Teil73

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Die Rückrunde der Champions League hat begonnen und heute ist Dortmund zu Gast. Ich hoffte dieses Spiel auf ein wenigstens ein paar Einsatzminuten. Den Anfang des Spiels saß ich jedoch wieder auf der Bank. Als ich jedoch ab der 80. Minute doch spielen durfte, machte ich das 2:1 für Barca aber es war wie ein kräftiger Stich ins Herz und schmerzte das mein Ex-Club wegen mir verlor. Der Schmerz wurde weniger, legte sich aber nicht komplett, als ich meine alten Mannschaftskollegen nochmal sprechen konnte. "Schlimmes Gefühl?" Fragte sie als ich in die Küche kam. "Ja irgendwie schon." Seufzte ich. "Das legt sich bestimmt irgendwann das es dir leid tut. So oft musst du gegen Dortmund ja auch nicht spielen." Sagte sie. "Woher weißt du das das Tor mir leid tut?" Fragte ich. "Habs gesehen. Als ich damals dein erstes Tor im Dortmundtrikot gegen Gladbach gesehen hab, sahst du nichtmal halb so fertig aus." Ich musste lächeln wie gut sie mich mittlerweile kannte. "Komm wir gehen schlafen, morgen ist ein neuer Tag." Lächelte sie und zog mich hoch ins Schlafzimmer. Jedesmal wenn ich gefragt wurde wie es in Barca läuft sagte ich super, dabei war es das eigentlich nicht. Meine Spielzeiten wurden immer weniger und es deprimiert mich immer mehr. Ich versuchte es so locker wie möglich zu nehmen und zu verstecken, vorallem vor Leonie. Für mich hat sie in Dortmund ihren Job gekündigt und ihren Bruder verlassen. So gut wie ich dachte klappte es dann doch nicht es zu verstecken da Leo immer misstrauischer wurde. Das sie 100%ig weiß was los ist, wurde mir klar als ich sie im Schlafzimmer hörte. Sie Skype anscheinend mit Kevin und sagte ihm das ich hier nicht mehr glücklich bin. Er meinte er guckt was er machen kann. Als ich hörte das sie den Laptop zuklappte ging ich schnell runter. "Du bist ja schon da." Sagte sie verwundert. "Ja die Mannschaftssitzung hat sich verschoben dem Trainer ist was dazwischengekommen." Antwortete ich und setzte mich nach draußen auf einen Gartenstuhl um über die Stadt zum Meer zu gucken, hinter dem gerade die Sonne untergehen wollte. "Dann Fang ich jetzt mit dem Essen an." Sagte sie und stand in der Terrassentür. Ich nickte nur und sie seufzte, dann setzte sie sich auf einen Stuhl neben mich. "Marco?" "Hmm?" "Sieh mich mal an." Sagte sie leise und ich sah zu ihr. "Bist du hier glücklich?" Fragte sie und sah mich skeptisch an. Ich sah kurz zu ihr und dann wieder zum Meer. "Ja!" Antwortete ich. "Kannst du das auch sagen und mir dabei in die Augen schauen?" Fragte sie leise und ich schüttelteden Kopf. "Hab ich mir gedacht." Sie legte ihre Hand in meinen Nacken und lächelte. "Hab ich vielleicht einen Fehler gemacht?" Ich sah zu ihr.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWhere stories live. Discover now