8. Kapitel Neues Familienmitglied

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Vorsichtig richte ich mich etwas auf. ,,Wo willst du hin?", fragt Mara direkt, welche bis eben in meinem Arm gelegen hat, sich nun aber ebenfalls aufrichtet. ,,Ich  muss noch eine Kleinigkeit besorgen fahren", probiere ich sie abzuwimmeln. Doch leider ohne Erfolg. ,,Dann komme ich mit", sagt sie und will schon aufstehen, als Nora sie zurück hält. ,,Mara ich glaube Lica ist alt genug und außerdem sollt du dich schonen. Erzähl mir lieber nochmal, wie die Therapie verlaufen ist und du wirst sehen, deine geliebte Lica ist in null Komma nix wieder hier", versucht Nora ihr glück sie zu überreden. Gott sei dank hat sie damit Erfolg und ich kann doch recht schnell verschwinden. Ich hasse es zwar, wenn ich Mara anlügen muss aber immerhin ist es ja eine Überraschung für sie also was soll ich machen.

Im Auto angekommen stelle ich mir schnell das Navi und fahre dann auch schon los. Ungefähr eine halbe Stunde später halte ich vor einem kleinen Haus. Bevor ich aus dem Auto steige, schreibe ich Nora noch schnell unser Codewort. Wir haben abgesprochen, dass ich ihr dieses schicke, wenn ich angekommen bin. Ich laufe nun Richtung Haustür und klingle.

Eine halbe Stunde später verlasse ich mit unserem neune Familienmitglied das Haus und packe sie im Auto in ihre Hunde box, die ich von den Besitzern mitbekommen habe. (Bild oben)

Als ich wenig später Zuhause ankomme ist, laufe ich nochmal ein paar schritte mit ihr, bevor ich sie hoch zu Wohnung trage. Vor der Tür setzte ich sie ab und schließe diese auf. ,,Ich bin wieder da!", rufe ich in die Wohnung. Ich ziehe schnell meine Schuhe aus und hebe die kleine Maus wieder hoch, bevor ich Richtung Wohnzimmer laufe.

Sicht Mara:

,,Ich bin wieder da!", höre ich Lica von der Tür rufen. Ich drehe mich in Richtung Haustür und traue meinen Augen nicht, als Lica um die Ecke kommt. Sie hat einen kleine Australien Sheppard Welpen auf dem Arm. Meine absoluten Lieblings Hunde! Ich springe vom Sofa auf und laufe auf Lica zu. ,,Omg das ist doch nicht euere ernst!", sage ich und merke wie mir die ersten Tränen die Wange runter laufen. ,,Doch! Wir wissen beide wie sehr du dir einen Hund gewünscht hast und da haben Nora und ich uns entschieden, das wie ein neues Familienmitglied brauchen. Ach und die kleine hat noch keinen richtigen Namen", sagt Lica zu mir, als sie mir den Hund übergibt. Überglücklich halte ich den kleinen Hund im Arm. ,,Wie wäre es denn mit Malu?", frage ich nun Lica und Nora. ,,Also ich finde ihn süß", stimmt Nora mir zu. Ich setzte den kleine Hund vorsichtig auf die Erde und dieser macht sich vorsichtig auf den Weg, die Wohnung zu erkunden. ,,Und du, meine Hübsche?", frage ich Lica, zu der ich die letzten Schritte vortrete und meine Hände hinter ihrem Rücken verschränke. ,,Ich finde ihn toll", stimmt sie mir verliebt lächelnd zu. Wir schauen uns in die Augen und ich verliere mich mal wieder in ihren tollen Augen. Ich werde erst aus meiner Träumerei gerissen, als Lica auf einmal ihren einen Arm in meine Kniekehle legt und mich mit einem Aufschrei meinerseits hochhebt. ,,Lica! Was soll das werden, lass mich sofort runter!", versuche ich mich zu beschweren. Lica läuft mit mir auf dem Arm zurück zum Sofa und setzt mich auf diesem vorsichtig ab. ,,Der Arzt hat gesagt du sollst dich ausruhen. Also bleibst du gefälligst hier sitzen", versucht sie sich zu rechtfertigen. ,,Lica ich bin wieder Gesund. Ich soll mich noch etwas schonen aber trotzdem geht es mir gut. Außerdem möchte ich jetzt sowieso was ganz anderes", sage ich und ziehe Lica zu mir aufs Sofa. Ich lege meine Arme um sie und ihr Kopf ruht auf meiner Brust. ,,Meine Güte ihr seid ja echt kitschig. Da wird einem ja schlecht", macht sich nun Nora bemerkbar, die die ganze Zeit auf dem Sofa saß. Peinlich berührt verstecke ich meine Gesicht in Licas Haaren. ,,Sorry, manchmal vergesse ich alles um mich herum, wenn Lica bei mir ist", rechtfertige ich mich schüchtern. ,,Schon ok. Ich werde jetzt mal langsam ins Bett gehen. Ich gehe vorher nochmal mit Malu, dann habt ihr eure Ruhe. Wenn ihr wollt, kann ich sie heute Nacht auch zu mir nehmen", schlägt Nora uns vor. Lica und ich nicken und bedanken uns bei ihr. Als sie gerade die Wohnung verlassen will, dreht sie sich nochmal um: ,,Ach bin ich Morgen Nachmittag mit einem Freund verabredet und werde vermutlich nicht nach Hause kommen. Also habt ihr eure Ruhe." Verwirrt schauen Lica und ich uns an:,, Weißt du über etwas bescheid?", fragt Lica mich. ,,Nein. Keine Ahnung!", antworte ich ihr. Gemeinsam gehen wir beide dann in mein Zimmer und machen uns schnell im Bad fertig und somit liegen wir wenig später zusammen im Bett. Lica liegt in meinen Armen und hat ihren Kopf auf meiner Brust liegen. Sie scheint schon zu schlafen, da ihr Oberkörper sich ruhig und gleichmäßig hebt und senkt. Ach wie sehr ich es genieße, dass wir nun offiziell zusammen sein können und ich jedem zeigen kann, wie sehr ich dieses Mädchen liebe. Und ich Liebe sie unendlich dolle!

Hey ihr,
So da ist das nächste Kapitel. Ich habe momentan so eine Freude am schreiben. Ich muss sagen, dass ich eigentlich kein Freund von kitschigen Geschichten bin, aber Lica, Mara und Nora haben es mir angetan. Die drei sind mir doch sehr ans Herz gewachsen und ich will euch unbedingt weiter auf die Reise mitnehmen.

Ich hoffe, dass euch dieses kitschige Kapitel gefallen hat.

Eure Alexifley ;)

Das Wahre Leben ist ein mieser VerräterWhere stories live. Discover now