Teil7

9.6K 302 1
                                    

Ich folgte ihr schnell, aber sie setzte sich wortlos in ihr Auto und raste vom Parkplatz. Ich blieb verwirrt zurück. Als ich mich ins Auto setzte und ebenfalls nach hause fuhr. Ein paar Tage später traf ich zufällig in der Stadt. "Leonie warte mal!" Rief ich und lief zu ihr. "Was willst du denn hier!" Zischte sie. "Dich fragen warum du letztens einfach weggelaufen bist?" Fragte ich. "Das geht dich doch gar nichts an!" Sie drehte sich um und wollte gehen doch ich hielt sie am Oberarm fest. Ich wollte einfach wissen warum sie aufeinmal so anders ist. "Marco lass mich los!" Keift sie und riss sich los. Wütend dampfte sie ab. Sie ließ mich wieder verwirrt stehen. Ich fuhr zu Forni und erzählte ihm von Leonie, aber er konnte es sich auch nicht erklären. Als ich am Nachmittag zum Training fuhr traf ich sie wieder auf dem Parkplatz. Sie sah erst mich nur kurz an und ging dann mit Blick auf den Boden zum Training. Diesmal hatte sie vor mir Trainingsschluss und wartete am Rand. Ich wollte sie eigentlich ignorieren, so wie sie es die ganze Zeit macht, aber so richtig gelang mir das nicht. Sie kam mir entgegen und hielt mich am Arm fest. "Kann ich kurz mit dir reden?" Fragte sie. "Damit du wieder einfach abhaust und ich keine Ahnung habe was ich falsch gemacht habe?" Ich sah sie strafend an. "Nein das mach ich nicht. Aber deswegen wollte ich mit dir reden." Begann sie und ich sah sie erwartungsvoll an. "Ich wollte mich entschuldigen das ich dich so angepampt habe und einfach abgehauen bin. Eigentlich ist das gar nicht meine Art." Sagte sie. Ich musste schmunzeln. "Ist schon ok. Nur war ich echt verwirrt." Sie lachte kurz. "Kann ich verstehen. Und es tut mir echt leid." Sagte sie. "Ist schon vergessen. Aber warum bist du einfach abgehauen? Ich hatte dir nur eine Frage gestellt und da warst du von null auf hundert ganz anders." Ich wollte es unbedingt wissen. Auch wenn sie sich jetzt entschuldigt hat, würde ich echt gerne erfahren was der Grund war, mich einfach stehen lasen. Sie seufzte tief und sah zu Boden. "Ok, du musst es mir nicht hier erklären." Fing ich an. "Wieder in der Kabine?" Lachte sie, worauf ich auch lachen musste. "Nein, heute störe ich dich da mal nicht." Lachte ich und sie stieg mit ein. "Ich meine heute abend vielleicht. Wir können was essen gehen. Ich lad dich ein." Schon wieder änderte sich ihr Ausdruck von fröhlich zu ernst. "Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist." Sagte sie. "Warum?" Fragte ich. "Es ist einfach keine gute Idee. Ich hab da meine Gründe. Tut mir leid." Sagte sie. "Okay, wenn du meinst!" Seufzte ich und ging weiter. "Marco..." Rief sie hinterher. "Nein, tut mir leid." Sagte ich ohne mich umzudrehen und ging weiter. Nach dem Duschen traf ich sie nochmal draußen, aber ich ging stumm an ihr vorbei. Ich fuhr nach hause und wartete auf Robin und Marcel.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt