Kapitel 86

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Ich empfange die Dunkelheit wie einen alten Freund...

Aufeinmal word alles um mich herum hell. So blendend, dass ich meine Hand über meine Augen legen will, aber als ich versuche meine Hand zu bewegen. Bewegt sie sich nicht. Was ist nur los mit mir und was ist überhaupt passiert? Das Feuer, die Zerstörung und alles andere fällt mir im nächsten Moment wieder ein. Mein Dad. Das Gesicht von meinem Dad habe ich gesehen bevor ich in die Alles umhülende Dunkelheit abgetaucht bin. Ich zwinge mich meine Augen weiter zu öffnen, nur um über mir eine weiße Decke von einem Zimmer zu sehen.,, Sie ist wach. "sagt aufeinmal eine mir bekannte Stimme neben mir, auch wenn ich sie nicht einordnen kann.

Als meine Augen sich langsam an das Licht gewöhnen sehe ich meine Mum, meinen Dad, Nat und Cap auf mich herunter blicken. Entweder hat meine Mum oder Nat das gerade eben gesagt mein Gehirn ist irgendwie noch nicht vollständig anwesend.
,, Mir geht es gut. Ihr müsst mich nicht ansehen wie einen Frosch, denn ihr sezieren müsst. "sage ich und versuche zu grinsen, aber ich schaffe es nur schwer meinen Mund zu einem Lächeln zu verziehen, dass sprechen war schon anstrengend.,, Honey, oh honey es tut mir so leid, so unendlich leid." beginnt meine Mum.,, Alles gut, ich habe einfach immoment ein wenig zuviel Stress." Ich will nicht, dass meine Mum sich bei mir für etwas entschuldigt, an dem sie weder Schuld ist noch irgendetwas anderes damit zu tun hat. Da ist mir die Anstrengung lieber, als dass sie sich bei mir tausend mal entschuldigt.


,, Ich hätte für dich da sein sollen..."beginnt meine Mum wieder, den Rest des Satzes kann ich nicht verstehen, da ihre Stimme von schluchzen unterbrochen wird.,, Hey, hey Pep, alles gut du kannst nichts dafür." versucht mein Dad sie zu beruhigen. Auch wenn sein Blick die ganze Zeit wieder zu mir wandert, alsob ich eine Tickende Zeitbombe bin. Wobei eigentlich bin ich das schon.
,, Hey wir sind alle daran Mitschuld. Wir hätten mehr dür Liv da sein sollen." sagt Nat um meinem Dad zu helfen, aber ich Blick haftet auf mir.


,, Wie viele Menschen habe ich verletzt?" Frage ich mit brüchige Stimme. Eigentlich will ich die Antwort gar nicht wissen, da ich Angst davor habe. Ich habe Angst, Angst dass ich jemanden verletzt haben könnte. Als ich keine Antwort bekomme wiederhole ich die Antwort energischen.,, Wie viel?"
,, Eine Person." sagt Cap mit sanfter Stimme. Das seltsame ist, dass er deshalb nicht besorgt wirkt. Er starrt nur mich an. Ich bin ein Monster...

Sorry, dass ich erst jetzt veröffentliche bin vorher nicht dazu gekommen.

Starks TochterWhere stories live. Discover now