Trakt 33 ☢

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Kaum hatten sich beide hingesetzt, rutschte Jimin unruhig auf seinem Platz hin und her. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass der König nur mit ihm reden will. Warum war er nur so anders als alle anderen Könige? Da muss doch irgendetwas faul sein, nicht? Aber es hatte sich nie geändert. Noch nie hatte ihn der König  gestresst oder ist ihm zu nahe gekommen, zumindest nicht auf diese Art und Weise. Völlig in Gedanken merkte er garnicht wie ihn der König anstarrte. Erst als sich dieser amüsiert nach hinten lehnte, seine Arme verschränkte und seine Beine übereinander schlug kam er aus seinen Gedanken und schaute aus großen Augen zum König. 

Dieser hatte gerade in diesem Moment eine enorme Wirkung auf den Hybriden. Würde Jungkook in dieser Situation dem Kätzchen jetzt etwas Befehlen, würde er dieses ohne zu zögern machen. In dieser Haltung wirkte der Dunkelhaarige extrem dominant auf den Blonden. Dieses Gefühl dominiert zu werden, ließ Jimin zittern und sein Bauch fing an zu kribbeln. Nein! NEIN! Warum fand er es nicht abstoßen und gruselig wie sonst immer! Das war niemals normal! Er müsste dringend aufhören so oft an den Dunkelhaarigen zu denken. Es liegt bestimmt nur daran, weil er angefangen hatte dem Dunkelhaarigem zu vertrauen! Aber er konnte es überhaupt nicht mehr kontrollieren! Er vertraute ihm einfach...

"Jimin, hör auf so viel nachzudenken. Dein Kopf fängt bald noch an zu rauchen."

Ruckartig zuckte er auf und starrte still zu dem Dunkelhaarigen. Plötzlich war es ihm unangenehm so vor ihm zu sitzen. Aber andererseits fühlte er sich hier sehr wohl und würde sich am liebsten überhaupt nichtmehr wegbewegen.

"Also Jimin. Kannst du dich überhaupt noch an gestern erinnern?"

Zaghaft schüttelte er den Kopf. Nein, nein er hatte überhaupt keine Ahnung... sogar die Zeit, bevor er getrunken hatte, hatte er längst vergessen. Aber er wusste auch nicht genau, ob er es wissen wollte...

"Im großen und ganzen, solltest du das nächste Mal vielleicht auf Alkohol verzichten. Ich will es dir nicht verbieten oder dir Grezen setzen. Immerhin kennst du deine Grenzen am besten...oder solltest sie kenne."

Jimins Herz fing an heftig zu schlagen....dass war das erste Mal, dass ihm jemand sagte, dass er seine eigenen Grenzen hat. Normalerweise werden auf seine Bedürfnisse nicht eingegangen und einfach ignoriert. Aber nun hatte ihm der König genau das Gegenteil gesagt.

Jungkook merke sofort was für eine Wirkung diese kleinen Sätze bei dem Hybriden auslösten. Und dieses kleine Funklen in den Augen des kleineren ließ ihn schlucken. Er musste automatisch an die Momente denken, die der kleine schon erleben musste. Seine Grenzen wurden maßenlos überschritten und seine Psyche wurde mehrmals gebrochen. Das Jimin es so weit geschafft hatte war bewundernswert.

Laut seufzte der König. Er musste diesen Thema nun endlich ansprechen. Sonst wird dieser Kerln nie gefunden. Dieser Typ lässt Jungkook nicht ruhig schlafen und immerwieder hat er das Verlangen nach dem kleinen in der Nacht zu schauen. Doch er ließ es bis jetzt immer, aber das Verlangen wurde von Nacht zu Nacht stärker. 

"Jimin, ich weiß dass es ein schwieriges Thema für dich ist und du eigentlich nicht mehr darüber reden willst, aber wir müssen nun endlich diesen Typen finden. Ich will nichts riskieren und vorallem will ich, dass sich das Ganze nicht wiederholt. Also sag mir doch bitte, wie er heißt, oder wie er aussieht. Irgendetwas, was uns weiter bringt?"

Jimin erstarrte in seinen Bewertungen.... warum spricht er genau jetzt dieses Thema an?! Jetzt wo er so ein komisches Gefühl bei seinem Nebenan fühlt. Beinahe wäre alles wie ein Wasserfall aus ihm geschossen, konnte sich aber noch schnell genug zügeln. "Ich will d-da jetzt n-nicht drüber reden...." "Du willst da nie darüber reden, Jimin. Aber es muss nunmal aufgeklärt werden."

Schnell schüttelte Jimin den Kopf. Ihm war aufeinmal so unwohl und kalt. Am liebsten hätte er sich jetzt in sein Bett gekuschelt und hätte sich in den Schlaf geweint. Plötzlich hörte er, wie neben ihm jemand Aufstand und sich vor ihn kniete. Sofort viel ihm den Schwarzschopf in seine Augenwinkel und nervös richtete er seinen Blick in seinen Schoß. 

Jungkook atmete tief ein und legte seine Hände sanft auf die Knie von dem Hybrid. Aufgeregt wedelte sein Katzenschwanz umher, während seine Ohren sich spitz aufstellten.

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Ich überlebe Schule niemals.



please don't touch meWhere stories live. Discover now