Catterkloß: Hold on - I still want you

27. Für Emily...

Pov. Yve:

Mittlerweile standen wir schon an der Kasse und luden unsere Einkäufe aufs Band. Ehrlich gesagt war ich mehr als überascht, wie unproblematiach das ganze bis hierhin verlaufen war. Uns hatte bislang noch nicht eine Person angesprochen und auch die Blicke die ich sonst so häufig auf mir spürte, wenn ich irgendwo unterwegs war und von Fans erkannt wurde, ware uns bislang erspart geblieben. Vermutlich lag das einfach daran, dass wir schon etwas weiter außerhalb von Berlin waren und der Supermarkt nicht gerade der größte war. Anscheinend hatte ich mich aber zufrüh gefreut...

„Sind sie nicht Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß?" fragte uns die Verkäuferin aufgeregt, als sie anfing unsere ware zu Kassieren. Ich blickte kurz zu Steff und nickte dann, obwohl ich eine gewisse Unsicherheit in mir aufkommen spürte. „Das ist ja echt der Wahnsinn...könnte ich vielleicht ein Autogram von ihnen beiden haben, ich bin ein riesen Fan?" sie blickte uns leicht schüchtern an und hielt uns einen Zettel und einen Stift entgegen, was mich zum lächeln brachte. „Na klar können wir dass Machen..." antwortete ihr Steff sofort, und ich fügte ein „ für wen sollen wir dass Autogramm den Unterschreiben?" hinzu.„ Ähm für mich.... Also ähhh ich heiße Emily!" ich musste schmunzeln „ Okay also dich Emily..." sagte ich lächelnd, während Steff schon in wunderschönen geschwungenen Buchstaben ein > Für Emily< auf den Zettel schrieb und anschließend ihre Unterschrifft darunter setzte. Als sie mir das Blatt und den Stifft reichte berührte ihr Hand kurz meine, bevor ich diese vermutlich etwas zu schnell wegzog und auch meinen namen hinter den von Steff schrieb. Erst als ich der Verkäuferin den Zettel reichte merkte ich wie sie Steff und mich genaustens mussterte und ich wurde das Gefühl nicht los, dass sie meine Reaktion genau gesehen hatte und wusste, was diese zu bedeuten hatte. Auch Steff schienen ihre Blicke nicht entgangen zu sein, denn sie packte schnell die restlichen Einkäufe in die Tasche, verabschiedete sich noch von der Kassiererin und verließ dann dicht gefolgt von mir den Laden. Kaum saßen wir wieder im Auto, atmete ich erleichtert aus, und ich merkte wie sich auch Steff wieder entspannte. „Glaubst du die hat etwas gemerkt?" Steff schüttelte den Kopf „Ich glaube nicht, die denkt vermutlich nur, dass wir noch irgendwas für The Voice planen oder so!" sie legte bei ihren Worten ihre Hand auf meine Bein und lächelte mich an.Vermutlich hatte Steff recht, was sollte das Problem daran sein, dass zwei Frauen zusammen ein paar sachen Einkaufen gehen, dass machten Freunde schließlich auch. Trotzdem entgegnete ich ihr noch ein „Wir sollten trotdem nicht zu oft zusammen im gleichen Geschäft aufkreuzen!", was Steff erneut zum nicken brachte. Anschließend startete sie den Motor des Wagens und fuhr vom Parkplatz. Erneut konnte ich nicht anders, als sie zu beobachten, während sie Konzentriert den Blick auf die Straße gerichtet hatte, und ihre Hand weiter auf meinem Oberschenkel ruhte....