Catterkloß: Hold on - I still want you

5.lüg mich nicht an!

Pov. Yve:

„Mit wem denn?" Ihre Stimme klang verunsichert, und ich wusste nicht, wie oder was ich ihr Antworten sollte.

Eigentlich wollte ich nicht, dass es irgendwer erfährt! Aber wenn ich darüber nachdachte wem ich am liebsten alles was in mir vorging erzählen würde war Steff die erste die mir einfiel und doch war sie die letzte der ich dies erzählen wollte! Zu groß war die Angst davor, dass sie mich danach hassen würde, zu groß die Angst vor ihrer Reaktion.

Also schwieg ich einfach weiter in der Hoffnung, sie würde es darauf beruhen lassen. Doch das tat sie nicht, was hatte ich auch erwartet....

„Du vertraust mir nicht" ich hörte wie sie Krampfhaft versuchte die Verletztheit in ihrer Stimme zu überspielen, doch dafür kannte auch ich sie mittlerweile zu gut.

„Was nein, das stimmt nicht!" Brachte ich schließlich eventuell etwas zu aufgebracht hervor und konnte nicht anders, als sie entgeistert anzustarren.

Steff schnaubte laut auf, was mir zeigte, dass sie mir nicht glaubte. Ihre nächsten Worte schrie sie fast... „Ach komm Yvonne jetzt lüg mich nicht an!"

Ich musste Schlucken und versuchte möglichst ruhig zu bleiben „Steff, das....das stimmt nicht! ...Na klar Vertrau ich dir!" am liebsten hätte ich noch ein mehr als jedem anderen hinzugefügt, aber ich traute mich nicht.

Jetzt war sie wirklich sauer, und ich fragte mich wann dieses Gespräch bitte so außer Kontrolle geraten war „Ja ne ist klar.... Und ich dachte echt wir wären Freunde!" Okay, jetzt reichte es aber! Auch ich war mittlerweile aufgesprungen und entgegne ihr nun mindestens genau so wutentbrannt „Ja eben Freunde..., das ist ja das Problem!"... Fuck, hatte ich das gerade echt gesagt?

Ich sah wie sich Tränen in Steffs Augen sammelten und überlegte gerade, wie ich das, was ich gerade gesagt hatte irgendwie wieder gut machen konnte, als sie sich umdrehte und aus dem Raum stürmte.

Ich versuchte ihr noch ein „ Steff warte!" hinterher zu rufen, während ich mit dem Rücken an der Wand hinter mir herunterrutschte, doch da war die Tür schon mit einem lauten Knall zugefallen, und ich wusste, dass sie mich nicht mehr hörte.

„Man Steff ich liebe dich doch!..."