55//Verfolgung

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Claire pov.
Ich renne so schnell ich kann, so als würde mein Leben davon abhängen und das tut es ja auch. Ich bemerke gar nicht wie meine Füße mich in Richtung Wald und fort von der Schlacht tragen, ich renne nur immer weiter.

Die tief hängenden Zweige peitschen durch meine schulterlangen Haare und auch ein paar streifen mein Gesicht und hinter lassen ein leichtes brennen auf der Haut.

Hinter mir höre ich immer noch die schweren Schritte meines Verfolgers, doch werden diese immer leiser. Als ich sie gar nicht mehr höre springe ich hinter einen dicken Baumstamm und Presse mich gegen diesen.Ich wage es kaum zu atmen und zittere am ganzen Körper, hätte ich doch bloß eine Waffe.

Ich höre wie die Schritte immer näher kommen und halte meine Luft an, hektisch bewegen sich meine Augen hin und her, um möglichst alles im Blick zu haben.Doch plötzlich scheinen sich die Schritte zu entfernen und in eine andere Richtung zu laufen, Erleichterung durch fährt mich.

Vorsichtig entferne ich mich ein paar Schritte vom Baumstamm und will herum laufen, doch genau in dem Moment starre ich in zwei dunkle Augen.Der Ork grinst mich dreckig an, während ich bloß nach Luft schnappe und wieder los rennen will, doch ist der Ork schneller.

Er zieht einen langen Dolch hervor und bevor ich reagieren kann durch zieht mich ein gewaltiger Schmerz von meinem Bauch aus.Meiner Kehle entrinnt ein gequälter Schrei als der Dolch wieder aus meinem Bauch gezogen wird. Tränen verlassen meine Augen und ich stolper ein paar Schritte zurück, bis ich den Baum wieder an meinem Rücken spüre.

Ich bin so überfordert das ich gar nicht weiß worauf ich mich als erstes konzertieren soll, meine Umgebung, die Schmerzen oder der hässliche Ork, welcher langsam auf mich zu kommt, wahrscheinlich um mich endgültig zu töten.

Doch will ich noch nicht sterben, ich will noch so viel erleben, mit Legolas, mit meiner Familie,...

Ich kann diesen Gedanken nicht zu Ende denken, den plötzlich spüre ich das kalte Metall der Klinge, welche mit meinem Blut getränkt ist, an meinem Hals.

Meiner Kehle entweicht bloß ein Wimmern, während ich mit zitternder Hand meine Wunde am Bauch halte.

Doch bevor er die Klinge durch meine Pulsschlagader ziehen kann trifft ihn ein Pfeil, welcher seinen Kopf einmal komplett durchbohrt und er kippt zur Seite.

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*Hat sich ein sicheres Versteck gesucht was noch nicht Mal Ilúvatar finden kann* ;-;

Die Kinder einer Valar/Herr der Ringe ffWhere stories live. Discover now