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Das hier ist wieder das gleiche Kapitel wie gestern. Ich poste es nochmal, da es jemand nicht lesen konnte. Also an alle die es schon gelesen haben ignoriert es einfach :)

Es war ein komisches Gefühl die Schule zu betreten, an der ich offiziell gar keine Schülerin mehr war. Aber mir blieb keine Zeit in Erinnerungen zu schwelgen, ich musste Damon finden. Doch das Licht war gedämpft und es waren zu viele Menschen da, sodass ich keine Chance hatte Damon in der Menge auszumachen. Trotzdem kämpfte ich mich quer durch den Raum und schaute jeden schwarzhaarigen Jungen drei Mal an um sicher zu gehen, dass er nicht Damon war. Schließlich fand ich mich erschöpft am anderen Ende des Raumes an der Tür zu den Schulfluren wieder. Damon war nicht hier. Ich hatte mich getäuscht. Ich spürte förmlich wie der letzte Rest Hoffnung aus meinem Körper wich und Richtung Ausgang flüchtete. Gerade als ich ihm folgen wollte, hörte ich einen kurzen lauten Schrei. Er kam von hinter mir aus der Tür. Schnell öffnete ich sie und lief auf den grau gestrichenen Flur, dessen Wände mit grünen Schließfächern bedeckt waren. Ich sah niemanden, also lief ich weiter um die nächste Ecke. Ich blieb sofort stehen als ich sah, was dort vor sich ging. Eine Frau lehnte an einem der Schließfächer. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt. Der Grund dafür war offensichtlich. Jemand hielt sie unsanft fest und schlug seine Zähne in ihren Hals. Und dieser Jemand war kein geringerer als Damon. "Damon, hör auf!" schrie ich des zweite Mal an diesem Abend und lief auf ihn zu. Doch er schien mich nicht zu bemerken. Erst als ich an ihm zog um ihn von ihr weg zu bekommen blickte er auf. Blut lief über sein Gesicht. Ihr Blut. "Was willst du?" fragte er und ließ die Frau los, sodass sie, mittlerweile bewusstlos, auf den Boden fiel. "Damon, ich weiß, dass ich dich verletzt habe und es tut mir leid, aber diese Frau kann nichts dafür.". "Du hast mich nicht verletzt. Mich verletzt niemand, und schon gar kein Mensch.". Stieß er hervor und taumelte an mir vorbei. "Du hast getrunken." stellte ich fest. Das machte alles noch komplizierter. "Nein! Du hast keine Ahnung. Das hier ist mein wahres ich. So bin ich. Finde dich endlich damit ab." Mit diesen Worten drehte er sich um und lief wieder in Richtung Party. Nach ein paar Minuten in denen ich ihm ungläubig hinterher geblickt hatte lief ich ihm nach. Er war an der Theke und trank einen Cocktail mit einem wahrscheinlich ziemlich hohen Alkohanteil. Ich ging zu ihm, riss ihn ihm aus der Hand und gab ihn einem Kellner. "Hey, was soll das?". "Du kommst jetzt mit mir raus.". "Nein.". Grimmig blickte ich ihn an. Das konnte dich nicht wahr sein. Jetzt war ich schon so weit bekommen und dann schaffte ich es nicht Damon aus einem Haus heraus zu bekommen. "Gibt es hier ein Problem?" fragte eine Frauenstimme hinter mir und ich drehte mich erschrocken um. Dort stand eine hochgewachsene rothaarige Frau die mich abwertend ansah. "Soll ich sie für dich beseitigen Damon?". Beseitigen? Was bildete die sich denn ein? Plötzlich packte sie mich am Hals und hob mich hoch, sodass ich japsend nach Luft schnappte. "Lass sie los Sage!" rief Damon wütend und riss sie von mir los. Ich taumelte leicht und hielt mich an seinem starken Arm fest. "Lass uns gehen." flüsterte er. Immer noch geschockt von dem was gerade passiert war folgte ich ihm nach draußen, während ich meinen schmerzenden Hals rieb. Draußen drehte sich Damon zu mir und sah mich trocken an. "Was tust du hier Jenny?". "Wie meinst du das?". "Ich mache alles falsch was man nur falsch machen kann. Ich kann mich nicht beherrschen. Ich greife deine Freunde an. Ich tue einfach alles, was jede Frau vertreiben würde und trotzdem bist du hier.". Langsam ging ich auf ihn zu und nahm sein Gesicht sanft in meine Hände. Anscheinend war er doch nicht so betrunken wie ich gedacht hatte, denn sein Gesichtsausdruck war nach wie vor ernst. "Damon. Ich tue all das weil ich dich liebe. Du bedeutest mir mehr als alles andere auf der Welt und der Gedanke, dich zu verlieren, ist einfach unerträglich für mich.". Dann beugte ich mich vor und legte meine Lippen sanft auf seine. Er erwiderte den Kuss, zuerst zögerlich, dann intensiver. Dieser Kuss war voller Gefühl. Er musste merken was er mir bedeutete. Ich dürfte ihn einfach nicht verlieren.

Wir fuhren in getrennten Autos zu Damon, da ich ja mit Stefans Cabrio gekommen war und Damon mit seinem eigenen. Bei ihm angekommen gingen wir sofort in sein Zimmer, da wir beide ziemlich müde waren. Ich zog mir ein Tshirt von Damon an, das er mir gab und das viel zu groß war und legte mich in sein riesiges Bett. Damon folgte mir und ich kuschelte mich eng an ihn. "Damon?". "Ja?" seine Stimme kitzelte an meinem Ohr. "Zwischen uns ist wieder alles ok oder?". "Ja, es ist alles in Ordnung. Ich liebe dich Jenny.". "Ich liebe dich auch Damon.". nuschelte ich noch, während mir schon die Augen zu fielen und ich schließlich in einen tiefen Schlaf sank.

Dangerous Love? (Vampire Diaries FF)Where stories live. Discover now