22.

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POV Johannes

Innerlich klopfte ich mir selbst auf die Schulter! Sollte Paddy mal jemand anderen mitbringen... bisschen Alkohol... etwas Hilfe meinerseits... schnell würde er Jasmin vergessen haben. Und Jasmin würde erkennen, das Paddy genauso wie alle anderen war. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn ich war zu 100 Prozent von meinem Plan überzeugt, als Ina ins Schlafzimmer kam und mich kritisch beäugte. „Was grinst du so komisch!" „Ich? Ich grinse gar nicht!", versuchte ich zu schwindeln. „Johannes?!" „Na gut... ich hab Paddy angerufen... er kommt! Bleibt auch das Wochenende! Und wie sieht's mit Jasmin aus? Hast du sie angerufen?" „Ja... sie kommt... aber eher widerwillig. Johannes, du hast echt Bockmist verzapft!" „Ach Schatz... das wird schon werden. Spätestens an dem Geburtstag von meiner Mom sind wir wieder dicke... ich bin da ganz zuversichtlich..." „Täusch dich mal nicht mein Lieber! Hast du Paddy jedenfalls gesagt, das Jasmin da ist?" „Natürlich! Du aber nicht oder?!" „Nein... sonst würde sie wirklich nicht kommen.., ihr musst das echt hinkriegen! Ihr gehts alles andere als gut!" „Markus?!" „Naturlich Markus! Und die Kuds machen ihr Sorgen. Jan ist total aufmüpfig, schwänzt sogar Schule um zu seinem Vater zu gehen und Isabel hockt nur noch in ihrem Zimmer. Jasmin kommt gar nicht mehr an sie dran, und das Jugendamt kümmert sich auch nicht... der taucht dauernd auf, ruft dauernd an, sie kommt kaum noch zur Ruhe!" „Dachte, der Arsch hat die Kids nur alle zwei Wochen?!" „So ist es auch vorgesehen, aber er hält sich nicht dran, fängt Jasmin beim Einkaufen ab, steht plötzlich vor der Schule etc..." Erschrocken sah ich Ina an. „Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Aber passiert ist nichts oder? Also er hat sie nicht schon wieder angefasst oder so?!", in mir stieg eine Wut auf, die ich kaum kontrollieren konnte. „Nein, jedenfalls hat sie nichts gesagt..." „Der soll mir bloß nicht unter die Augen treten... ich kann für nichts garantieren!"

POV Paddy

Alles in mir sträubte sich bei Ela über Nacht zu bleiben, auch wenn ich bei ihr mehr wie nur auf meine Kosten kam. Der Sex war göttlich, ich konnte mich ausprobieren, aber zum Frühstück zu bleiben, fühlte sich einfach falsch an.
„Paddy, biste in die Toilette gefallen, oder kommst du noch mal wieder?!", riss mich Ela aus meinen Gedanken. „Ich komm, Moment..."

Nur in Dessous stand Ela im Türrahmen. „Fertig? Können wir weiter machen?", grinste sie und zuppelte an meinem Shirt rum und zog es mir im nächsten Augenblick schon aus. „Du bist ganz schön fordernd, weißt du das?!" „Ich weiß eben, was ich will... und das bist jetzt gerade du!", schon schob sie ihre Hand in meine Pants und umschloss ihn abermals. Ich lehnte mich an den Türrahmen und genoss ihre fordernden Berührungen, als sie meine Pants im einem Ruck ganz runter zog und ich mit einem Male  ihre Zunge spürte, die vorsichtig meine Eichel berührte und dann ihren Mund der meine Erektion nun komplett umschloss. „Gott Ela, was tust du nur?!", seufzte ich auf und bekam gar nicht genug davon, was sie tat. Ich hatte Schwierigkeiten, mich auf den Beinen zu halten, denn je länger und intensiver sie mir einen blies, um so wackeliger wurden meine Beine. „Ich will dich Ela!", stieß ich hervor und sie unterbrach ihr tun. Ich packte sie mir und drückte sie gegen die Wand, bevor ich sie stürmisch küsste, mit meinem Knie ihre Schenkel auseinander drückte, den String zur Seite schob und meine Finger in ihr versenkte. Sofort stöhnte sie laut auf. „Do you want more?", raunte ich ihr zu und sie wisperte nur: „Ja...", also intensivierte ich mein tun, bis ich sie erneut packte, mit dem Rücken zu mir drehte und: „Fuck..." Gerade als ich loslegen wollte, bemerkte ich, das ich kein Gummi hatte. Da wollte ich mal den „dicken" Kerl raushängen lassen, ihr zeigen, was sie konnte, konnte ich schon lange und dann sowas. „Don't move!", zischte ich ihr zu, lief hektisch zurück in den Wohnbereich, suchte nach meiner Jeans und angelte mir das maledeite Kondom aus meiner Jeans und stülpte es mir umgehend auf dem Weg zu ihr über. Ela lachte sich bereits schlapp. Na super, dachte ich. „Na klappt's nicht, so wie du willst?!" „Funny...", grummelte ich. „Nächstes Mal lässt das olle Gummi einfach weg, und nun mach da weiter wo du aufgehört hast!", säuselte sie, als ich sie mir schon packte, wieder an die Wand drückte und mich sofort in ihr versenkte. Sofort stöhnte sie auf und ich fing an tief und fest in sie zu stoßen. „That's you need... isn't it!", raunte ich ihr ins Ohr, während ich es uns besorgte. Zur Antwort bekam ich nur ein Stöhnen und machte genauso weiter. Ich lies regelrecht meinen Druck ab, und genau darauf stand Ela. Also bekam sie das von mir, was sie brauchte, und es dauerte nicht lange, bis sie sich versuchte, irgendwie an der Wand festzuhalten, ihre Atmung sich beschleunigte und laut ihre Höhepunkt erreichte. Ich stieß fester zu, war auch nicht weit entfernt, als Ela mich stoppte. „Bett...", seufzte sie, drehte sich zu mir und küsste mich verlangend und fordernd. Mir war es in dem Augenblick gleich, wo wir es taten... ich wollte einzig und allein weiter machen und Befriedigung erhalten.
Ela legte sich auf ihr Bett und ich beugte mich über sie um uns sofort wieder zu vereinigen. „Paddy... langsam... ich will dich spüren...keine schnelle Nummer...", hauchte sie mir entgegen und langte nach meinen Lippen. Dieser Kuss von ihr war anders als sonst. Wesentlich tiefer, aber auf sanfter. Na das konnte ich gut... besser vielleicht, als immer nur die schnelle Nummer und den wilden Stier spielen. Sachte drang ich erneut in sie ein, lies sie mich zwar tief spüren, aber sanfter, hingebungsvoller, was aber den gleichen Effekt hatte. „Oh mein Gott...", seufzte sie auf und ich machte genauso weiter, hielt sie fest umschlossen und beschwerte ihr nicht nur einen weiteren Höhepunkt, bis ich es auch nicht mehr zurückhalten konnte, und kurz nach ihr kam. Vorsichtig entzog ich mich und legte mich neben Ela, die sich sofort an mich kuschelte. So kannte ich sie gar nicht. Bisher war immer einer von uns sofort im Bad verschwunden, und nun suchte sie nach meiner Nähe... „Bleib heut nach hier... verschwinde nicht wieder...", murmelte sie noch und kurze Zeit später vernahm ich ihre gleichmäßige Atmung.

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