23//Verzweifelung

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Claire pov.
"Legolas!" Rufe ich laut und renne auf ihn zu, sofort entdecke ich den immer größer werdenden roten Blutfleck auf seinem Hemd.
Ich reiße das Hemd auf und drücke schnell meinen Handrücken auf meinen Mund.
So viel Blut.

Das Adrenalin wird nur so durch meinen Körper gepumpt als ich beginne ein Feuer zu machen.
Währenddessen drücke ich einen Stoff-Fetzen auf die Tiefe Wunde, welche sich in Legolas Bauch Bereich befindet.

"Stirbt mir jetzt nicht weg." Flehe ich ihn an und unterdrücke meine Tränen.
Wie konnte dies überhaupt passieren? Legolas ist doch sonst so aufmerksam.

Als das Feuer endlich groß genug ist lege ich meinen Dolch rein und warte geduldig bis dieser heiß genug ist.
Währenddessen beginne ich die Wunde zu säubern.
"Tut mir leid." Entschuldige ich mich bei dem ohnmächtigen Elben, ehe ich das erhitzte Metall auf die Wunde presse.

Sofort steigt mir der Geruch von verbrannten Fleisch in die Nase und ich unterdrücke einen Brechreiz.
Mehr kann ich leider nicht für ihn tun, ich kenne mich nicht in Elbischer Heilkunst aus, sondern beherrsche nur ein paar Heilkünste der Menschen.

Aber wenigstens hat es nun aufgehört zu bluten und ich kann die Wunde verbinden, doch trotzdem hat er viel Blut verloren.

Ich muss die Lage analysieren, Legolas ist schwer verletzt, wir sind mitten in der Wildnis und ich habe keine große Möglichkeit ihm zu helfen.
Wir sind gelinde gesagt am Arsch.

Ich riskiere einen Blick auf die beiden Toten Männer, sofort fange ich wieder an zu zittern und ziehe meine Beine an meine Brust.
Ich habe einen Mann ermordet..
Es war Notwehr, rede ich mir immer wieder ein, doch Stelle ich mir die ganze Zeit die Frage ob es auch eine andere Möglichkeit gab.

Ich hätte ihn bewusstlos schlagen können und ihn dann Fesseln, ja das wäre eine Möglichkeit gewesen.
"Bitte wach auf." Flüster ich zum Elben und bin völlig am Verzweifeln, was soll ich nun tun?
"Ich brauche dich."

Autor pov.
Die Probleme welche ich Mittelerde auftraten bleiben in Valinor nicht unbemerkt.
Manwë welcher seine Schwester, sowie Neffen und seine Nichte ständig im Blick hat, hat die Schwierigkeiten gesehen und beschloss zu handeln.

Er ruf alle Valar zusammen um sich mit ihnen zu beraten, auch ihnen war das Schicksal der jungen Halb-Valar nicht unwichtig.
Immerhin fließt das Göttliche Blut durch ihre Adern und man konnte nur raten zu was sie fähig ist.

Manwë pov.
Ich beobachte die Gesichter der anderen Valar, welche sich auf ihrem jeweiligen Platz eingefunden haben.
Wir sitzen in einem Kreis und jeder auf seinem gigantischen Thorn.
In der Mitte befindet sich ein Abbild der Welt.

"Wir sollten uns nicht in solch Geschehnisse einmischen

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"Wir sollten uns nicht in solch Geschehnisse einmischen." Spricht Mandos, der Herr der Toten und faltet ruhig seine Hände in einander.
"Wir wissen nicht zu was Selda's Kinder fähig sind, unser mächtiges Blut fließt in ihren Adern. Wir dürfen nicht zu lassen das sie dem Bösen verfallen." Argumentiere ich dagegen und meine Frau Varda nickt zustimmend.
"Doch wir selber können nicht eingreifen, alleine die Tatsache das Selda überhaupt Kinder hat sollten wir debattieren." Spricht Ulmo, es ist eine Seltenheit das mein guter Freund, der Herrscher der Meere und des Wassers, in solch einem Rat Anwesend ist.

"Du hast Recht, doch werden wir nicht heute darüber reden. Wir könnten ihnen einen alten Freund schicken, jemand der sich beweisen konnte." Schlage ich vor und kurz gibt es Gemurmel, doch am Ende stimmen mir alle zu.
So ist es also beschlossen.

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Nah wer glaubt ihr meinen die Valar? :3

Und habe ich die Valar beschrieben? Ich bin mir sehr unsicher mit diesem Kapitel 😬👀

Die Kinder einer Valar/Herr der Ringe ffWhere stories live. Discover now