12.Alles Okay?

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Pov. Yve:
Ich konnte immer noch nicht fassen, dass das gerade echt passiert war, Steff hatte mich geküsst, sie liebt mich auch, ich verstand warum sie vorhin so reagiert hatte, wäre ich an ihrer stelle gewesen, wäre ich vermutlich genauso überfordert gewesen!


Anstatt irgendetwas zu sagen lehnte ich mich deswegen einfach nur nach vorne, verbannt ihre Lippen wieder mit meinen und hoffte, dass das Antwort genug war.


So schön dieser Kuss auch war, ich konnte einfach nicht verhindern zu lachen, als Steffs Bauch plötzlich anfing laut zu Grummeln.


Sie zog einen Schmollmund und entgegnete mir gespielt beleidigt: „Ich hab nun mal Hunger!" und fügte als ich mich wieder etwas beruhigt hatte ein „Yve? Wollen wir vielleicht doch noch mit den anderen mitgehen? Die wollten glaube ich zum Italiener, und ich könnte jetzt echt ne Pizza vertragen" hinzu.


Ich lehnte immer noch an der Steinernen Wand, und konnte es mir nicht nehmen lassen sie ein bisschen aufzuziehen „Unter einer Bedingung!" „Und die wäre?" Sie zog eine Augenbraue nach oben.


„Die wäre, dass du mir nie wieder so einen Schock einjagst wie vorhin! Ich dachte ich sterbe, gleich"


„Einverstanden!" Antwortete Steff und fing an zu lachen.


Wie ich diese Lache liebte, ich grinste sie an, nur um wenige Sekunden später an ihr vorbeizugehen.


„Ey warte"


„Ich dachte du hast Hunger!" entgegnet ich ihr jedoch nur, und stieß ihr meinen Ellenbogen leicht in die Seite


„Du hättest auch Hunger, wenn du den ganzen Tag noch nichts gegessen hättest!"


„Du hast noch nichts gegessen?" fragte ich erschrocken, doch sie Zuckte nur mit den Schultern.


„Wenn's mir nicht gut geht, kann ich meist nichts essen, den Hunger merke ich dann immer erst irgendwann später, aber jetzt ist ja alles wieder gut wat?" Bei den letzten Worten griff sie nach meiner Hand und verschränkte ihre Finge mit meinen.


Eine Angenehme wärme breitete sich in mir aus, und Steff grinste mich verschmitzt an, als mir ein Gedanke durch den Kopf schoss und sich meine Miene augenblicklich verfinsterte.


Das schien auch Steff nicht zu entgehen, die mich immer noch musterte.


„Alles Okay Yve?"


„Ja.. also nein... nicht ganz" Steff blieb stehen und sah mir in die Augen, was mir die Kraft gab, um das auszusprechen, was mich beschäftigte: „ Was machen wir mit den anderen? Ich... ich weiß einfach nicht, ob ich schon bereit bin es allen zu sagen...das ist alles noch so.. noch so neu für mich! Ich meine ich war... ich war vorher noch nie in eine andere ...also in eine andere Frau verliebt und muss das erst mal selbst realisieren! Weiß du?"...




Catterkloß: Hold on - I still want youWhere stories live. Discover now