13. Kapitel Erster Arbeitstag

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Als ich am Morgen wach werde, scheint schon die Sonne durch die Gardinen ins Schlafzimmer. Mara schläft noch neben mir und so habe ich Zeit, meine Gedanken zu Sortieren. Ich habe gestern Abend nicht mehr lange mit Nora gesprochen und habe auch nicht aus ihr Rausbekommen, wer sie nun die ganze Nacht wach hält. Ich meine klar muss sie nicht über alles mit mir Sprechen, aber ich möchte ihr trotzdem helfen. Ich kann es einfach nicht ertragen, sie so aufgewühlt zu sehen.

,,Guten Morgen meine Maus, über was denkst du den so angespannt nach.'' fragt mich Nora, welche wohl gerade Wach geworden ist, was ich aber nicht mitbekommen habe, da ich so in meinen Gedanken war. ,,Guten Morgen du hübsche. Ich habe über nichts bestimmtes Nachgedacht." Das war eigentlich eine Lüge aber ich wollte nicht mit Mara darüber sprechen. Wenn Nora mit ihr reden will muss sie das schon selber tun.

Gemeinsam kuscheln wir noch etwas und stehen dann aber auch auf. Nora hat schon Frühstück gemacht und scheint schon auf uns gewartet zu haben. Gemeinsam genießen wir den Morgen und ich merke mal wieder, warum diese beiden Menschen mich einfach unglaublich Glücklich machen.

*2 Wochen später*

Nun ist es also soweit, ich habe heute meinen ersten Arbeitstag. Ich habe mich wirklich dazu entschieden, an Maras und Noras Schule zu Unterrichten. Wir hatten vor einer Woche ein Gespräch mit dem Schulleiter und ich werde die nächste Zeit erstmal Nora und Mara in ihren Unterricht begleiten und von den beiden lernen. Eigentlich habe ich ja nie Lehramt studiert aber da ich von meiner Uni, wo ich ein Jahr wegen Mara geforscht habe so einen guten Bericht habe, darf ich nach etwas Zeit und einer Abgeschlossenen Prüfung Biologie und Chemie Unterrichten. Klar wird das noch etwas dauern, aber ich freue mich trotzdem.

Am Morgen bin ich super früh wach und als Nora und Mara aufstehen habe ich schon Frühstück gemacht. Gemeinsam Frühstücken wir und fahren pünktlich um 7 los zur Schule. Dort kommen wir um 07:15 an und ich bin extrem Nervös. Ob die Schüler mich wohl mögen werden? Wie ich mit den anderen Lehrer und Lehrerinnen wohl klarkomme? All diese Fragen schießen mir durch den Kopf und ich werde noch Nervöser. Ich drücke Maras Hand, welche meine festhält und an ihrem Blick kann ich erkennen, dass sie meinen innerer Unruhe mitbekommen hat. Nora, welche schon den ganzen Morgen etwas komisch ist, merkt davon gar nichts und geht einfach ohne uns weiter als Mare stehen bleibt und mich anschaut. ,,Hey süße, beruhig dich etwas. Ich weiß du bist nervös und so wie ich dich kenne machst du dir gerade viel zu viele Gedanken. Aber es wird bestimmt alles gut." Ich lächle Mara an und als sie kurz ihre Lippen auf meine legt beruhige ich mich etwas.

Gemeinsam betreten wir das Schulgebäude. Nach dem ich weg war, hat Nora auf einer neuen Schule angefangen zu Arbeiten und auch Mara hat vor kurzem hier Angefangen zu Arbeiten. Es ist eine sehr modernen und große Schule. Das Schulgebäude besteht aus mehreren Gebäude, die untereinander mit Türmen verbunden sind. In dem einen Gebäude sind die normalen Klassenräume, daneben in dem Gebäude sind die geschichtlichen Räume, dann kommen die Musik Räume und im letzten Turm die naturwissenschaftlichen Räume. Vor diesen vier Gebäuden steht ein etwas kleineres Gebäude, wo sich die Aula, Pausenhalle, das Lehrerzimmer und das Sekretariat befindet. Also alles, was mit Verwaltung zu tun hat. Die Sporthalle liegt etwas abseits auf dem riesigen Außengelände der Schule und wie soll es anders sein, ist auch dort alles vorhanden und es ist das neuste vom neusten.

