Teil34

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Nach dem Training brachte ich meine Tasche ins Auto und schaute ob Leonies da war. Als ich ihr Auto sah, ging dann zurück zum Jugendhaus und machte mich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Fast zwei Wochen hab ich sie jetzt in Ruhe gelassen und wollte sie jetzt sehen. Ich klopfte und sie öffnete mir die Tür, sah mich aber gleich genervt an. "Was willst du denn jetzt?" Seufzte sie genervt. "Mit dir reden?" Gab ich zurück, ging einfach an ihr vorbei und setzte mich auf den Schreibtischstuhl. "Komm doch rein und setz dich!" Sagte sie aus der Tür raus, als wenn ich dort noch stehen würde. Sie schloss die Tür und drehte sich zu mir, verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich fordernd an. "Ich kann dir nicht glauben das du nur so abweisend zu mir bist weil du Viel um die Ohren hast und deine Abschlussprüfungen schreibst." Sagte ich. "Ist mir klar das Herr Profifußballer nicht weiß wie schwer es normalarbeitende Menschen haben." Sagte sie abwertend. "Profifußball ist nicht so leicht wie du denkst." Verteidigte ich mich. "Ok." Lachte sie, setzte sich auf ihr Bett und lehnte sich am Kopfende an. "Ist ja auch egal." Seufzte ich und sie zuckte nur mit den Schultern. "Von null auf hundert redest du dich aus allem raus und hältst dich von mir fern. Ich will nur wissen warum?" Ich lehnte mich nach vorne und stützte meine Unterarme auf meine Oberschenkel. Sie biss die Zähne zusammen und wich meinen Blicken aus. Ob sie es mir jetzt erzählt? Ich hoffte es gerade so sehr. "Sag es mir, ich will es doch nur verstehen." Forderte ich sie auf. "Marco, da gibt's nichts zu verstehen. Ich hab einfach momentan keine Zeit." Sagte sie. "Du hast doch auch Zeit mit mir jetzt hier zu reden." Merkte ich an. Sie dachte schwer nach und wusste nicht mehr was sie sagen sollte, das konnte man deutlich sehen. "Weil du einfach im mein Zimmer geplatzt bist!" Sagte sie dann. "Sag ich soll gehen und ich machs!" Sagte ich. Sie schwieg und sah auf ihre Hände. Ich stand auf und ging zu ihrem Bett, wo ich mich erst auf die Kante setzte. "Warum kämpfst du gegen deine Gefühle an?" Fragte ich. "Was denn für Gefühle?" Sie versuchte sich dumm zu stellen, aber ich sah sie nur weiter an und durchbohrte sie quasi mit meinem Blick. "Für dich?" Sie lachte und schüttelte den Kopf "ich hab keine Gefühle für dich!" "Ach nein?" Fragte ich und sah sie herausfordernd an, während ich weiter zu ihr rutschte. "Was wird das?" Fragte sie leise als ich mich über sie lehnte und nur noch Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt war, wobei ich hören konnte wie sich ihre Atmung verschnellerte. "Ich will wissen ob du wirklich nichts für mich empfindest." Hauchte ich und sah ihr in die Augen bevor ich die letzten Zentimeter überbrückte und meine Lippen auf ihre legte. Es dauerte einen Augenblick bis sie erwiderte, aber in dem Moment als sie dies tat, beendete ich den Kuss und sah ihr in die Augen die sie gerade wieder öffnete. "Nichts!" Sagte sie und versuchte ihre Stimme nicht allzu brüchig klingen zu lassen. "Sicher?" Fragte ich nach. Sie nickte und ihr Blick wanderte kurz zu meinen Lippen, was mich praktisch dazu aufforderte sie gleich nochmal zu küssen.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWhere stories live. Discover now