Teil57

5.1K 203 0
                                    

Ich glaube 4 Stunden haben wir abwechselnd versucht Leo aus dem Schlafzimmer bekommen, aber keiner von uns schaffte es. Wir warteten im Wohnzimmer das sie von selbst rauskommt, was nach einer weiteren Stunde der Fall war. Sie betrat das Wohnzimmer und ging durch zur Küche. Gerade als ich aufstehen wollte und ihr hinterher gehen wollte griff Alex meine Hand, zog mich zurück aufs Sofa und schüttelte den Kopf. Sie kam mit einer Flasche Wasser wieder und setzte sich zwischen mir und Simon auf das Sofa. Ich legte meinen Arm um ihre Schulter und drückte sie an mich. "Mir tut das leid, was meine Eltern gesagt haben." Sagte ich leise. Sie wank am und pulte das Etikett von der Wasserflasche.

"Ich rede nochmal mit ihnen." Beschloss ich als wir ins Bett gingen. "Ach las gut sein, sie mögen mich nicht und das wirst du bestimmt auch nicht ändern können!" Sagte sie und legte sich mit dem Rücken zu mir hin. Ich machte das Licht aus, gab ihr einen Kuss auf die Schläfe und legte mich ebenfalls hin. Da ich nicht sofort einschlafen konnte, hörte ich leises schluchzen und merkte das Leonie weinte, also zog ich sie enger in meinen Arm. Egal ob Leo es wollte oder nicht fuhr ich am nächsten Tag zu meinen Eltern um ihnen eine Standpauke zu halten. "Leo hat sich 5 Stunden im Schlafzimmer eingeschlossen und ist fertig weil ihr sie nicht mögt. Sie ist nicht wie Marie, versteht das!" "Marco wir wollen nur das du nicht von ihr ausgenutzt wirst!" Sagte mein Vater. "Das ist Schwachsinn! Sie braucht und will mein Geld nicht und ein Kind will sie mir auch nicht anhängen!" "Wie lange kennst du sie das du sie so gut einschätzen kannst?" Fragte meine Mutter. "Lange und gut genug! Ihr kennt sie nicht und steckt sie gleich in eine Schublade ohne zu wissen was sie in ihrer Vergangenheit durchmachen musste!" "Was hat sie denn so schlimmes Bitte durchmachen müssen?" Fragte meine Mutter etwas sarkastisch und ich hätte ausrasten können. "Sie ist ohne Vater aufgewachsen, wurde monatelang von ihrer Schwester belogen und hat erleben müssen wie sie sich das Leben nimmt, hat ihre Mutter verloren die an einem Herzinfarkt gestorben ist und wurde monatelang von ihrem Ex verprügelt! Und jetzt sagt mir nicht sie ist bestimmt so wie Marie!" Den letzten Satz schrie ich mehr und verließ einfach das Haus.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWhere stories live. Discover now