12. Dezember | Die Sieben

468 19 6
                                    

Hey,
Schönen zwölften Dezember :)

Heute ist Halbzeit, zumindest so lang hab ich durchgehalten xD

Viel Spaß beim Lesen,

Luna❤️

"Der hier?"

"Bestimmt nicht. Wir haben nicht einmal so viel Platz in unserer Wohnung"

"Jetzt übertreibst du aber. Unser Wohnzimmer ist groß genug"

"Ist es nicht"

"Ist es doch"

Annabeth und Percy standen vor einigen Weihnachtsbäumen und überlegten, welchen davon sie nehmen sollten. Dieses Jahr hatten sich die beiden mit einigen anderen Halbgöttern auf einem Weihnachtsmarkt getroffen. Alle hatten in den letzten Jahren viel zu tun gehabt und obwohl sie sich regelmäßig sahen, hatten sie beschlossen, sich hier ein wenig zu entspannen. Dann hatten Percy und Annabeth die Bäume entdeckt und überlegt, ob sie nicht direkt einen für ihre Wohnung kaufen sollten. Annabeth wollte einen eher kleinen, Percy wollte einen großen.

"Das ist das erste Weihnachten in unserem gemeinsamen Apartement, wir sollten nicht übertreiben"

"Ich finde, wir sollten feiern"

"Das können wir auch ohne Baum"

"Habt ihr es dann bald?", rief Grover zu ihnen hinüber. Er beschäftigte sich lieber mit dem Weihnachtsschmuck, der in einem Stand neben dem Weihnachtsbaumverkäufer abgeboten wurde. Trotzdem hatte er Percy und Annabeths Gezanke um die Größe des Baumes mitbekommen.

"Grover hat recht", sagte Piper, die neben dem Satyr stand und eine Lichterkette bewunderte. Sie trug wie alle anderen eine dicke Winterjacke und einen Wollschal um den Hals. "Ihr solltet euch langsam entscheiden. Es kann ja nicht so schwer sein, einen Baum auszusuchen"

"Mit Percy schon", entgegnete Annabeth. Percy verdrehte die Augen. "Vielleicht sollten wir später noch einmal wiederkommen", schlug er vor und Annabeth stimmte ihm seufzend zu. Percy nahm ihre Hand und die beiden verabschiedeten sich von dem Verkäufer und gingen hinüber zu Piper und Grover, die noch immer überlegten, ob sie etwas kaufen sollten.

"Wo ist Jason hin?", fragte Percy. "Er ist doch vorher noch da gewesen"

"Er holt sich irgendetwas zum Essen", antwortete Piper. "Ich nehme diese bitte", fuhr sie fort und reichte der Frau hinter der Theke ein wenig Geld. Diese packte Piper die Kugel, die sie sich ausgesucht hatte, ein und reichte ihr zusätzlich eine Tüte, die mit weihnachtlichen Mustern verziert war. Grover schien nichts gefunden zu haben und kaufte dementsprechend keinen Schmuck.

"Hey", begrüßte Will die vier, als er und Nico sich zu ihnen gesellten. Beide hielten Maroni in der Hand. Die anderen erwiderten Wills Gruß und Piper steckte ihre Tüte vorsichtig in ihren Rucksack. In diesem Moment stieß auch Jason wieder zu ihnen. "Wo sind die anderen?", fragte er, ein Crêpes in der Hand.

"Noch unterwegs, denke ich. Wir sollten einfach schon langsam zum Getränkestand gehen", schlug Piper vor. Die anderen murmelten zustimmend und machten sich auf den Weg. Trotzdem sahen sie sich noch die verschiedensten Stände an. Unterwegs fanden sie Frank und Hazel , die zusammen an einem Stand mit verschiedensten Arten von Keksen standen und sich eine Tüte solcher süßen Gebäcke aushändigen ließen. Nico winkte seiner Schwester, als sie sich umdrehte. Hazel winkte zurück und kam Hand in Hand mit Frank auf sie zu.

"Die Lebkuchen hier sind die besten", schwärmte sie und teilte anschließend jedem einen aus. "Fast so gut wie die meiner Mum", stimmte ihr Percy zu.

"Übrigens, Leo und Calypso haben uns, glaube ich, schon einen Tisch reserviert. Wir sollten sie nicht zu lange warten lassen", mischte sich Frank anschließend ein.

"Also, gehen wir"

Percy, Annabeth und Grover gingen voran und machten den Weg frei, die anderen folgten ihnen. Mittlerweile dämmerte es und die Menschenmasse am Markt wuchs mit jeder Minute. Schon bald konnten sie den großen Stand mit den Getränken sehen. Er war verziert mit jeder Menge Lichterketten und Tannanzweigen.

Leo und Calypso standen an einem der Stehtische in der Nähe von einem der Feuer, die dafür da waren, die Menschen aufzuwärmen. Die Gruppe der Halbgötter zwängte sich durch die anderen Besucher des Weihnachtsmarktes und schaffte es, für jeden einen heißen Punsch zu bestellen. Während sie warteten, lauschten sie der Musik, die aus den Boxen an der Seite des Standes kam. Hazel aß ein paar ihrer Kekse und Will und Nico ließen sich bereitschlagen, ein paar Maroni abzugeben.

Schließlich hielt jeder eine Tasse Punsch in der Hand und die Halbgötter versammelten sich um den Tisch. "Worauf stoßen wir an?", fragte Leo, als er seine Tasse hob.

"Auf unsere Freunschaft"

"Gute Idee", alle lachten und hoben ihre Tassen. Sie stießen an und tranken anschließend ihren Punsch.

"Fröhliche Weihnachten"

Riordanverse AdventkalenderWhere stories live. Discover now