39//Braune Lande

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Autor pov.
Die Prinzessin fühlte sich verletzt das der Elb sie den restlichen Abend und die Nacht ebenfalls ignorierte, doch versuchte sie sich ein zu reden das es daran lag, das so viele andere Personen bei ihnen waren.

Doch trotzdem fand sie in dieser Nacht keine Ruhe, was vielleicht auch am Unwetter lag, doch gewiss auch an der Tatsache das Legolas nur drei Meter von ihr entfernt lag, sie ihn aber trotzdem nicht haben konnte.

Auch den jungen Prinzen von Gondor war aufgefallen das ihre Schwester sich seltsam verhält, seit sie wieder zurück ist. Hunter hatte dies darauf geschoben das es nun mal eine traumatisierende Erfahrung war, doch sich selber glauben tat er nicht wirklich.

Claire pov.
Als wir wieder auf unseren Pferden sitzen und weiter reiten bin ich sehr müde und dementsprechend dankbar das es immer noch vor sich hin regnet, dadurch werde ich zwar wieder nass, aber auch etwas munterer durch die Erfrischung.

Doch meine negative Stimmung bleibt und vermag nicht vom Regen fortgespült zu werden, den vor mir reitet ein gewisser Elb, welcher mich schon die ganze Zeit ignoriert. Doch habe ich noch keinen Mut gefunden ihn darauf anzusprechen, den immerhin waren ein Dutzend andere Personen mit uns in der kleinen Hütte.

Heute kommen wir leider nicht sehr schnell voran, die Erde hat sich in eine matschige Masse verwandelt und unsere Pferde finden nur schlecht halt, den langsam aber sicher hebt sich die Ebene und wir reiten bergauf. Auch die Landschaft verändert sich zunehmend, wir lassen die weite Grasebene hinter uns und immer mehr Felsen ragen aus dem Boden, sodass wir in Schlangenlinien um sie herum reiten müssen. Doch die Elben scheint dies nicht zu irritieren und einen unsichtbaren Pfad zu folgen, so haben wir auch schnell die rauen Felsen hinter uns gelassen.

"Wir kommen nun in die braunen Lande, wie die Menschen sie nennen. Eine recht unbewohnte Gegend und keine Städte oder Dörfer weit und breit. Früher gab es hier einige Handelsposten, doch als Smaug den Erebor angriff ist der Handel hier komplett erloschen und die Bewohner sind in den Süden gezogen. Nun zeugen nur noch Ruinen von längst vergangen Zeiten." Spricht der Elbenprinz zu meinen Brüdern und mir als wir in das unwirtschaftliche Land kommen.

Sofort wird mir klar warum es die braunen Lande genannt wird, kahle Erde und trockener Boden ist zu sehen soweit das Auge reicht, nur hier und dort sieht man kleine Grasflächen oder Büsche ,welche tapfer gegen die Natur kämpfen. Auch kleine Moore entdecke ich als wir gemeinsam mit unseren Pferden über die kahle Erde reiten. Der Regen hat zum Glück schon vor einiger Zeit aufgehört und so kann unsere Kleidung in der heißen Nachmittagssonne trocknen.

"Wir sollten bald eine Pause machen, unsere Pferde laufen schon den ganzen Tag und brauchen eine Pause." Spricht Eldarion laut, doch machen die Elben keine anstalten anzuhalten. "Hier sollten wir keine Pause machen, hier finden wir keinen Schutz und die Pferde würden sich an der Erde nicht erfreuen." Erklärt Legolas und ich bemerke das sein Blick kurz auf mir ruht, doch schenke ich ihm nur einen abweisenden Blick, welcher in kurz zusammen zucken lässt, zumindest meine ich dies beobachtet zu haben.

So kommt es das wir bis zum Abend weiter reiten und wir alle immer erschöpfter werden, doch hat sich dies gelohnt den gerade als sich auch das letzte Tageslicht verabschiedet hat erreichen wir einen dunklen, aber bedrohlich aussehenden Wald, den Düsterwald.

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Ich weiß dieses Kapitel war sehr Ereignislos, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen💕

Die Kinder einer Valar/Herr der Ringe ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt