4 | threat

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Taehyung POV

Meine Lippen pressen sich zu einer dünnen Linie, meine Hände ballen sich kurzzeitig zu Fäusten, bis ich langsam ein- und ausatme und den Druck in meinen Händen wieder löse.

Ich versteh einfach nicht, wie Mom jedes einzelne Mal darauf reinfällt. Das gibts doch nicht. Keine Ahnung wie er's macht, aber das muss ich ihm lassen, er hat's echt drauf anderen Leuten was vor zu machen. Ob das jetzt ein Kompliment ist oder nicht, ist jedem selbst überlassen. (Ist es fckin nicht!)

Aber es kann einfach nicht sein, dass er jedes Mal damit durch kommt. Wut ballt sich in meinem Bauch zusammen, wäre ich ein wildes Tier, hätte ich ihn auf jeden Fall schon in Stücke gerissen.

Knurrend laufe ich ihm also einfach hinterher, ich hab keine Ahnung, was ich vor habe, aber ich hab das starke Bedürfnis mich gegen diesen Wicht zu wehren. Er kann doch nicht immer mit dieser Nummer durchkommen.

Passiv aggressiv laufe ich hinter ihm die Treppe hoch, merke, wie er einen Schritt schneller geht.

Tja, jetzt kriegen wir also doch Schiss oder was? Hier kannst du nicht nach Yunai jammern.

Bevor er in seinem Zimmer verschwinden kann, kralle ich meine Finger hinten in sein Shirt und ziehe ihn mit einem Ruck zurück.

Geräuschvoll landet er an der Wand, kurz weiten seine Augen sich erschrocken, bevor er sie verengt.

Ich drücke ihn harsch gegen die Wand, halte ihn in einem eisernen Griff. Er wehrt sich, doch gegen meinen Griff kommt er nicht an. Was ist schon dabei ihm ein bisschen Angst zu machen? Schaden würde es seinem Ego nicht.

"Man, lass mich los", zischt er zwischen zusammengebissenen Zähnen, woraufhin ich den Griff um seine Handgelenke harsch verstärke.

Hasserfüllt sehe ich ihn an, sein Blick ist vollkommen emotionslos. Keine Ahnung, ob ihm der harsche Griff weh tut, wenn es so wäre, zeigt er es nicht.

"Was zur Hölle willst du", spuckt er mir entgegen, versucht sich aus meinem Griff zu winden.

Ruckartig drehe ich ihn um, drücke ihn mit dem Bauch gegen die Wand, während ich seine Arme schmerzvoll hinter seinem Rücken zusammen halte.

Ein kleiner schmerzerfüllter Laut entflieht seinen Lippen, aber er fängt sich schnell wieder.

"Schwul oder was", knurrt er leise, versucht sich zu befreien.

Eine meiner Hände krallt sich harsch in seine Haare, grob ziehe ich seinen Kopf näher zu mir.

Unterschwellig registriere ich, wie er sich auf die Lippe beißt.

"Jetzt hör mir mal gut zu, du kleines Baby. An dir ist nichts unschuldiges, hör auf meiner Mutter was vorzumachen, du verlogenes kleines Stück. Leg dich fuckin nicht mit mir an."

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Wie findet ihr die Story bis jetzt?♡

𝐅𝐗𝐂𝐊 𝐎𝐅𝐅 | kth.jjk ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt