8. Dezember | Percabeth

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Hey,
Schönen achten Dezember :)

Dieser Oneshot ist in drei Teile geteilt, da er viel zu lang geworden ist. Für KataradiAngelo , Percabeth Tangled AU, ich hoffe, es gefällt dir <3

Viel Spaß beim Lesen,

Luna❤️

(Ich hab jetzt übrigens ein Cover. Nicht das Beste, aber was soll man machen xD)

Annabeths größter Traum war es schon immer gewesen, die Lichter, die jedes Jahr an ihrem Geburtstag in den Himmel stiegen, von Nahem zu sehen. Sie wollte sie nicht nur aus der Ferne betrachten, sondern sie berühren. Außerdem wollte sie die Welt außerhalb ihres Turms kennenlernen.

Allerdings hatte ihr ihre Mutter immer eingeschärft, niemals hinauszugehen. Regelmäßig beschrieb sie Annabeth die schrecklichen Kreaturen, die draußen herumlungerten und ihr ständig Probleme bereiteten auf ihren Reisen. Öfters wurde sie angegriffen und konnte nur knapp entkommen. Das dämpfte Annabeths Wunsch, die Außenwelt zu erkunden, ein wenig.

So vertrieb sie sich die Zeit damit, alle Aufgaben im Haushalt zu erledigen, wenn ihre Mutter weg war. Wenn sie alles erledigt hatte, las sie in einem ihrer Bücher oder zeichnete. Doch Annabeth skizzierte ihre Zeichenblöcke schneller voll, als ihre Mutter ihr welche kaufen konnte. Und so hatte sie angefangen die Wände zu bemalen. Hinter dem großem Vorhang über dem Kamin hatte sie zum Beispiel ein großes Bild von den Lichtern gemalt.

Ihrer Mutter gegenüber tat Annabeth so, als hätte sie die Hoffnung, einmal die Welt außerhalb ihres Turms zu betreten, aufgegeben, aber innerlich verstärkte sich dieser Wunsch nur noch mehr.

Und dann war Percy aufgetaucht mit seinem verschmitzten Lächeln und seiner frechen Art und alles war ihr wie ein Traum vorgekommen. Auch wenn sie ihn anfangs vor Schreck niedergeschlagen hatte und ihn anschließend vor ihrer Mutter verstecken musste, schaffte sie es irgendwie, diese loszuwerden und sich anschließend mit dem Fremden anzufreunden. Percy erzählte ihr von seinen Erlebnissen und seine Erzählungen waren so anders und so viel schöner als die von Annabeths Mutter, dass Annabeth ein wenig zweifelte. Was, wenn all das doch nicht so war, wie es ihr von Kindheit auf erzählt wurde?

Bevor sie es sich noch einmal anders überlegen konnte, war sie mit Percy auf dem Weg zu den Lichtern. Endlich fühlte sie sich frei. Das Gras, das Wasser, die ganze Welt war einfach wundervoll.

Zwischendurch fühlte sie sich schuldig, da sie das Vertrauen ihrer Mutter missbraucht hatte, aber trotzdem wollte sie jetzt nicht aufgeben. Percy versuchte ebenfalls immer wieder, sie davon zu überzeugen zurückzukehren, aber davon ließ sie sich nicht beirren. Jetzt war es zu spät, umzudrehen.

Percy hatte ihr vieles gezeigt und sie unter anderem in ein Restaurant namens Zum Quietscheentchen geführt. Annabeth hatte sich ziemlich schnell mit den Gästen dort angefreundet und sie sogar davon abgehalten, Percy, der anscheinend für irgendetwas gesucht wurde, den Palastwachen zu übergeben.

Von da an war alles den Bach herunter gegangen und deswegen liefen sie jetzt durch einen Geheimgang unter der Erde, weg von dem Restaurant - hinter ihnen die Palastwachen, die hinter Percy her waren. Doch schon kurz darauf standen sie an einem Abgrund. Durch diesen führten einige Gerüste und es gab auch etwas, das aussah, wie ein Ausgang, aber in diesem Moment rannten aus eben diesem zwei Männer, die Percy wütend anstarrten. "Wer ist das?", fragte Annabeth, ihre Bratpfanne erhoben.

"Die mögen mich nicht", meinte Percy.

"Und die?", meinte sie, als die Palastwachen aus dem Tunnel stürzten.

Riordanverse AdventkalenderWhere stories live. Discover now