Kapitel 85

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Ich wende meinen Blick ab um kurz darauf immer noch das selbe zu sehen...

Meine Hände bzw meine Haut ist von den Händen bis zu den Unterarmen, an beiden Armen schwarz. Wie ein Stück verkohltes Hühnchen, was zu lange auf dem Grill lag. Es macht nicht viel aus vom Schmerz her, da es die Schnitte brennen und Glassplitter immer noch in meine Haut schneiden. Was soll da noch ein bisschen verkohlte Haut machen. Wenn mich irgendjemand jetzt sehen könnte würde die Person sicher denken, dass ich mit allem möglichen versucht habe mich umzubringen. Dabei war das eigentlich nicht mein Plan. Als ich gegen diesen Bescheuerten Spiegel gehauen habe war es aus Wut und Frust und nicht, weil ich mich unbedingt umbringen wollte oder überhaupt in Feuer aufgehen wollte, aber hey warum denn nicht das macht doch immer so viel Spaß. (Ironie)

Ich meine, wer tut das nicht in seiner Freizeit. Ich finde, dass das jeder machen sollte, dann bekommen die Krankenhäuser auch mehr Arbeit, also warum denn nicht. Ich bin jetzt gerade sarkastisch und ironisch in meinen Gedanken, aber das darf ich mir jetzt auch erlauben, wenn ich zich verletzungen habe und irgendwo in den Dünnen liege. Nein, nein Liv steh auf. Mach auf dich aufmerksam bewegt dich. Sagt irgendein Rest meiner Inneren Stimme oder Vernunft. Und tatsächlich bringt es was und ich rappel mich auf.


Oder versuche es zumindest. Als ich langsam halbwegs auf den Beinen bin und einen Schritt gehe breche ich zusammen. Wahrscheinlich gebe ich ein ziemlich Erbärmliches Bild an. Ich meine ich habe verkohlte Arme bin in einem Kleid, was sich mit Blut vollgesigen hat. Meine Beine und auch meine Arme und mein Gesicht sind von Blut überzogen. Wobei dazu muss man sagen, dass mein Gesicht nicht überzogen ist mit Roten Blut bzw überhaupt ganz überzogen sonder eher eine Spur aus schwarzen Blut oder was auch immer von meinem Mund zu meinem Kinn und über den Hals führt. Und achso hätte ich fast vergessen wahrscheinlich sind meine Augen immer noch Rot wie irgendein Feuer oder sie sind auch verkohlte.



So sahen sie aus, als ich aus dem Badezimmer geklettert bin, also keine Ahnung ob sich was geändert hat. Mein Spiegel ist mit in meiner Hand zerbrochen. Eher zersplittert, aber das ist doch im Endeffekt das selbe. Ich höre aufeinmal eine Stimme. Sie klingt weit infernt und ich merke, dass mein Körper zu viel Blut verloren hat und versucht abzuschalten. Ich sehe nur noch in den Himmel es müsste jetzt ca 15:00 Uhr sein. Über mir taucht das Gesicht meines Dads auf. Aus irgendeinem Grund hat er mehrere Wunden im Gesicht. Langsam wird mein Blickfeld immer weniger. Ich sehe, dass er irgendwas zu mir sagt, aber höre nichts und dann bin ich weg. Ich empfange die Dunkelheit wie einen alten Freund...

 Ich empfange die Dunkelheit wie einen alten Freund

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Starks TochterWhere stories live. Discover now