19. Kapitel Aussprache?

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Hey ihr,
endlich habe ich es wieder geschafft und habe ein Kapitel geschrieben. Die letzten Wochen waren sehr nervenaufreibend und es hat sich so viel verändert das ich einfach „vergessen" habe weiter zu schreiben. Ich versuche das ihr aufs nächste Kapitel nicht ganz so lange warten müsst aber versprechen kann ich nichts.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem.
Eure Alexifley ;)

Maras Sicht:

Komplett fertig komme ich am Krankenhaus an. Ich habe eben nur schnell im Sekretariat bescheid gegeben, durfte dann aber ziemlich schnell gehen.

Jetzte stehe ich hier vor dem Krankenhaus und habe eine unendliche Angst. Wenn Lica jetzt etwas schlimmes hat und ich sie in einem Streit verliere würde ich mir das nie verzeihen. Warum hat sie mir auch nie die Chance gegeben, alles zu erklären? Ich hätte schon viel früher mit ihr sprechen müssen.

Ich betrete die Eingangshalle des Krankenhauses, wo Nora schon auf mich wartet. ,,Gott sei dank bist du endlich hier." Begrüßt sie mich. „Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte. Was ist denn überhaupt genau passiert?", frage ich Nora aufgebracht. In Ruhe erklärt diese mir, dass sie Lica verletzt auf der Treppe vorgefunden hat, nachdem sie etwas kopieren gehen wollte.

Voller sorge warten wir beide nun auf einen Arzt, der uns genau sagen kann, was mit Lica ist. Hoffentlich ist ihr nichts schlimmes passiert, ich könnte mir nicht verzeihen, wenn dieser dumme Streit das letzte ist, was wir gemeinsam erleben. Nervös laufe ich vor den Stühlen im Wartebereich auf und ab. Lica ist mittlerweile ziehmlich lange schon in irgendwelchen Untersuchungen. „Man Mara, jetzt hör auf hier so nervös auf und ab zu laufen. Davon wird es auch nicht besser", versucht Nora mch endlich zum hinsetzten zu bewegen. Wiederwillig setzet ich micj auf den Stuhl neben ihr, als ein Arzt auf uns zusteuert. Sofort stehe ich wieder auf.

„Sind sie die angehörigen von Lica Meiler?" Mich überkommt ein Anflug von Angst und habe das Gefühl, dass mein Hals zugeschnürt ist. „Ja genau. Mein Name ist Nora Vorwerk. Ich habe Lica vor ein paar Jahren Adoptiert und das ist Mara Affeldt. Können sie denn etwas zu Licas Zustand sagen?", übernimmt Nora das sprechen für uns. „Frau Meiler ist soweit stabiel und auch wach. Sie hat eine ziemlich starke Gehirnerschütterung, einen Gebrochenen Arm und zwei angebrochene Rippen. Wir behalten sie über Nacht zur Beobachtung hier und wenn nichts auffällt darf sie morgen nach Hause. Die nächste Woche sollte sie sich auf jeden Fall schonen und wird daher von mir Krankgeschrieben", erklärt er uns alles. Erleichtert lasse ich mich auf dem Stuhl hinter mir nieder.

Gemeinsam betreten Nora und ich das Zimmer in dem Lica untergebracht wird. Müde lächelt sie in unsere Richtung. Sie sieht ziemlich fertig aus.

„Hey, wie geht es dir?", fragt Nora, als sie auf dem Stuhl neben dem Bett platz nimmt. „Mein Kopf tut ziemlich weh, aber ansonsten geht es. Wenn ich diesen Schüler nicht so provoziert hätte wäre das alles doch gar nicht passiert." Verwirrt schauen Nora und ich uns an, bis ich frage: „ Wie meinst du das?" „Ja. Ich war so schlecht drauf heute morgen. Dieser eine Schüler.....Linus..... Er hat mir ziemlich dumme sprüche entgegen gehauen. Daraufhin wollte ich ihn zum Direktor bringen und er hat mich an der Treppe angefleht dies nicht zu tun. Ich meinte er soll für sein Verhalten einstehen und daraufhin hat er mich die Treppe runtergeschubst", erzählt Lica und die ganze Geschichte. Wir verbingen einige Zeit bei ihr.

„ Ich gehe mir einen Kaffe holen. Möchet noch jemand einen?", fragt Nora irgenwann. „Ich nehme auch einen", anzworte ich.
Nun bin ich also mit Lica alleine. Vorsichtig schauen ich zu ihr rüber. „Ich glaube wir sollten mal miteinander reden oder?", fragte diese Vorsichtig. „Ja, ich glaube das sollten wir."

Die darauffolgenden Stille im Raum erdrückte mich fast. „Es tut mir alles so schrecklich leit. Ich kann verstehen das du sauer auf mich bist und eigentlich nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Aber ich würde dir gerne alles genau erklären. Also wenn du mich lässt?", unterbreche ich die Stille im Raum. Lica schaut mich an und gibt mir mit einem Nicken zu verstehen, dass ich reden soll.
„ Also, die Frau mit der ich mich den Tag im Park getroffen habe ist eine alte Schulfreundin von mir. Ich habe sie Jahre lang nicht gesehen und als sie mir geschrieben hat, wollten wir uns einfach nur treffen. Ich bin also nach der Schule in den Stadt Park gefahren und wollte dort einfach mur etwas mit ihr quatschen. Hören wie es ihr geht und über die alten Zeiten reden. Wir haben und dann also auf die Bank gesetzt und sie ist mir immer näher gekommen. Ich konnte wirklich nichts dafür. Sie hat mich einfach plötzlich geküsst. Es tut mir so unfassbar leid". „Und du hast es vermutlich noch genossen", flüstert Lica. „WAS? Wie meinst du das? Ich habe es natürlich nicht genossen. Ich habe doch dich. Warum sollte ich also eine andere Frau küssen?", frage ich Lica etwas aufgebracht. „Naja, weggeschoben hast du sie ja nicht", die Kälte in Licas Stimme erdrückt mich fast. „Glaubst du das wirklich? Ich war geschockt und habe zu spät reagiert. Aber sie hat eine Ohrfeige von mit bekommen. Ich habe deine Stimme gehört und durch diese bin ich zurück in die Realität gekommen. Ich hätte sie doch schon viel früher weggeschoben, ich konnte nur nicht. Es tut mir alles einfach so leid Lica. Aber ich weiß, dass du die einzige Frau bist die ich liebe und die ich an meiner Seite möchte. Solltest du mich also nun nicht mehr wollen, was ich vollkommen verstehen könnte, werde ich bei Nora ausziehen, aber wohl für immer alleine bleiben. Ich weiß, dass ich niemanden anderes an meiner Seite möchte und wenn ich dich nicht haben kann, dann will ich keine."

Wieder herscht Stille in Raum. Ich schaue mit getrübtem Blick vor mir auf den Boden. Langsam laufen mir die Tränen die Wange runter. Gott ich liebe dieses Mädchen und habe einfach alles zerstört.
Plötzlich spüre ich zarte Finger an meinem Kinn, welche dieses Leicht nach oben drücken. Vorsichtig schaue ich in Licas Richtung.
„Ich war sehr sauer auf dich. Als ich dich dort mit dieser Frau gesehen habe ist für mich eine Welt zusammen gebrochen. Doch ich glaube dir. Ich glaube dir, weil ich sehe wie sehr du leidest. Weil ich spüre dass du mir die Wahrheit sagts und weil ich dich liebe und dir vertraue", sagt Lica mit einem lächeln auf den Lippen. Vorsichtig beuge ich mich zu ihr rüber und küsse sie sanft. Gott wie habe ich dieses Mädchen vermisst.

Das Wahre Leben ist ein mieser VerräterWhere stories live. Discover now