2. Kapitel Reise in die Berge

231 16 5
                                    

Mitten in der Nacht schrecke ich aus meinem Traum hoch. Ich habe ihn gesehen! Den Ort den meine Mutter meinte. Das ich da aber auch nicht früher draufgekommen bin. Die Lösung ist dort, wo alles begann. Na klar! Der See am Ferienhaus von meinen Eltern. Das Haus liegt in den Bergen und direkt am See. Außerdem ist die Umgebung magisch und dort ist Mara krank geworden. Ich muss also sofort in nach Schweden! Ich springe aus meinem Bett und dabei ist es mir komplett egal, das es erst vier Uhr morgens ist. Ich setzte mich mit meinem Laptop aufs Sofa und schaue nach einem Flug in die Schweiz. Tatsächlich! Heute Abend um 20 Uhr geht noch ein Flug in die Schweiz. Ich buche mir also den Flug und ein Mietauto. Außerdem schreibe ich eine E-Mail an meinen Chef. Da wir aber Gott sie dank an niemanden gebunden sind, können wir uns unseren Urlaub selber einplanen, solange wir in unseren tagen bleiben. Außerdem habe ich im letzten Jahr nicht einen Tag frei gehabt. Ich konnte einfach nicht, weil ich an freien Tagen immer viel mehr an Mara denken musste.

Ich nutze also den Morgen um meine Sachen zu packen und ich entscheide mich auch Nora eine kurze Naricht zu schreiben. Wir haben nicht viel Kontakt, da ich dann immer ei schlechtes gewissen Mara gegenüber habe. Ich möchte nicht, dass sie denkt es würde an ihr denken.

Als ich im Taxi auf dem Weg zum Flughafen sitze, muss ich wieder an Mara denken. Ich vermisse sie sehr und es fällt mir so schwer sie nicht einfach anzurufen und ihr alles zu erklären. Ich will ihr unbedingt helfen, aber sollte ich nicht bald eine Lösung finden werde ich sie nie wieder sehen. Es steht so schlecht um sie. Das hat Nora mir vorhin noch geschrieben. Ich muss einfach eine Lösung finden. Ansonsten wird auch mein Leben vorbei sein, weil ohne Mara kann ich nicht Leben. Sie ist die Liebe meine Lebens und sie damals zu verlassen war die schlimmste Entscheidung meines Leben. Aber hoffentlich die Richtige.

Im Flugzeug versuche ich etwas zu schlafen aber der Gedanke, eine Lösung gefunden zu haben ist einfach zu präsent. Seit einem Jahr schlafe ich nun nicht mehr richtig. Ich bin sehr dünn geworden, immerhin esse ich nicht häufig und genug. Diese ganze Hölle muss endlich ein Ende finden.

Als wir landen schalte ich als erstes mein Handy an. Aber nichts! Klar auch wer soll mir denn auch schreiben? Ich hole mein Mietauto ab und mache mich auf den Weg zu unserem Ferienhaus. Die Waldstrecke zu fahren löst in mir einiges aus. Mir laufen die ersten Tränen die Wange runter. DAs letzte mal bin ich hier lang gefahren mit Mara und da war sie noch komplett gesund. Als ich am Haus ankomme, halte ich es nicht mehr aus. Ich fange an laut zu schluchtsen und meine Tränen laufen wie ein Bach aus meinen Augen. Die ganzen Erinnerung mit Mara kommen wieder hoch. Ich werde dir helfen, Versprochen!

Im Haus angekommen, räume ich nur schnell ein paar Sachen weg und gehe dann Schlafen. Aber wie soll es anders sein bin ich obwohl ich erst um 2 im Bett war schon um 7 wieder auf den Beinen und räume meine Forschungsanfänge aus. Danach schnappe ich mir meine Jacke und Schuhe und gehe eine Runde durch den Wald spazieren. So früh am Morgen ist es hier noch sehr ruhig. Die Vögel zwitschern, im Gebüsch rascheln die Tiere und die Sonne scheint durch das Blätterdach. Es wirkt wie letztes mal Magisch und Verträumt. Eine Welt in der man eintauchen und für immer bleiben möchte. Doch das wahre Leben ist so nicht. Es ist grausam und gemein. Es nimmt einem die liebsten Menschen und das ohne Vorwarnung und Rücksicht. Von einen auf den anderen Tag ändert sich dein ganzes Leben und nichts ist mehr wie es einmal war.

Als ich am See ankomme überrennen mich mal wieder meine Emotionen. Ich halte das nicht mehr lange aus. Ich muss Mara doch irgendwie helfen können. Traurig und erschöpft lasse ich mich ins Gras fallend und schaue auf den friedlich wirkenden See.

Der Ort wo alles begann..

Hey ihr,

ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :) ich werde dieses Buch über die Sommerferien pausieren. Aber dafür wird es eine Art ,,Zwischen Geschichte" geben. Nach den Sommerferien geht es dann hier wieder weiter. Freut euch aber erstmal über noch mindestens ein Kapitel hier ;)

Eure Alexifley

Das Wahre Leben ist ein mieser VerräterWhere stories live. Discover now