Kapitel 35 - Die erste Nacht zu zweit

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(Eleanors Sicht)

Nachdem sich die Menge beruhigt hatte, gab mir Sev noch einen Kuss auf die Wange und ich begab mich wieder zurück zu meinen Freunden. Ich war wirklich so erleichtert, es hat alles so gut geklappt.

„Herzlichen Glückwunsch, Ella. Du siehst wirklich glücklich aus!" gratulierte mir Luna und ich umarmte sie dankbar.
„Ja, herzlichen Glückwunsch!" gratulierten mir auch die anderen.
„Das war wirklich süß, Ella!" flüsterte mir Hermine von der Seite zu und ich merkte, wie ich wieder rot wurde.
„Wie habt ihr euch denn näher kennengelernt?" fragte mich Luna von der Seite.
„Ich weiß nicht, ob du dich an den Unfall vor knapp einem Jahr erinnern kannst?" Luna und Neville nickten.
„Auf jeden Fall hat Sev dann das Heilmittel hergestellt und dann haben wir uns viel unterhalten und sind uns dann näher gekommen!" antwortete ich lächelnd.
„Ach, wie süß!" sagte Luna lächelnd. Wie ich ihr Art liebe.

***

Als alle ihr Zeugnis bekommen haben, schnipste Onkel Al und alle Tische verschwanden und in der Mitte erschien eine große Tanzfläche. Die Musik ertönte und ich merkte, wie sich eine Arm um meine Hüfte legte. Ich drehte mich erschrocken um, doch dann sah ich in die wunderschönen dunklen Augen meines Lebensretters.
„Mensch, du hast mir aber einen ganz schöne Schreck zubereitet." sagte ich lachend. Er gab mir einen Kuss und wir gesellten uns zu den anderen auf die Tanzfläche.
„Du hast das super gemacht!" antwortete er lächelnd.
„Ich habe auf mein Herz  gehört!" Er legte seine zwei Hände an meine Hüfte und wir bewegten uns langsam zum Takt. Ich schloss meine Augen und genoss den Augenblick.

„Ella, du siehst so toll aus!" kam auf einmal Ginnys Stimme von der Seite. Ich drehte mich lächelnd zu Ginny und Harry um.
„Das habe ich Sev zu verdanken!" antwortete ich und gab ihm einen Kuss.
„Ein wirklich schönes Kleid, Professor!" Richtete sich Ginny an Sev.
„Miss Weasley, nennen sie mich Severus. Scheint ja so, als würden wir uns jetzt häufiger sehen und sie natürlich auch Mister Potter!" Sev reichte zuerst Ginny seine Hand, die sie dankend annahm.
„Dann nennen sie ... ähh.. du mich bitte auch Ginny!" Sev nickte und richtete sich dann an Harry, welcher ebenfalls seine Hand dankend annahm.
„Du darfst mich auch Harry nehmen!" Es fühlte sich so gut an. Meine Freunde akzeptieren Sev. Ich lächelte ihn an und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Wir gingen Hand in Hand zu Hermine und Luna an den Getränkestand an der Seite der großen Halle. Sev gab mir etwas zu trinken und wir stellten uns zu den anderen. Auf einmal fing Hermine an ihren Bauch zu halten und stürmte aus der großen Halle. Ginny und ich sahen uns verwundert an. Ich drückte Sev mein Glas in die Hand und Ginny und ich stürmten hinter Hermine her. Sie rannte ins nächste Mädchenklo und übergab sich in die erstbeste Toilette. Ich hielt ihr die Haare und Ginny massierte ihr den Rücken.

Irgendwann ließ Hermine sich auf den Boden fallen und wir setzen uns zu ihr. Ihr liefen die Tränen über die Wangen.
„Mäuschen, was ist denn los?" fragte Ginny sie mitfühlend.
„Du kannst mit uns über alles sprechen. Wir merken doch, dass es dir nicht gut geht!" Ich strich ihr vorsichtig über den Arm um sie zu beruhigen.
„Ich...ich bin schwanger!" Hermine fing wieder an zu weinen und vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Händen. Ginny und ich schauten uns erschrocken an, aber umarmten sie sofort. Hermine hob ihren Kopf an und schaute uns fragend an: „Ihr seid mir nicht böse?"
„Nein, wieso sollten wir? Das ist doch etwas ganz tolles!" flötete Ginny und ich stimmte ihr zu, „Ja, wir werden dich unterstützen!"
„Das beruhigt mich jetzt wirklich sehr! Für mich ist es immer noch ein ziemlicher Schock!" Sie fing wieder an zu weinen.
„Hast du es Ron schon erzählt?" fragte ich sie.
„Ja, wir waren heute Morgen zusammen bei Poppy, als sie uns das mitgeteilt hat!" Hermines Stimme brach ab und ich nahm sie in meinen Arm.
„Ich werde die beste Tante, die es auf der ganzen Welt gibt. Das verspreche ich" sagte Ginny und nahm Hermine ebenfalls in den Arm.

Nach einer Zeit lösten wir uns voneinander und standen auf.
„Danke, dass ich für mich da seid! Es tut gut mit jemanden drüber gesprochen zu haben!" Wir lächelten sie aufmunternd an und richteten dann unsere Kleider und Frisuren und mit einem Zauber war Hermines Makeup wie neu. Zusammen verließen wir das Mädchenklo und machten uns zurück auf den Weg in die Große Halle. Ron kam direkt auf uns zugestürmt und umarmte Hermine. Ich strich ihr noch einmal aufmunternd über den Rücken und machte mich dann auf die Suche nach Sev. Er stand mit Harry bei Mom. Ich nahm Ginnys Hand und zog sie mit mir.
„Ich kann mir vorstellen, dass das für die beiden ein großer Schock war, aber glaub mir, die beiden werden tolle Eltern sein!" sagte ich.
„Ich freue mich ja so für die beiden. Sie sind zwar noch etwas jung, aber ein Baby ist ein soo tolles Geschenk und ich werde einfach Tante!" antwortete Ginny grinsend und ich lächelte sie an.

„Wie geht es Hermine?" fragte Harry uns, als wir die drei erreichten. Sev legte seinen Arm um meine Taille und gab mir das Glas wieder zurück.
„Schon besser, glaube ich!" antwortete ich lächelnd.
„Das ist schön!" nickte Harry.
„Euch zwei auch nochmal Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss" gratulierte uns Mom und ich umarmte sie.
„Danke, Mom!"
„Muss Ron nicht eigentlich mit Professor Trelawney tanzen?" schmiss Harry ein. Ginny und ich schauten uns lachend an.
„Mmmhh... ich glaube darauf müssen wir heute wohl verzichten" antwortete Ginny.
„Wieso dass denn?" fragte Harry irritiert.
„Das wird er dir schon selber erzählen!" Ich zwinkerte ihm zu.
„Ich würde euch gerne morgen alle hier zum Frühstück einladen. Was haltet ihr davon? Mister Weasley und Miss Granger natürlich auch und dann könnte ich ja auch noch Molly und Arthur einladen und Miss Lovegood und Mister Longbottom natürlich auch!" schlug Mom vor.
„Eine schöne Idee. Wir kommen auf jeden Fall und sagen den anderen auch Bescheid!" antwortete Harry und wir nickten zustimmend.

***

Spät in der Nacht verabschiedete ich mich von meinen Freunden, die alle nach Hause fuhren. Die ein oder andere Träne wurde vergossen, aber ich freute mich auf den nächsten Morgen, ein paar wieder zusehen. Ich wünschte Mom eine Gute Nacht und Sev und ich machten uns auf den Weg hinunter in die Kerker. Als wir die Treppe hinunter ging, blieb ich stehen und bückte mich zu meinen Füßen: „Mir tuen die Füße so dolle weh. Können wir etwas langsamer gehen?" Ich schaute Sev fragend an, da hob er mich von hinten schon hoch. „Eihhh!" gab ich lachend wieder.
„Wenn meine Prinzessin Schmerzen hat, dann wird sie getragen!" Ich spürte Sevs Muskel an meinem Körper.

Er ließ mich in seinem Bett runter und kletterte über mich.
„Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich bin!" Seine Lippen berührten meine und er drehte mich auf sich. Unser Kuss wurde immer intensiver und ich fing an sein Hemd aufzuknöpfen. Vorsichtig befreite er mich aus meinem Kleid. Auf einmal merkte ich etwas Hartes unter mir und fing an zu lächeln.
„Ella, willst du es wirklich?" fragte Sev mich leise und küsste dabei meinen Nacken vorsichtig ab.
„Und wie!" gab ich wieder und befreite ihn von seinen Klamotten. Ich tastete vorsichtig seine ganzen Körper ab, nachdem er mich von meiner restlichen Kleidung befreite.

Vorsichtig verwöhnte er mich zwischen meinen Beinen und wir beide gaben immer wieder ein kleines Stöhnen von uns. Er drang vorsichtig in mich ein und ich spürte ihn in mir. Stöhnend kamen wir beide gleichzeitig zum Höhepunkt. Wir ließen uns zurück in das Bett fallen und ich schlief glücklich an Sevs Brust ein.

***

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt. Ich drehte mich langsam zu Sev um, der auch schon wach war.
„Guten Morgen, meine Prinzessin!" Er gab mir einen Kuss und ich kuschelte mich wieder an seine Brust.
„Gestern Nacht war wirklich schön. Schöner hätte ich mir mein erstes Mal nicht vorstellen können!" Ich fing wieder an zu lächeln.
„Es war wunderschön!" antwortete er.

Wir langen noch eine längere Zeit im Bett und zogen uns dann etwas an.
„Ella, hier, den Verhütungstrank musst du noch zu dir nehmen!" Sev hielt mir eine kleine Flasche hin und ich trank die Flüssigkeit mit einem Schluck.
„Gut, dass du dran gedacht hast!" Ich drehte mich lächelnd zu ihm um und zusammen verließen wir die Räume. Es war das erste Mal, dass wir Händchen haltend durch das Schloss gehen konnten ohne dass wir aufpassen mussten, dass wir nicht gesehen werden.

Die Tochter und der Lehrer? - Severus SnapeΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα