"Was willst du Parkinson?"

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DRACO MALFOY

Als ich zu Blaise ins Zimmer kam, fand sich ein fettes Grinsen in meinem Gesicht. "Schritt 2." Ich zog amüsiert die Augenbraue hoch und sagte weiter. "Abgehakt. Granger und ich sind jetzt Freunde." Wenn man es so bezeichnen konnte. "Du kommst besser voran, als ich dachte."  Ich lächelte selbstgefällig. "Tja wenn Draco was will, dann kriegt er es auch." Ich grinste fies. "Ich geh kurz ins Bad." Ich schnappte mir den Stapel frischer Uniformkleidung. Damit verschwand ich im Bad, bevor Blaise noch irgendetwas erwähnen konnte.  Erst als ich mich zum zweiten Mal versichert hatte, dass die Tür wirklich verschlossen war, entspannte ich mich. Das fiese Grinsen verschwand, als ich in den Spiegel starrte. Meine Haare klebten mir verschwitzt im Gesicht. Ich war doch nicht so mit Granger unterwegs gewesen? WAS JUCKTE DAS MICH! Es war mir natürlich egal. Ist ja nur Granger. Ich zog mir meine Trainingssachen aus und stieg in die Duschkabine. Das kalte Wasser prasselte herab. Ja, ich bin ein Kaltduscher. Passend zu meinem Charakter, würden jetzt einige sagen. Aber so weit hergeholt ist das vielleicht gar nicht. Ich lehnte meine Stirn an die kalten Fliesen, während der kalte Massagestrahl meinen Nacken massierte. Das hatte ich in diesem Moment dringend nötig. Ich griff nach einem Shampoo und massierte mir die aufgeschäumte Flüssigkeit ins Haar. Nachdem ich auch zu meinem Duschgel gegriffen hatte ließ ich schlussendlich das Wasser mit der niedrigsten Temperatur auf meinen Körper prasseln. Danach wickelte ich mich in ein Handtuch ein. Ich schaute auf die Uhr. In einer halben Stunde würde es Abendessen geben.

Als ich in den Spiegel sehe kamen Schamgefühle in mir hoch. Hatte ich nicht selbst gesagt, dass Hermine Granger es nicht verdient hatte das Opfer einer dummen Wette zu sein. Doch in Blaise Anwesenheit konnte ich das nicht erwähnen. Und auch vor Crabbe und Goyle wäre es eine Schande. Sie hatten alle dieses Bild von mir. Das fies-gemein&hinterlistige etwas. Es blieb trotz des Krieges an meinem Image haften. Und auch Pansy schien noch an es zu glauben. Seufzend rubbelte ich meine Haare trocken und erinnerte mich dabei daran, dass ich Pansy heute am frühen Nachmittag versprochen hatte  mit ihr zum Ball zu gehen.

Doch wie konnte ich alles unter einen Hut kriegen? Erstens mit Pansy zu diesem Ball gehen. Mit Snape, darüber entscheiden, was mit der Kette passieren sollte. Vermutlich mussten wir sie zerstören mithilfe von schwarzer Magie.  Drittens. Die Wette gewinnen ohne dass Granger es mitbekam geschweige denn zum Opfer wird. Doch als ich länger drüber nachdachte, wusste ich das es keinen Ausweg gab. Entweder ich beichtete es Blaise und ließ Hermine in Ruhe. Oder ich machte so weiter bisher. Doch ich musste ihr die Sache mit der Kette noch erklären. Das würde schwer werden.

HERMINE GRANGER

Ich starrte direkt in die Augen von Harry Potter. Meinem besten Freund. "Harry...", mumelte ich. Doch sein wütender Blick schnitt mir das Wort ab. "WAS TUST DU HIER MIT MALFOY!" Er war wütend. Das könnt ihr mir glauben. Sein verzerrtes Gesicht flößte mir genügend Angst ein. Er hatte meine Schultern gegen die Wand gedrückt. "Harry hör auf! Du tust mir weh..." Geschockt ließ er mich los. Ich nutzte die Chance um zu entkommen. Ich rannte über den Holzboden der Brücke. Ich hörte seine Schritte hinter mir. Er packte mich am Handgelenk und zog mich zu sich. Doch ich drehte meine Hand mit einem Trick so um, dass er loslassen musste. "LASS MICH IN RUHE HARRY!" , schrie ich in sein Ohr. Er hielt sich sein Ohr zu. Ich rannte davon. Schnell in das Schloss. Toll jetzt hatte ich mich mit Harry und Ginny gleichzeitig verstritten. Und als wäre das nicht schon genug lauerte vor dem Bild der fetten Dame auch noch Pansy mir auf.

"Was willst du Parskinson?"

"Always?"Where stories live. Discover now