°Chapter 110°

328 13 0
                                    

Stellt euch vor, das Bild ist nicht im Dunkeln, sondern vor der Schule geschossen worden
------

Das verliebte Couple in ihrem Alltag

Wie man auf dem Bild oben sehen kann, ist das Paar Jamie Campbell Bower und Kaici Masters über beide Ohren verliebt. Sie scheinen sich von der Bedrohung durch Bowers Eltern nicht beeindrucken zu lassen. Leider konnten die Reporter keine Fragen stellen, da der junge Bower seine Freundin ziemlich aus dem Blitzgewitter zog und die Beiden schnell in die Schule verschwanden.
Die Lehrer und der Direktor hielten die Reporter außerdem davon ab, den Beiden zu folgen, um mehr von ihrem Alltag mitzubekommen.
Hoffentlich kommt es bald auch zu einem Interview von Kaici Masters, um auch sie zu der Situation mit Bowers Eltern zu befragen.

Da Jamie von allen die ganze Zeit angestarrt wurde und noch mehr getuschelt wurde, als eh schon, hatten wir uns in mein Büro für die erste Pause zurückgezogen. Nun hatte ich den Artikel gelesen, der vorhin über ihn und mich online gegangen war.

,,Baby, ich gehe kurz Kyle suchen.", meinte Jamie da plötzlich und erhob sich. Ich nickte und Jamie verschwand aus dem Büro.

-Jamie-

Seufzend fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare und verließ den Lehrertrakt.

Draußen wurde ich angestarrt und es wurde getuschelt, während ich durch die Gänge lief und mich auf die Suche nach Kyle machte. Es gab zum Glück nicht viele Orte, an denen er sein könnte.

,,Ist das nicht Jamie?", hörte ich es. ,,Ja, er wurde doch von seinen Eltern enterbt, oder?"

,,Ja, aber jetzt modelt er doch und verdient selbst Geld." ,,Ist er nicht mit der armseligen Schülersprecherin zusammen?"

Da blieb ich stehen. Es war mir scheiß egal, was sie über mich und meine Eltern sagten, aber nicht, was sie über Kaici sagten.

,,Ey!", ich lief auf die, die getuschelt hatten zu. Sie sahen mich erschrocken an, bewegten sich aber keinen Millimeter.

,,Es ist mir scheißegal, was ihr über mich redet, was ihr über meine Eltern redet und sonst was. Aber Jesus, sagt kein Wort über Kaici.", knurrte ich.

,,Ja, es stimmt. Meine Eltern haben mich enterbt, weil ich mich nicht mehr nach ihrem Willen gerichtet habe. Und ja es stimmt, Kaici und ich wohnen zusammen in einer eigenen Wohnung. Und ja, es stimmt auch, dass ich jetzt als Model arbeite. Und jetzt bekommt eure verdammten Fressen zu. Und kein weiteres Wort über Kaici.", zischte ich.

,,Ey Bower!", rief es da hinter mir und ich drehte mich langsam und inzwischen ziemlich angepisst um. Einer von den natürlich aller coolsten stand hinter mir und hinter ihm seine Freunde. Als König der Schule hatte ich sie ganz gut unter Kontrolle gehabt immer. Aber ich hatte irgendwie gerade das Gefühl, dass sich das gleich ändern würde.

,,Wir haben gehört, deine Eltern stehen nicht mehr hinter dir, du hast kein Geld mehr und deswegen bist du wohl ziemlich armselig. Und seit du deine Seelenverwandte hast, bist du ja noch armseliger geworden, so eine Lusche.", meinte er und ich knackte mit den Fingern.

,,Da du ja jetzt so armselig bist, bist du wohl nicht mehr der König der Schule.", grinste der Typ nun, holte aus und versuchte mir eine runterzuhauen. Ich fing seine Faust vor meinem Gesicht auf und funkelte ihn wütend an.

,,Ich bin nicht mehr der König? Das werden wir ja sehen.", knurrte ich, drehte ihm den Arm auf den Rücken und stieß ihn so von mir.

Er wirbelte, nachdem er gestolpert war, zu mir herum und holte wieder aus. Wütend wehrte ich ihn ab und schlug zurück. Er schnappte nach Luft, als ich ihn in die Nieren traf.

Wir gingen weiter aufeinander los.

,,Jamie!", hörte ich irgendwann Kaici ein wenig entsetzt rufen.

Ich drehte dem Typen den Arm auf den Rücken und drückte ihn nach unten. Er stöhnte vor Schmerz und seine Schulter knackte leicht.

Die gesamte Aufmerksamkeit lag auf mir.

,,Ihr hört jetzt alle verdammt nochmal zu!", rief ich laut, ließ dabei den Typen weiter nach unten gedrückt.

Alle sahen mich an.

,,Es ist mir scheiß egal, was ihr alle denkt. Denn ja, es stimmt, ich wurde von meinen Eltern enterbt. Aber ein Gedankengang von euch allen, stimmt absolut nicht. Nämlich die Tatsache, dass ich dadurch weniger Geld oder weniger Macht besitze. Oder dass ich hier nicht mehr der König wäre. Ich bitte euch...", ich schubste den Kerl von mir und er flog zu Boden.

,,Wer auch immer sich mit mir anlegen will, versucht es. Kommt her, versucht mich zu schlagen. Derjenige, der mich zu Boden bekommt, kann meinetwegen der neue König sein. Also, versucht es gerne. Aber verratet mir eins: Wer von euch lebt mit seiner Freundin alleine in einer Wohnung und finanziert das Alles von eigenem Geld, ohne Hilfe der Eltern, arbeitet noch neben der Schule, was viel Zeit beansprucht und ist trotzdem noch gut von den Noten her?", ich knackte mit den Fingerknöcheln und sah abwartend alle an.

Alle schüttelten den Kopf, denn keiner, außer Kaici und mir schaffte das.

,,Aber du legst keine Mädchen mehr flach.", kam es da von dem Typen, der vor mir auf dem Boden lag. Ich schüttelte nur angewidert den Kopf.

,,Wenn es um Mädchen flachlegen geht, ja, dann bin ich nicht der König der Schule. Aber, meiner Meinung nach, ist der, der die meisten Mädchen flachlegt, nicht der König der Schule, sondern der größte Wichser der Schule.", knurrte ich und streckte meine Hand nach Kaici aus.

Sie kam langsam zu mir und ergriff meine Hand. Ich zog sie an meine Seite.

,,Ich habe meine Seelenverwandte gefunden. Wer sich dann noch durch die Weltgeschichte vögelt, ist widerlich.", meinte ich.

Kaici hob plötzlich sanft die Hand und strich mit dem Daumen über meinen Mundwinkel. Als sie die Hand wieder senkte, hatte sie ein wenig Blut an der Kuppe ihres Daumens.

Das wunderte mich wenig, schließlich hatte ich auch etwas abbekommen. Also war klar, dass ein wenig Blut aus meinem Mund lief.

,,Hoffentlich blutet das nicht mehr bei deinem Shooting.", murmelte Kaici und ich begann zu grinsen. ,,Wenn doch, wird es einfach ein kriminelles Shooting, so gestellte Bilder.", grinste ich dann und Kaici rollte belustigt die Augen.

,,Du bist so ein Idiot.", seufzte sie und ich grinste noch breiter. Dann küsste ich sie kurz.

Nach diesem Tag zweifelte niemand jemals wieder an, dass ich der König der Schule war und dass Kaici die Königin war.

Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionDonde viven las historias. Descúbrelo ahora