11//Verzweifelt

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Legolas pov.
Ich laufe hinter Claire und bin angestrengt am Nachdenken wie ich unbemerkt die Haarnadel aus ihrer halb zerstören Frisur ziehen kann.
Doch scheint das Glück an meiner Seite zu sein als die beiden Wachen hinter uns unachtsam werden durch eine Dienerin die gerade an uns vorbei läuft.

Mit einer raschen und geschickten Handbewegung ziehe ich die kleine Drahtnadel aus dem Haar der Prinzessin.
Diese lässt sich davon nicht ablenken und tut zum Glück auch so als wäre nichts geschehen. Und wenn es doch jemand gesehen hat wird er wohl denken ich hätte eine Fliege verscheucht.

Ich klemme das kleine Teil unter meinen Ärmel und laufe brav weiter, immer darauf bedacht keine Emotionen oder Schwäche zu zeigen.
Noch immer pocht mein Hinterkopf und ein Teil meiner Haare ist verkrustet von dem Blut.
Den Valar sei Dank scheine ich jedoch keine Gehirnerschütterung zu haben, dies wäre das letzte was ich nun gebrauchen könnte.

Wieder an der Wand gefesselt schaut mich Claire fragend an und ich ziehe grinsend die Haarnadel aus meinem Ärmel.
"Dann versuche ich Mal mein Glück." Spreche ich zu ihr und beginne damit in dem Schlüsselloch Rum zu stochern.

"Warte!" Haucht sie und verwirrt sehe ich sie an. "Was ist dein Plan danach? Wie willst du die Tür öffnen? Wir sollten lieber abwarten wann Wachen kommen um uns Essen zu bringen." Erklärt sie und ich nicke verstehend, sie hat was dies angeht Recht.
Wenn wir hier wirklich raus wollen sollten wir uns etwas gedulden, doch mache ich mir Sorgen um meinen Vater.

Unsere Beziehung hatte sich in den letzten Jahren gerade gebessert und ich bezweifle das er meinen Verlust ertragen würde.
Wir schweigen uns weiterhin an, doch mein Blick fällt immer wieder auf die hübsche Prinzessin.

Ich fühle mich für sie verantwortlich und das sie hier heile raus kommt.

Aragorn pov.
Nervös laufe ich immer wieder auf und ab während Lexa auf den Stufen vor dem Thron hockt und genauso verstört und unsicher ist wie ich.

Ich starre schon wieder auf dem Brief in welchem die Lösung des Rätsels steht weswegen unsere Tochter und Legolas verschwunden sind.
Sie wurden entführt und nun droht uns jemand das er Claire umbringt wenn wir seinen Befehlen nicht gehorchen.

"Wir dürfen dem nicht Folge leisten." Flüstert Lexa leise und man hört den Schmerz hinter diesen Worten.
"Wir müssen..wir können sie nicht sterben lassen."
"Das will ich doch auch gar nicht!" Ihre Stimme ist lauter geworden und sie ist aufgesprungen.
"Aber wenn wir ihnen zeigen das wir erpressbar sind werden sie Claire niemals freigeben. Es wird auf Ewig so weiter gehen!" Schluchzt sie und ohne zu zögern ziehe ich sie in eine feste Umarmung und rieche ihren süßen Duft.

"Es wird alles gut." Meine Worte glaube ich mir selber nicht, doch kann ich es nicht ertragen Lexa so zerstört zu sehen.
"Mein Herr." Ich schaue auf zu Faramir der uns etwas zögernd ansieht, ich nicke ihm zu das er fortfahren soll.
Lexa löst sich schnell wieder von mir und dreht sich etwas weg von Faramir um ihre Tränen weg zu wischen.

"König Thranduil ist hier und verlangt mit euch zu sprechen." Erklärt Faramir sein Stören und überrascht schauen wir ihn an.
Natürlich ist Thranduil hier, er will wissen wie es sein konnte das sein Sohn entführt wurde.

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Noch ein Kapitel weil es sich slytherinpride_06 gewünscht hat :3

Die Kinder einer Valar/Herr der Ringe ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt