Teil18

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*Leonie's Sicht*

Ich weiß nicht warum, aber jedesmal wenn ich in Marcos Nähe bin fühle ich mich sicher, als ob mir keiner was tun könnte, niemand an mich ran kommt und ich keine Angst haben brauche, weil er da ist und mich beschützt. Er nahm meine Hand und sagte mir was wir tun können. Er will mir unbedingt helfen. Nachdem wir unseren Kaffee ausgetrunken hatten, fuhren wir zur Polizei. Er hat es geschafft mich dann doch noch zu überreden. Wir stiegen aus unserem Autos und gingen in das Polizei Gebäude. "Kann ich Ihnen helfen?" Fragte ein Polizist. "Ich würde gerne Anzeige erstatten." Sagte ich leise. War es wirklich die richtige Entscheidung? Wenn ich das jetzt tu lässt er mich vielleicht nie mehr in ruhe. "Dann kommen sie mit ins Büro." Sagte er und ging vor. Ich sah Marco unsicher an, worauf er mich einfach in seinen Arm zog. "Das schaffst du. Ich warte hier." Flüsterte er mir ins Ohr und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Unbewusst schloss ich die Augen und genoss die Nähe zu Marco, so lange hatte ich mich von anderen abgegrenzt um kein Vertrauen in andere zugelassen. Die Angst wieder so behandelt zu werden ist zu groß gewesen und war es immer noch. Die Unsicherheit das auch er mir weh tun oder mich verletzen könnte bleibt bestehen. Ich löste mich aus seinen Armen und folgte dem Polizisten in sein Büro. "Gegen wen wollen Sie Anzeige erstatten?" Fragte er. "Julian Johnson." Antwortete ich. Er gab den Namen in den Computer ein. "Die Anzeige wurde gestern zurückgezogen...von Ihnen." Sagte er. Ich nickte und erzählte alles was passiert ist, was mich dazu gebracht hat sie zurückzuziehen und warum ich sie jetzt wieder aufnehme. Er zeigte sich verständlich und nickte. "Wenn das stimmt was Sie mir erzählt haben, weder wir etwas schneller vorgehen. Das Sie Angst hatten zu uns zu kommen, weil er sie bedroht hat, ist verständlich. Wenn er Ihnen das nächste Mal auflauert, rufen Sie uns sofort an." Erklärte er mir worauf ich nickte. Er stand auf und ich tat das Selbe, bevor er mir die Hand gab und ich das Büro verließ. Marco saß im Flur und stand auf als ich die Tür öffnete. Ich zwang mir ein Lächeln auf und er sah mich erleichtert an. "Was hat er gesagt?" Fragte er und sah mich gespannt an. "Ich soll mich melden sobald er wieder auftaucht." Er lächelte erleichtert und nahm mich nochmal in den Arm. "Hast du gesagt das Robin auch gesehen hat was er gemacht hat?" Fragte er. "Ja, ich hoffe das ist ok für ihn." Ich sah ihn wieder unsicher an. "Bestimmt." Lächelte er. Schon wieder hätte ich dieses Gefühl von Sicherheit und es lag nicht an den Polizisten um uns herum. Er fuhr mir in seinem Auto nach zu mir nach hause. Ich hielt an und schaltete den Motor aus. Als ich gerade aussteigen wollte, sah ich ihn vor meiner Haustür stehen: Julian! Sofort blieb mir die Luft weg und ich bekam Panik. Er muss die Nachricht bekommen haben da ich die Anzeige zurückgezogen habe. Das ich sie wieder aufgenommen hatte, kann er ja noch nicht wissen.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWhere stories live. Discover now