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Ja, ich hatte doch noch eine kurze Idee was ich schreiben kann haha :D

Viel Spaß (:

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Etwas überrascht runzelt sich meine Stirn. Ich hätte damit nicht gerechnet. Nicht von ihr. Ich dachte, sie mag Roman.

Ihre Hand, die immer noch in meinem Haar vergraben ist, krault meine Kopfhaut. Meine Nackenhaare steigen auf, weil es so angenehm ist.

Ihre Lippen nimmt sie kurz von meinen und haucht in meine offen stehend Mund: „Du hast so weiches Haar.“

Ich lächle schräg, bevor sie die Fülle ihrer Lippen wieder auf meine legt. Meinen Arm schlinge ich um ihre Taille und ziehe ihren Körper gegen meinen. Ihre Wärme prägt sich in meine Kälte.

Nikki dreht uns, sie sitzt auf meiner Hüfte und fährt mit ihren sanften Lippen über meine Wange. Runter bis zu meinen Hals. Mein Gesicht ist an ihrem Hals. Tief atme ich ein.

Aus meinen offen stehend Mund kommt ein leises keuchen, als sie ihre feuchte Zunge kurz über meine Haut zieht.

Meinen Oberkörper richte ich auf. Wir sehen uns nur kurz in die Augen, bevor wir uns wieder küssen. Die Luft um uns herum scheint wie elektrisiert, als die Küsse wilder werden. Meine Hände greifen nach dem Saumen ihres Shirts, ziehen es langsam hoch. Fast schon so, als wolle ich damit andeuten, ob ich es darf. Sie signalisiert es mir, indem ihre warmen Hände meine von dem Saumen packen und sie es sich selbst auszieht.

So lange wie sie es macht, ziehe ich meines über den Kopf. Kaum Luft nehmend küssen wir uns erneut. Meine Hände greifen nach ihren Hüften, massieren ihre Haut. Leise stöhnt sie unter den küssen auf und platziert ihre Hände um meinen Nacken.

Kaum spürbar merke ich, wie sie langsam ihre Hüfte nach vorn und nach hinten bewegt. Sie scheint es zu genießen.

Plötzlich drückt sie mich auf den Rücken und rutscht etwas weiter runter auf meine Beine. Sie knöpft meine Hose auf.

„Warte.“ Sage ich und helfe ihr, sie auszuziehen.

Als wir so weit sind, lege ich mich über ihr. Sie stöhnt leise in meinen Mund, als wir uns bewegen als wären wir eins. Meine Ellenbogen stützte ich neben ihren Kopf ab. Die Finger lasse ich durch ihr braunes Haar fädeln.

Ihre Arme umschlingen meinen Rücken, pressen mich näher an ihren Körper. Sie küsst schnell meinen Hals, bevor sie ihren Kopf in den Nacken legt und leise keucht.

Ich packe nach ihrem nackten Bein und winkle es an. Ich rücke ein Stück weiter hoch.

„Harry.“ Haucht sie und greift nach meinen Haar. Sie packt sich ein paar Strähnen und zieht sanft daran.

„Harry?!“

Ich stoppe und werde ganz starr, genau wie Nikki. Roman hat nach mir gerufen. Scheiße, ausgerechnet Roman!

„Geh runter!“ flüstert Nikki. Schnell gehe ich von ihr runter, sammle meine Klamotten ein und ziehe sie schnell an.

Nebenbei meinte Nikki, dass sie so tun wird als würde sie schlafen. Was vielleicht völlig unnötig ist, aber einen Versuch ist es wert.

Ich bin nicht mal komplett angezogen, da geht die Zimmertür schon auf. Oberkörperfrei, immer noch nervös und am Zittern, sehe ich Roman an.

„Hast du …“ will er anfangen, doch bemerkt hinter mir Nikki. „ … schläft sie?“ fragt er.

Ich drehe mich um. „Ja. Ja, sie schläft schon eine ganze Weile. Was ist denn?“ In einer Bewegung sehe ich ihn wieder an und ziehe das weiße Shirt um meinen Oberkörper.

Roman nickt zu mir. „Wieso hattest du kein Shirt an?“

Eine Weile sehe ich ihn nur an. Mir fällt keine Ausrede ein.

„Harry?“ fragt er und reißt mich aus den Gedanken.

„Mir war heiß. Ich konnte es nicht länger an behalten.“ Kontere ich und bin in der nächsten Sekunde erleichtert, dass mir doch noch etwas eingefallen ist.

Roman hebt langsam den Kopf. „Aha.“

Ich gehe auf ihn zu. „Was ist denn?“

Er leckt sich über die Lippen, schürzt sie danach, betrachtet mich von oben bis unten und schüttelt den Kopf. „Gar nichts. Wollte nur wissen wo du … ihr seid.“

„Tja …“ sage ich gedehnt und schaue zurück zu Nikki. „Wir sind hier, wie man sieht.“

„Ja, genau. Wie man sieht.“ Sagt Roman kritisch. „Hat es denn Spaß gemacht?“

Oh nein …

Ich lache hektisch auf, als wolle er mich für blöd verkaufen. „Was?“

Doch er erwidert mein Getue nicht, sondern schaut mich mit seinem Todes Blick an. Plötzlich packt er sich meinen Kragen und schubst mich nach draußen in den Flur. Die Tür macht er hinter sich, sodass Nikki nichts mitbekommt.

Roman plustert sich gewaltig vor mir auf. „Du kannst mich nicht für dumm verkaufen, Harry.“ Knurrt er und schubst mich erneut zurück. Mein Rücken landet unsanft gegen die Wand.

Er stellt sich ganz nah vor mich. Atmet schnell aus und ein. „Ich habe dich etwas gefragt.“

Ich schaue in seine Augen.

Als ich nicht antworte, packt er sich meine Oberarme und drückt mich doller gegen die Wand. „Ich. Habe. Dich. Etwas. Gefragt.“

„Das kannst du nicht von mir verlangen.“ Erwidere ich schmerzhaft.

„Was hast du zu mir mal gesagt?“ sagt er leise. Er nimmt mich von der Wand und ich denke, dass es vorbei ist. Aber das Gegenteil stellt sich heraus. Er rempelt mich, samt ihn, gegen die Wand. Er landet weich, ich lande hart und schnappe nach Luft.

„Du hast zu mir gesagt, uns kann man nicht mehr vertrauen, huh?!“ sagt er leise, jedoch drohend. Seine Stirn legt er gegen meine. „Dir kann man wohl nicht mehr vertrauen, du Bastard.“

Er schlägt mir heftig in den Bauch und lässt mich zu Boden fallen. Ich krümme mich vor Schmerz, kriege nur noch mit wie er die Treppen runter rennt.

UNLEASH HELL || h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt