine Gedanken machen - schließlich war das ihr erster Tag von Neu-Rom und den wollten sie genießen. Sie waren einfach froh, es so weit geschafft zu waren.

Annabeth stellte ihren Koffer ab und Percy schmiss sich direkt auf ihr Bett. Er seufzte entspannt und wandte seinen Blick zum Fenster. Von hier aus konnte er nur den Himmel sehen, aber das reichte ihm für den Moment. Annabeth warf einen Blick auf ihre Koffer und überlegte wohl, ob sie anfangen sollte auszupacken, entschied sich aber anders und legte sich neben Percy aufs Bett.

Sie nahm seine Hand und sah ebenfalls aus dem Fenster. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas. Schließlich meinte Percy: "Wir haben es wirklich geschafft. Wir gehen aufs College", er lachte leise auf. Annabeth drehte ihren Kopf zu Seite, damit sie ihn sehen konnte.

"Stimmt. Du mit deiner Prophezeiung und ich, die schon mit sieben wusste, dass ich eine Halbgöttin bin und dass Monster versuchen uns umzubringen; ich hätte auch nicht wirklich gedacht, dass wir überleben. Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass es ein College für Halbgötter gibt"

"Auch wahr" Wieder herrschte eine angenehme Stille. Annabeth musterte die weiße Decke. Es gab nicht wirklich etwas zu sehen, aber das war ihr egal. Sie genoss einfach Percys Anwesenheit, in dem Wissen, dass sie hier ihre Ruhe haben würden. Sie dachte an den Moment zurück, als als sie Neu-Rom zum ersten Mal von der Argo II aus gesehen hatte.

Sie war froh, dass all dieser Stress in der Vergangenheit lag und das Einzige, worüber sie sich Gedanken machen musste, waren ihre Noten auf dem College.

Durch das geöffnete Fenster drang ein Kinderlachen und Annabeth wurde daran erinnert, wie Percy erwähnt hatte, vielleicht könnten sie hier ihre Kinder großziehen. Ihr wurde warm ums Herz, als sie daran dachte. Sie drückte Percys Hand ein wenig fester.

"Hey, Percy?"

"Hm?", er drehte seinen Kopf in ihre Richtung.

"Ich liebe dich"

Er sah ein wenig überrascht aus, vermutlich, weil es so unerwartet gekommen war, aber er lächelte.

"Ich dich auch"

Er rutschte ein wenig näher, um ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen zu geben. Annabeths Herz flatterte genau wie bei ihrem ersten Kuss mit Percy und sie dachte, vielleicht gab es ja doch noch ein Happy End für sie.

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