Teil42

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*Alex' Sicht*

Ich stieg zu meiner Schwester ins Auto und sie fuhr so schnell los das sogar die Reifen quietschten. "Zwei Sachen kleine Schwester: 1. RUNTER VOM GAS!" sagte ich lauter da sie mit 70 kmh durch eine 50er Zone fuhr und schon verringerte sie die Geschwindigkeit. "So und zweitens: was war das eben?" Fragte ich sie aber sie wendete den Blick nicht von der Straße, veränderte den Gesichtsausdruck oder antwortete mir. Sie fuhr einfach weiter und bog in die Straße mit ihrer neuen Wohnung ein. "Ich rede mit dir!" Sagte ich streng aber sie antwortete immernoch nicht sondern stieg einfach aus. Oh man, sie ist so stur! Ich folgte ihr in die Wohnung wo sie ihre Sporttasche in die Ecke warf und im Badezimmer verschwand. Die Dusche ging an und ich hörte die Duschtür knallen. Nach einer halben Stunde kam sie wieder raus und ging zum Kühlschrank. "Erzählst du mir jetzt bitte was los ist?" Hakte ich wieder nach. "Nicht wichtig!" Grundelemente sie, nahm sich eine Wasserflaschen und setzte sich aufs Sofa. "Man Leonie frisst nicht ständig alles in dich hinein!" Ich setzte mich neben sie und sah sie eindringlich an. "Tu ich gar nicht!" Zischte sie. "Und ob! Rede doch über deine Probleme!" Forderte ich, aber sie sah stur gegen die Wand und spielte mit dem Etikett auf der Wasserflasche. Ich durchbohrte sie mit meinem Blick und schon knickte sie ein. Das klappte so gut wie immer bei ihr. "Es geht um Marie!" Murmelte sie. "Wieso Marie?" Fragte ich nach und sie erzählte mir davon das Marco immer den Kontakt zu Leo sucht, aber sie noch an der Sache mit Marie hängt, sie sich nicht in Marco verlieben will weil sie denkt ihr passiert das selbe wie Marie und das er ihr nur was vorspielt. Von Marco's Aktion mit seinem Kumpel und ihrer Kollegin erzählte sie mir auch. Eine Träne lief ihr über die Wange, worauf ich sie in den Arm nahm. "Du bist schon längst verliebt." Sagte ich leise. "Nein!" Sagte sie und schüttelte den Kopf. "Oh doch! Und das er das alles getan hat, zeigt nur das er wissen will wer du bist und selber schon in dich verliebt ist, was ich ihm nicht verübeln kann!" Lächelte ich. "Aber Marie..." "Marie war schon immer schwierig, das weißt du! Deshalb hat Mama sie doch ins Internat gesteckt!" Erzählte ich. Die beiden hatten zwar ein enges Verhältnis zueinander aber trotzdem war Marie nicht immer einfach und hat auch hin und wieder krumme Dinger gedreht. "Vielleicht solltest du dir seine Version anhören, mag sein das Marie auch da wieder nicht ganz ehrlich war!" Ich stelle meine Schwester nicht als Lügnerin dar, vielleicht hat sie die Wahrheit gesagt als sie uns erzählt hat das Marco sie abserviert hat, aber als Heilige will ich sie auch nicht bezeichnen. Kann ich auch gar nicht. "Überlegs dir! Hör dir mal an was er zu sagen hat!" Sagte ich erneut und sie zuckte mit den Schultern. "Und wenn du Probleme hast, rede mit mir. Du sollst nicht immer in dich hineinfressen. Als das mit Julian war, hattest du auch zu mir kommen sollen." "Du warst in Portugal!" Nuschelte sie. "Ich wäre jederzeit hierhergekommen. Wir sind Geschwister und haben nur noch uns, wir müssen zusammenhalten." Sagte ich und sie löste sich aus meinen Armen. "Danke!" Schniefte sie und lächelte leicht. "Gerne." Lächelte ich und leicht strich ihr die Haare aus dem Gesicht.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETOnde histórias criam vida. Descubra agora