"Ist alles ok?" -"Jetzt schon."

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Ehm Leute, so langsam bekomme ich echt ein schlechtes Gewissen, wenn ich euch nicht schreibe. Ich denke, da ich schon weit aus viele Kapitel habe und sich schon weitaus viel zwischen Hermine und Draco getan hat, kann da ja mal etwas mehr passieren. Eigentlich wollte ich es mit Absicht herauszögern, weil es ja auf Basis vom echten Harry Potter Buch, wahrscheinlich zwei Jahre gebraucht hätte, dass die beiden sich irgendwie akzeptieren. Da dies allerdings eine FanFiction ist, kann ich diese zwei Jahre auf 8 Monate verkürzen. Ob es einen zweiten Teil geben wird ist auch noch nicht sicher. Naja jetzt erstmal viel Spaß mit diesem Kapitel.

*

DRACO MALFOY

"Draco, lass mich runter", wimmerte Hermine. Wir waren bereits in der Luft. "Halt dich fest und bleib ruhig. Es passiert schon nichts," beruhigte ich sie. Im Beruhigen war ich anscheinend nicht erfolgreich gewesen, denn ihre Arme, die um meine Hüfte geschlungen waren, verkrampften sich ziemlich stark. Sie drückte ihren Kopf gegen meinen Rücken. Langsam aber sicher war ich mir dessen klar, dass Hermine zum Ersten an Höhenangst litt. Ich verlangsamte das Tempo etwas und wir blieben in der Luft stehen. "Sind wir...sind wir unten?". Sie schien wirklich totale Panik zu haben, denn ihre Augen waren mit Sicherheit zugekniffen, sonst würde sie nicht fragen. "Nein, aber öffne trotzdem die Augen." -"Wow", hauchte sie. Wir waren über dem See von Hogwarts. Am Horizont war die Sonne, die sich langsam hinter den Bergen zur Ruhe setzte. "Ist alles okay," fragte ich sie vorsichtshalber. Hermine legte ihren Kopf an meine Schulter. "Jetzt schon." Meine Nackenhaare stellten sich auf und ich wollte zu gerne wissen an was sie dachte. "Du fliegst wohl nicht so gerne, oder?". Sie nickte. "Um ehrlich zu sein fand ich es schon im ersten Jahr völlig grauenhaft. Klar apparieren ist auch nicht besser, aber ich kann damit leben. An die Übelkeit, die einem dann aufkommt, hab ich mich mittlerweile auch gewöhnt. Aber weißt du wie sehr ich bei einem Quidditchturnier darauf Lust habe, ebenfalls meinen Besen zu packen und damit loszufliegen. Es sieht nach Spaß aus. Doch selbst nach letztem Jahr, hab ich noch mehr Angst, vor der Höhe." Sie erzählte mir von dem Drachen, mit welchem sie, Potter und Weaselbee aus der Bank geflüchtet sind. Wie sie in der Bank ziemlich tief gefallen sind in der Miene wo sie auf dem Weg zu ihrem Ziel waren. Es klang alles ziemlich schrecklich.  "Mhm. Okay, aber wieso willst du jetzt wieder anfangen zu fliegen." Ich war mir ihrer Antwort schon bewusst. Fliegen ist zwar keine Pflicht hier in Hogwarts, aber es wäre durchaus möglich, dass man seine Flugerfahrung in anderen Situationen gebrauchen kann. Situationen, in denen man einfach schnell zum Besen greifen und davonschießen kann.

"Können wir langsam runter fliegen, aber bitte schieß nicht so davon." Hermine zitterte und ich gehorchte, langsam drehten wir uns um und flogen mit relativ lahmer Geschwindigkeit auf den Boden zu. Unten angekommen löste sie ihre Arme von mir und rannte in Richtung Quidditch-Umkleiden. Ich hätte ihr lieber nicht nachrennen sollen, denn als ich eintrat übergab sie sich gerade in eine der Mädchentoiletten. Doch plötzlich war es mir egal. Auch wenn es sich noch so widerlich anhörte. Ihre Haare hingen ihr wirr im Gesicht. Als ich hinter ihr stand nahm ich ihre Haare und hielt sie fest. Als Hermine fertig spülte sie ihr Erbrochenes runter. Erschöpft ließ sie sich auf den Boden gleiten und griff nach dem Toilettenpapier, von welchem sie sich etwas abriss und ihren Mund damit abwischte. Ich ließ mich neben ihr fallen und legte meinen Arm um sie.

Es war anscheinend doch zu viel für sie gewesen. Wieso war ich auch so geflitzt? Warum hab ich sie nicht sofort runtergelassen, als sie mich darum bat. "Es ist nicht deine Schuld," meinte Hermine neben mir. "Ich hätte einfach nicht auf die Idee kommen sollen wieder zu fliegen." -"Nein es ist meine Schuld. Ich wollte dir helfen, doch ich hab nicht nachgegeben, auch als du mich angefleht hast." Doch sie schüttelte den Kopf. "Egal." Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter. Und ich lehnte meinen an ihren.

Was gaben wir nur für ein seltsamen Bild ab. Die Toilettentür halb geöffnet, saßen dort zwei umschlungene Gestalten. Es stank nach Erbrochenem und sie saßen dort einfach.

"Always?"Donde viven las historias. Descúbrelo ahora