22.Kaffee oder Tee...

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Pov. Steff:

„Du Yve? Sollen wir gleich einfach nur mit meinem Auto fahren?" Sie nickte nur, während sie noch schnell ein Notizbuch in ihre Tasche legte, bevor sie diese schulterte und auf mich zutrat.

Sofort zog ich sie noch näher an mich, doch bevor ich die letzten Zentimeter die unsere Lippen noch voneinander trennten überbrücken konnte begann Yvonnes Handy zu klingeln.

Sie warf einen Blick auf den Bildschirm, „Das ist mein Wecker, wir müssen los".

Trotz ihrer Worte zog ich sie wieder zu mir, und verband unsere Lippen zu einem kurzen Kuss, nur um sie anschließend hinter mir her in den Flur zu ziehen.

Wir zogen uns noch schnell Schuhe und Jacke an, bevor wir uns kurze Zeit später, auch schon zusammen in meinem Auto auf dem Weg zum Studio befanden.

Pov. Yve:

„Ich komm gleich nochmal zu dir rüber" sagte Steff noch bevor sie auch schon in ihrer Garderobe verschwand.

Ich betrat ebenfalls meine Garderober, in der Saskia schon ungeduldig auf mich wartete.

„Da bist du ja endlich! Wir haben nicht mehr viel Zeit, wenn ich deine Augenringe wieder.." sie stoppte und blickte mir ungläubig entgegen. „Wie hast du das denn jetzt geschafft? Die sind ja so gut wie weg!" stellte sie dann aber fest, was mich schmunzeln lies.

Ich setzte mich vor den Spiegel, und entgegnete ihr nur ein „Ich hab einfach mal wieder genug Schlaf abgekriegt."

Das entsprach zwar nich der ganzen Wahrheit, da meine gute Laune, und das plötzliche Verschwinden meiner Augenringe eigentlich nur Steff geschuldet waren. Aber tatsächlich hatte ich diese Nacht auch endlich wieder in ruhe durchgeschlafen, weswegen es ja auch nicht ganz gelogen war.

Anscheinend hatte Saskia aber heute wirklich nicht viel zu tun, weil es keine zehn Minuten dauerte, bis sie mit dem meisten fertig war...

„Soll ich den Lippenschtift schon drauf machen, oder möchtest du noch nen Kaffee trinken gehen, du hast noch so viel Zeit!"

Fragte sie schließlich und hielt mir eine Uhr vor die Nase...

Tatsache es war gerade mal 8.45, dass heißt ich hätte noch fast eine ganze Stunde bis wir alle wieder auf unseren roten Stühlen platz nehmen würden.

„Danke Saskia. Ich glaube ich mach den nacher selber drauf und geh mir wirklich noch nen Kaffee oder so holen."

In Wirklichkeit spekulierte ich zwar eher darauf, dass Steff ihre Drohung noch zu mir rüber zu kommen erfüllen würde, aber das behielt ich lieber für mich.

Kaum hatte ich das gedacht, klopf es an der Tür und nach einem lauten „Ja" meinerseits steckte auch schon eine ebenfalls fertige Steff ihren Kopf herein. Wie als hätte sie gewusst, worüber ich gerade nachgedacht hatte.

„Bist du fertig?" fragte sie mich dann, während sie die Tür hinter sich schloss und ich nickte.

„Gut, ich hab Tee mitgebracht, wolte nochmal etwas wegen den Entscheidungen mit dir besprechen." während sie das sagte, hielt sie die zwei Tassen hoch, die sie in ihren Händen hielt.

Ich verabschiedete mich noch schnell von Saskia und kaum war die Tür hinter ihr geschlossen gefallen, stellte Steff die Tassen auch schon in einer rasanten Geschwindigkeit auf dem Tisch ab und legte dann behutsam ihr Lippen auf meine.

Catterkloß: Hold on - I still want youWhere stories live. Discover now