°Chapter 54°

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-Jamie-

Masters war nach verdammten vier Runden dann zu erschöpft gewesen und eingeschlafen. Und ich war auch noch nie so ausgelaugt von Sex gewesen.

Der Sex mit Masters war intensiv und machte süchtig.

Gott, es war ein Fehler mit ihr zu schlafen, jetzt würde ich nie wieder davon loskommen, aber ich hätte die vergangenen Stunden nichts lieber getan, als mich mit Masters in meinem Bett zu wälzen und mich immer und immer wieder in ihr zu versenken. Es war der schönste und beste Sex, den ich jemals hatte.

Morgen würde ich vielleicht sogar Muskelkater haben.

Ich hatte Masters tatsächlich mehrfach dazu gebracht, meinen Namen zu stöhnen und schließlich auch zu schreien. Mir war relativ egal, ob meine Eltern etwas mitbekommen hatten, aber Masters würde wahrscheinlich vor Scham versinken, wenn sie darüber nachdachte.

Mein linker Arm lag über Masters Brüsten und mein Ellenbogen war geknickt, wodurch meine linke Hand neben ihrem Kopf lag. Ich lag auf dem Bauch und mein Kopf lag neben Masters Kopf. Sie schlief und sah tiefenentspannt und glücklich dabei aus. Und ein wenig erschöpft.

Halleluja. Ich hatte mit Masters geschlafen. Mit Kaici Masters. Das Mädchen, mit dem ich immer schlafen wollte, als ich anfing, Mädchen abzuschleppen, weil sie so unerreichbar war, so eiskalt mir gegenüber. Nun hatte ich es getan, aber es war für mich nicht so, dass sie jetzt eine Errungenschaft war. Masters war keine Errungenschaft. Sie war perfekt. Und sie lag hier, in meinem Bett, in meinen Armen, vom mir durchgevögelt. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Denn ich selbst hatte mich auch noch nie so durchgevögelt gefühlt.

Sanft hauchte ich ihr einen Kuss auf den Hals, was sie im Schlaf erschaudern ließ.

Langsam richtete ich mich auf und betrachtete sie. Ihr Hals, ihre Schlüsselbeine, ihr Dekolleté und ihre Brüste waren voller Knutschflecken von mir. Sie war wirklich perfekt. Ihr Charakter, ihr Körper, einfach alles.

Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, richtete ich mich auf und stand aus dem Bett auf. Ich schnappte mir meine Boxershorts vom Boden und lief in mein Bad. Schnell streifte ich das vierte Kondom ab und warf es zu den anderen in den Mülleimer. Ich erleichterte mich schnell auf der Toilette und zog danach meine Boxershorts wieder an.

Während ich meine Boxershorts anzog, warf ich kurz einen Blick über die Schulter in den Spiegel und sah, dass mir Masters ziemlich den Rücken zerkratzt hatte.

Grinsend schüttelte ich den Kopf und sammelte die andere Boxershorts vom Boden auf. Ich lief zu Masters und zog ihr diese vorsichtig an, um sie nicht zu wecken. Dann griff ich den Pulli vom Boden, streifte ihr diesen über, genauso wie die Jogginghose und deckte sie zu.

Schnell öffnete ich das Fenster, um durchzulüften und zog dann meine Jogginghose und mein Shirt wieder an.

Ich kontrollierte kurz Masters Fieber, es war schon ziemlich gesunken und verließ dann das Zimmer, um uns Mittagessen oder ein paar Snacks zu besorgen.

Als ich am Wohnzimmer vorbeilief, musste ich sofort stehenbleiben, da meine Mutter mich rief. Natürlich war mir irgendwie klar, was mich jetzt erwarten würde.

Seufzend lief ich also ins Wohnzimmer.

Mein Vater saß in seinem Sessel und las die Sonntagszeitung, ein wissendes Grinsen lag versteckt auf seinen Lippen, sodass meine Mutter es nicht sehen konnte.

Ich wandte den Blick meiner Mutter zu und musste sofort ein Lachen unterdrücken. Sie sah mich regelrecht pikiert an. ,,Ja, Mum?", kam es unschuldig aus meinem Mund und das brach den Damm meines Vaters. Er begann los zu prusten.

,,David!", kam es entsetzt von meiner Mutter und mein Dad versuchte sein Lachen zu unterdrücken.

,,James, wir wissen ja, dass du gerne deinen Spaß hast, vor allem mit Mädchen, aber...", meine Mutter wirkte immer noch pikiert. Ich wartete einfach ab, bis sie weiterredete.

,,Könntest du das in Zukunft entweder auf woanders verlegen oder leiser sein? Ich möchte das Mädchen nicht durch das ganze Haus schreien hören.", meinte meine Mutter nun und ich grinste. ,,Natürlich, Mum.", versprach ich dann und sie nickte.

Seit dem Hausarrest verstand ich mich ein wenig besser mit ihr, auch, wenn ich eigentlich ziemlich wütend auf sie gewesen war. Wir hatten in diesen Wochen beide gelernt, den anderen und seinen Willen mehr zu akzeptieren. Zumindest akzeptierte meine Mutter meinen Willen nun mehr in dem Sinne, was ich in meiner Freizeit tat und dass ich nicht die ganze Zeit nur nach meiner Seelenverwandte suchen wollte, sondern mindestens mal, bis zu meinem Abschluss frei leben wollte. Sobald ich meinen Abschluss hatte, war mein freier Wille nicht mehr vorhanden und da war es an mir, das nun zu akzeptieren. Zumindest redete meine Mutter mir das ein.

So gesehen hatte es sich nur geändert, dass meine Mutter mehr akzeptierte, was ich jetzt tat. Nach der Schule zwang sie mir dennoch ihren Willen auf.

Ich lief zu den Angestellten und bestellte Tortellini mit Tomatensauce für Masters und mich, bevor ich dann nochmal ins Wohnzimmer lief.

,,Das Fieber von ihr ist gesunken, aber noch nicht ganz weg. Ich kenne sie gut genug, um zu wissen, dass sie darauf bestehen wird, morgen wieder in die Schule zu gehen. So, wie es wirkt, wird heute Abend das Fieber weg sein.", meinte ich und meine Mutter sah mich aufmerksam an. ,,Das Fieber sollte einen ganzen Tag weg sein, bevor sie wieder in die Schule geht. Also sollte sie erst Dienstag wieder in die Schule gehen.", meinte meine Mutter dann und ich nickte. ,,Im Notfall lege ich mich auf sie drauf.", grinste ich dann und mein Vater begann wieder zu lachen.

,,Und du willst mir erzählen, du wärst nicht verliebt.", er schüttelte grinsend den Kopf und sofort verschwand mein Grinsen. ,,Bin ich nicht.", schnappte ich, drehte mich um und ging wieder nach oben, um zu Masters zu kommen. Das Essen würde wieder hochgebracht werden.

Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang