74 | sparkles between us

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Jungkook POV

Innerlich grinse ich überheblich. Ich habe die Situation den gesamten restlichen Nachmittag in der Hand. Der Kleine hält sich mit seiner überschwänglichen Körperlichkeit zurück, ich mache mit meiner Anwesenheit vollkommen sicher, dass es wirklich nur um's Referat geht.

Fast schon genieße ich die verschreckten Blicke, meine Brust schwillt an vor Besitzerstolz. Weil Tae mir gehört, ganz egal, wie das zwischen uns definiert ist.

Natürlich halte ich mich zurück. Ich sitze nicht die ganze Zeit auf seinem Schoß und küsse ihn ab, aber ich halte mich in der Nähe auf, passe auf. Es ist nicht so, als würde ich Tae nicht vertrauen, denn das tue ich, ich weiß, dass er nur mich will, aber trotzdem behalte ich den Kleinen lieber im Auge.

Unschuldig warte ich im Wohnzimmer, während Tae ihn abends endlich zur Tür bringt und verabschiedet. Als er zurück kommt, zieht er eine Augenbraue hoch und sieht mich belustigt an.

Brav lächelnd klimpere ich mit den Wimpern, verhake meine Beine in einen Schneidersitz und lehne mich gegen die Couch.

"Du warst eifersüchtig." Er grinst.

"Pff", ich verdrehe die Augen und winke ab.

"Du warst eifersüchtig", wiederholt er, grinst noch dämlicher und kommt auf mich zu gelaufen.

"Hättest du wohl gern", murmle ich, kratze mich am Nacken und vermeide Blickkontakt. Leise quieke ich auf, als ich Taes Gewicht plötzlich auf meinem Schoß spüre. Meine Mundwinkel zucken unweigerlich nach oben, als er meinen Kopf in seine Hände nimmt.

Sanft küsst er mich auf die Stirn, ich schließe die Augen. Seine Lippen wandern über mein gesamtes Gesicht, küssen über meine Kieferknochen, meine Mundwinkel. Schließlich finden seine Lippen meine. Der Kuss ist langsam, intensiv. Ich sehe kleine Sternchen vor meinen geschlossenen Augen. Meine Hände streichen seine Hüfte auf und ab, ziehen seinen Körper enger an meinen. Er zieht mit den Zähnen an meinen Lippen, seine Zunge drängt sich hindurch, erkundet meinen Mund, bis mir schwindelig wird. O man, wenn ich nur früher gewusst hätte, wie gut sich das anfühlt.

Er löst sich von mir, lehnt seine Stirn gegen meine und sieht mir in die Augen. "Ich will nur dich. Mir egal, was wir sind, ich will nur dich."

Er steht von meinem Schoß auf, zieht mich mit hoch und führt mich an der Hand in Richtung  Treppe. Er blickt kurz zu mir zurück, seine Augen funkeln dunkel. "Und ich werd's dir zeigen. Oben."

Ich glaube, ich bin gerade innerlich gestorben.

𝐅𝐗𝐂𝐊 𝐎𝐅𝐅 | kth.jjk ✓Where stories live. Discover now