4.Nicht mit dir!

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Pov. Yve:
Als Steff sich zu mir aufs Sofa setzte erkannte ich, dass sie mir meine Worte von gerade nicht abgekauft hatte. Wir kannten uns noch nicht so lange und trotzdem fühlte es sich so an als wäre sie schon immer da gewesen, wie gerne würde ich ihr gerade einfach sagen was mich beschäftigte.
Wie wenn Steff meine Gedanken lesen könnte spürte ich wie tausende Stromschläge durch meinen Körper zuckten, als sie vorsichtig ihre Hand auf meine legte „ Yve, du kannst mir alles sagen .Wenn du reden möchtest , ich bin da!"
Ich wagte es nicht zu ihr aufzublicken, wusste dass sie mich gerade verzweifelt anblickte, wusste, dass sie mir helfen wollte und doch...
Ich konnte es ihr einfach nicht sagen, es würde alles kaputt machen! Ich versuchte meine Gedanken zu sammeln, um immerhin etwas sagen zu können.
„ Ich... ich.. ach ich weiß doch auch nicht, kennst du das, wenn man einfach nicht Schlafen kann, sich einfach nicht konzentrieren kann weil man einfach nicht aufhören kann nachzudenken?
Ich wollte eigentlich nur in ruhe meinen Song zu Ende schreiben, aber ich konnte einfach nicht!"
Ich blickte zu ihr hoch und sah, dass sie nachzudenken schien, bevor sie mir schließlich antwortete...

Pov. Steff:
Ihre Worte ließen mich nachdenken...Klar kannte ich das! Vor allem in letzter Zeit viel es mir echt schwer mich auf irgendetwas zu Konzentrieren, weil sich meine Gedanken einfach immer wieder um Yvonne drehten, aber dass konnte ich ihr ja jetzt wohl nicht sagen oder? Ich nickte.
„Klar kenn ich das Yve, aber was... ,was beschäftigt dich denn so, dass du nicht mal mehr ruhig Schlafen kannst?" sprach ich das aus, was mir durch den Kopf ging und fügte als sie erneut den Kopf senkte schnell ein „Es hilft darüber zu reden, Glaub mir „ hinzu. In der Hoffnung, dass sie sich mir so vielleicht öffnen würde.
„Ich...Ich kann nicht Steff, ich kann nicht drüber reden, zumindest..., zumindest nicht mit dir."
Sie wurde zum Ende hin immer Leiser, sodass ich ihre letzten Worte kaum verstand, und doch waren es gerade diese Worte, welche mir einen tiefen Schlag in die Magengrube verpassten, und mich ruckartig meine Hand von ihrer ziehen ließ, als hätte ich mich an dieser Verbrannt. Das angenehme Kribbeln, welches diese Berührung in mir ausgelöst hatte war einer eisigen Kälte gewichen, sie vertraute mir nicht!

Catterkloß: Hold on - I still want youWhere stories live. Discover now