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Hello:) mit diesem Kapitel verabschiede ich mich für eine Woche, dafür kommen danach mehrere Kapitel. Habt eine schöne Woche ☺️

Mit einem mulmigen Gefühl saß ich mit ungefähr 100 anderen Schülern in der Cafeteria. Irgendwas stimmt hier nicht. Als wir vorhin hergelaufen sind stand an jeden Eingang mindestens ein Polizist. Es war als ob sie verhindern wollen das jemand aus der Schule geht, oder hineinkommt. Keine Ahnung was hier los ist. Auf jeden Fall mussten wir alle auf unsere Eltern warten, in meinem Fall Jake oder Cole, bis uns jemand abholt. Wir durften nicht alleine die Schule verlassen. Keine Ahnung ob mich das beruhigen oder beunruhigen sollte. Zum Glück dauerte es nicht lange bis ich aufgerufen wurde. Ich nahm meine Tasche und lief einem Lehrer hinterher aus der Sporthalle. Draußen vor der Türe wartete schon Jake auf mich. Der Lehrer begleitete mich noch bis ich wirklich direkt neben Jake stand. Was ist hier eigentlich los. „Alles gut" fragte mein großer Bruder während wir in richtig Parkplatz liefen. „Was ist hier los" fragte ich unsicher. „In Victorville gab es einen Amoklauf. Die Lage ist noch sehr unübersichtlich weshalb alle Schulen geschlossen und größere Veranstaltungen im Umkreis abgesagt werden" antwortete Jake. Victorville, das ist nur eine gute Stunde von uns entfernt. „Einen echten Amoklauf" hakte ich nach woraufhin Jake nickte. Scheiße. Wir werden seit wir klein sind auf sowas vorbereitet, aber das es jetzt wirklich so nah bei uns passiert ist, dass ist heftig. „Haben die den Schützen" fragte ich unsicher. „Gibt noch keine zuverlässigen Infos, deswegen müssen auch alle Schüler abgeholt werden" meinte Jake während wir in sein Auto einstiegen. Krass, einfach nur krass. Jetzt verstehe ich auch warum an jedem ein und Ausgang Polizisten standen. Es war dann halt wirklich nur eine Stunde von hier entfernt. Nachdenklich sah ich aus dem Fenster. Das waren dann wieder die Schattenseiten der USA. Unsere waffengesetzte ermöglichen es einfach das jeder der möchte sich Waffen kaufen kann und damit dann anstellen was er möchte. Es war einfach viel zu einfach. Zuhause angekommen saßen Liam, die Zwillinge und Mason auf der Couch. An sie hatte ich gar nicht mehr gedacht. Keine Ahnung ob sie schon die ganze Zeit hier waren oder auch erst gekommen sind beziehungsweise heim kommen mussten. Ohne was zu sagen setzte ich mich zu ihnen und sah ebenfalls in den großen Flachbildschirm hinein. Bestimmt läuft gerade überall das selbe. Man konnte die Schule sehen und das typisch gelbe Absperrband mit dem unerwünschte Personen fern gehalten wurden. Alles war voller Polizei. Es wirkte sehr hektisch. Rettungswägen fuhren mit Blaulicht davon, die Polizisten wuselten durcheinander und man konnte verzweifelte Menschen am Absperrband sehen. „Bis jetzt wird von 27 Toten und mindestens 50 Verletzten gesprochen, bestätigt wurde allerdings noch nichts" sagte eine Reporterin in die Kamera. 27 Tote Menschen. Es war heftig. 27 Menschen. 27 Eltern, Geschwister, Kinder, Freunde...

Big Brothers 4Where stories live. Discover now