Teil30

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Die nächsten Tage waren unspektakulär. Da Leonie wieder mit den Frauen trainiert, hat sie statt täglich nur noch zweimal in der Woche Training. Hin und wieder ist sie aber im Kraftraum und trainiert dort etwas. Da sie im Jugendhaus noch wohnte könnte ich eigentlich einfach zu ihr gehen. Soll ich wirklich? Ja! Anders geht sie mir ja aus dem Weg. Also ging ich nach dem Training hoch zu ihrem Zimmer, welches sich im zweiten Stock befand. Allerdings tat sich nach meinem Klopfen nichts. "Suchst du Leonie?" Fragte mich ein Junge aus der Jugend. "Ja ich dachte sie wäre hier." Antwortete ich. "Die ist unten in der Küche, ich kann dir zeigen wo die ist." Bot er mir an und ich willigte ein. Er führte mich dann in die Küche wo Leonie sich gerade einen Obstsalat machte. "Leo, du hast Besuch!" Sagte er und Leonie sah zu uns. Als sie mich sah, schaute sie nicht begeistert aus. "Lässt du uns alleine Felix?" Fragte sie den Jungen, der nickte und sich dann zu mir wandte "Können wir vorher ein Foto machen?" Fragte er noch und nahm sein Handy raus. "Klar!" Lächelte ich und er stellte seine Kamera ein. "Kannst du?" Fragte er Leonie. Sie nickte, nahm das Handy und machte ein Foto. "Bitte." Lächelte sie und gab ihm das Handy zurück. Er bedankte sich und ließ uns dann alleine. "Du hast dich hier gut eingelebt." Lächelte ich und sie sah zu mir. "Jap, sind alle nett hier." Gab sie zurück und setzte sich mit ihrem Salat an den Tisch. "Bist du jetzt nur hergekommen um sicherzustellen das ich mich hier gut eingelebt habe?" Fragte sie und sah mich fragend an. "Nein, aber wir haben uns ja lange nicht gesehen, da wollte ich einfach nur wissen wie es dir so geht." Sagte ich und setzte mich zu ihr. "Mir geht's gut und dir?" Fragte sie ernsthaft und aß in Ruhe ihren Obstsalat. "Super!" Sagte ich mit einem sehr sarkastischen Unterton, den nicht mal sie ignorieren konnte. "Was los?" Fragte sie und sah mich skeptisch an. "Sag du's mir!" Forderte ich. "Was meinst du?" Fragte sie. "Hab ich dir was getan das du wieder so abweisend zu mir bist?" Fragte ich. "Nein, aber wir müssen uns ja auch nicht jeden Tag am Hacken kleben oder?" Meinte sie. "Ja aber dann kann man doch wenigstens vernünftig miteinander reden oder?" Meinte ich und sie zuckte nur mit den Schultern. Was soll das denn heißen? "Ich versteh dich irgendwie nicht!" Zischte ich. "Man Marco, da draußen laufen ungefähr eine Millionen Mädchen rum die dir sofort die Füße küssen würden, warum sitzt du dann unbedingt hier?" Keifte sie, stand auf um ihre mittlerweile leere Schüssel in die Spülmaschine zu stellen und wandte sich zum Gehen. Ich warf den Stuhl zurück und stand auf. "Weil ich weiß das du Gefühle für mich hast!" Platzte es aus mir heraus und sie blieb ruckartig stehen. Wie am ersten Tag wo ich sie gesehen hab drehte sie sich um und kam langsam zu mir, wie am ersten Tag trennten nur einige Zentimeter unsere Gesichter und sie sah mir tief in die Augen. "Woher willst du das denn so genau wissen?" Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich herausfordernd an. "Ich weiß es einfach!" Sagte ich. "Glaubst du, nur weil du Marco Reus der ach so tolle Fußballschönling bist, steh ich auf dich und himmel dich an so wie jedes andere Mädchen auch?" Sie zog eine Augenbraue hoch. Mein jetziges Handeln konnte ich mir allerdings nicht wirklich erklären, aber ich bereute es letztendlich auch kein bisschen.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