35//Verzweifelt

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Aragorn pov.
"Mir war der Gedanke auch schon gekommen das wir die Kinder woanders hinschicken. Zum Beispiel ins Auenland, doch der Düsterwald, mal ganz abgesehen von den Gefahren die alleine vom Wald selber ausgehen. Es ist dort nicht so sicher wie Thranduil denkt." Spricht meine wundervolle Frau in Rage und läuft dabei immer wieder auf und ab.

"Das Auenland auch nicht wirklich, außerdem will ich den Hobbits diese Bürde nicht aufbürden. Nein das können wir nicht von ihnen verlangen, doch sollten unsere Kinder trotzdem nicht so nahe der Front sein. Wenn ich morgen aufbreche sollen sie auch aufbrechen, ich denke das der Düsterwald genug Schutz bietet." Erkläre ich meine Gedanken, morgen werde ich an die Kriegsfront reiten, während unsere kleinen Hobbitfreunde zurück ins Auenland reisen. Ich ziehe sie nicht noch einmal in einen Krieg, aber auch meine Kinder sollen weitweg und in Sicherheit sein.

"Ich spreche mit Thranduil, aber wir werden auch eigene Soldaten mitschicken und Mithrandil sollte auch dabei sein. Er wird für uns zusammen mit Legolas auf sie aufpassen können." Spricht sie nachdenklich und ich bin froh das sie sich so schnell geschlagen gegeben hat.

Wenn Lexa will kann sie Tagelang diskutieren und bleibt bei ihrer Meinung, doch auch dies Liebe ich an ihr.

Kurz darauf bin ich alleine im Thronsaal und seufze laut auf, mein Blich fällt auf den Thron welchen ich kaum benutze. Auf einmal fühlt sich die Krone auf meinem Haupt seltsam schwer an, ich wollte nie König werden und doch stehe ich hier. Auch hatte ich nie Krieg führen wollen gegen die Haradrim und habe dies so lange ich konnte vor mir her geschoben.

Durch mein Warten habe ich viele in Gefahr gebracht und fast meine Tochter, sowie meinen besten Freund verloren, eine Tatsache die sich nicht wiederholen darf und wegen der ich mir noch lange Vorwürfe machen werde.

Legolas pov.
Gedankenverloren blätter ich durch ein Buch, welches ich blindlinks aus dem Regal gezogen habe und noch nicht mal etwas lese, ich will wohl bloß beschäftigt aussehen, denke ich mir. Doch sofort wandern meine Gedanken wieder zu Claire, wieso ist sie auch immer so präsent in meinem Kopf, bei Tauriel war es doch auch nicht so.

Ich stelle das Buch entschlossen zurück ins Regal und seufze laut, dabei fahre ich mir durch meine Haare, nur um mich dann am Regal abzustützen.

Ich habe meine Unterarme an das Holz gelehnt und stütze so meinen Körper, damit er nicht komplett gegen das Regal fällt. "Was ist nur los mit mir?" Murmel ich leise und richte mich dann wieder zu meiner vollen Größe auf, dabei richte ich mein Haar und setze meine undurchdringliche Maske auf. Die Jahre über habe ich sie immer weiter perfektioniert, den ein Prinz zeigt keine Schwäche.

Lexa meinte immer ich soll diese Maske nicht aufsetzen, weil es nicht schlimm ist Gefühle zu zeigen, doch dies sehe ich anders und vorallem mein Vater.

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:3 ich hoffe es hat euch gefallen

Die Kinder einer Valar/Herr der Ringe ffWhere stories live. Discover now