Als Mara mit gestern Abend all das auf einem Plan erklärt hat, war mein erster Gedanke, dass ich mich bestimmt in diesem Ding verlaufen werde. Die Schule gehört einem sehr netten Mann, Direktor Tomsen. Er ist super nett und wenn ich mich nicht täusche geht deine Tochter und sein Sohn auch auf diese Schule. Mara meinte sie hat seine Tochter in Sport, Nora hat sie in Biologie und Chemie wobei ihre Reaktion auf Tomsens Tochter sehr merkwürdig war.

Aber länger kann ich mir darüber auch keine Gedanken mehr machen, denn Mara und ich steuern das Büro von Tomsen an. Ich sollte mich kurz bei ihm Melden.

Somit klopfe ich wenig später an seinem Büro und nach einem ,,Herein" Betreten Mara und ich sein Büro. ,, Guten Morgen Frau Meiler und Frau Vorwerk. Ich freue mich sehr, sie Frau Meiler an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Ich mache es auch ganz kurz, da ich noch ein weiteres Gespräch gleich habe. Hier Frau Meiler habe ich ihren Stundenplan und den Rest zeigt ihnen sicher Frau Vorwerk. Ich wünsche ihnen also einen guten Start in unser Schulleben." Ich bedanke mich kurz bei Herrn Tomsen und dann verlassen wir auch schon sein Büro. Vor seiner Tür sitzt ein Mädchen auf einem Stuhl, die direkt nach und in das Büro gerufen wird. ,,Das ist Paula Tomsen. Die Tochter des Direktors. Sie ist häufig bei ihm, da sie bei uns Lehrern nur als ,,die Rebellin" bekannt ist. Aber du wirst sie ja heute auch noch kennen lernen." Erzähl mir Nora. Nun schaue ich auf meinen Stundenplan. Die ersten vier Stunden habe ich Bein Nora. Erst Chemie in der 12, dann Sport in der 10. Die 5 und 6 Stunde verbringe ich mit Nora in Biologie bei ihrer 13 Klasse. Ja richtig gehört, Nora hat dieses Jahr eine 13 Klasse als eigene Klasse und begleitet sie somit durchs Abitur. Mara hingegen hat eine 11 Klasse, die ich aber erst morgen kennenlernen werde.

Die ersten 4 Stunden verlaufen wirklich entspannt. Ich stelle mich einmal bei den jeweiligen Klassen vor und die Schüler dürfen mir Fragen stellen. Klar waren auch ein paar Fragen dabei, die ich nicht beantwortet habe, aber die Schüler haben alle klein Problem mit mir und sind alle ziemlich nett. Ich habe mich dann vorne neben Mara gesetzte und mir ihren Unterricht angeschaut und mit dazu Notizen gemacht. In der ersten Pause hatte Mara Aufsicht auf dem Außengelände und auch dort habe ich sie begleitet. In der zweiten Pause saßen wir dann bei Nora im Lehrerzimmer und haben uns etwas mit den Kollegen unterhalten. Zehn Minuten vor Unterrichtsstunden hat Nora sich dann an mich gewendet. ,,Ich will die ja nicht stören, aber wir müssten langsam mal los. Ich muss noch einiges im Raum vorbereiten." ,,Ja klar. Dann los geht's."

Doch wenn ich gewusst hätte, was da auf mich zukommt wäre ich wohl lieber im Lehrerzimmer geblieben.


Hey ihr, es tut mir leid, dass so lange nichts kam aber die letzten Wochen war ich einfach nur mit dem Kopf woanders. Noch dazu hatte ich eine Schreibblockede und wusste einfach nicht so recht, wie dieses Buch weitergehen soll. Ich bin mir immer noch nicht ganz so sicher, wo es mit den dreien Hingehen soll, also wenn ihr wollt schreibt mir doch mal gerne was ihr euch so wünschen würdet. Somit hoffe ich das Kapitel hat euch gefallen und wir lesen uns beim nächsten.
Eurer Alexifley

Das Wahre Leben ist ein mieser VerräterWhere stories live. Discover now