𝐅𝐗𝐂𝐊 𝐎𝐅𝐅 | kth.jjk ✓

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Taehyung POV

Irgendwo in meinem Unterbewusstsein höre ich ein Geräusch, die Haustür? Meine müden Gedanken beschäftigen sich nicht länger damit, ich konzentriere mich auf Jungkooks Körper, welcher eng um meinen geschlungen ist.

Wir haben im Wohnzimmer einen Film geschaut und sind dann einfach hier geblieben, keine Lust nach oben zu gehen.

Zusammengekuschelt liegen wir auf der Couch, meine Hand ruht auf seiner Hüfte. Jungkooks Kopf liegt auf meinem anderen Arm gebettet, seine Augen sind fest geschlossen, er schläft ruhig und tief.

"Guck doch mal! Oh, wie schön!"

"Sie streiten sich ja gar nicht!"

"Vielleicht hat die Zeit alleine geholfen? Mach doch mal ein Bild!"

Irritiert kneife ich meine Augen zusammen, im Halbschalf nehme ich die Stimmen wahr. Jungkook dreht sich unterbewusst in meinen Armen, sein Kopf verschwindet in meiner Halsbeuge, eins seiner Beine wirft sich über meine. Zufrieden drücke ich ihn enger an mich.

Es dauert noch eine ganze Weile, bis ich endlich richtig aufwache. Ich blinzle, öffne meine Augen langsam, bevor sie sich aufreißen und ich heftig zusammenzucke.

"Ach du- Mum!"

Selig lächelt sie mich an. Sie sitzt auf dem Sessel, ein Buch auf ihrem Schoß, worin sie davor wohl gelesen haben muss. Bevor sie mich so angestarrt hat.

"Wir sind wieder ja", lächelt sie.

"Ach, tatsächlich?"

Mein Herz schlägt unangenehm schnell gegen meine Brust. Das müssen auch die Stimmen gewesen sein, die ich vorhin im Halbschlaf wahrgenommen habe.

Unsicher sehe ich sie an, sie sieht glücklich aus. "Ihr habt euch vertragen?"

Ich schlucke leicht. "Ja."

Passend zur Aussage kuschelt Jungkook sich näher an mich. Mum sieht aus, als würde sie gleich losheulen. Leise seufze ich auf, meine Finger streichen reflexartig über Jungkooks Oberarm.

"Mum, ich denke, ich habe Jungkook nie gehasst", sage ich, lege den Kopf leicht schief.

Sie zieht eine Augenbraue nach oben. "Ach, nein?" Sie guckt ein bisschen spöttisch, denkt wahrscheinlich gerade an den ganzen Krawall, den wir verursacht haben.

"Nein", seufze ich. "Ich war damals einfach...sauer? Du und Dad habt euch getrennt und ich war einfach so überfordert mit der Situation, dann sind wir hier eingezogen, du hast Jongdae geheiratet. Ich denke, ich hab meine ganze Wut und Frustration in Hass kanalisiert." Ich zucke mit den Schultern, setze mich auf. Jungkook murrt leicht im Schlaf, gibt sich dann allerdings doch mit meinem Oberschenkel als Kissen zufrieden.

"Das wusste ich nicht", flüstert sie. "Es tut mir leid, dass ich das nicht bemerkt habe."

"Mum", ich schüttle den Kopf. "Es ist okay. Es ist alles gut jetzt." Ich lächle.

Es ist alles gut jetzt.

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