Trakt 137 ☢️

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"Jimin verdammt! Was soll das?!" Jungkooks scharfe Stimme zerschneidet förmlich die dicke Luft um die Zwei herum. Sofort macht sich Jimin kleiner und geht einen Schritt zurück, während er seine Hände in den Ärmeln von dem dicken Pulli vergräbt. "Rede doch mit mir! Was ist nur los mit dir zur Zeit?!" Die empfindlichen Ohren des Hybriden zucken ängstlich nach hinten. Seinen Schweif klemmt er nervös zwischen seine Oberschenkel. Trotzdem schüttelt er stur mit dem Kopf und geht stetig kleine Schritte nach hinten.

Niemals will er Jungkook mit Absicht verärgern, allerdings hat er seit einer Weile ein großes Problem mit sich selber. Tief atmet Jungkook durch und beruhigt sich etwas. Immerhin hat das Ganze so keinen Sinn. Zu oft hatte er es auf diesem Weg schon probiert.

Lange hält er diese Distanz zwischen den beiden aufjedenfall nicht mehr aus. Jimin hat angefangen sich körperlich von dem Dunkelhaarigen etwas fern zu halten. Schon leichte Umarmungen verhindert er gekonnt mit Ausreden. Seit etwa einem Monat hatte er damit angefangen und Jungkook geht es mittlerweile gehörig auf die Nerven. Jimin zieht sich nicht mehr vor Jungkook aus, trägt nur noch dicke Pullover, obwohl es trotz des kalten Winters ziemlich warm im Schloss ist.

Selbst beim Schlafen gehen trägt Jimin dicke Sachen. Auch beim einschlafen hält Jimin einen Abstand zu seinem Ehemann und sorgt auch dafür, dass dieser aufrecht erhalten bleibt. Auch beim Essen ist das Kätzchen komisch geworden. Er isst ziemlich wenig, überspringt Mahlzeiten öfter und lässt sich vom Älteren kaum was dazu sagen. Selbst Jae und Namjoon erreichen ihn kaum. Geschweige denn irgendwer.

Jungkook möchte Jimin nichts vorschreiben, aber er macht sich unfassbar viele Sorgen und kann kaum mehr ruhig schlafen. Aber Jimin reagiert nicht wirklich auf ihn und langsam verliert der Ältere seinen Verstand.

Langsam geht er also auf das weidende Bündel zu und legt seine Hände sanft auf die Schulten von ihm ab. Jimin bleit still stehen, entzieht sich weder Jungkooks Händen, noch weicht er zurück. Zwischen den beiden ist noch genug Platz für eine weitete Person, aber Jungkook nähert sich keinesfalls dem Hybrid. Sanft wandert er mit den Händen an Jimins Wangen und wischt mit seinem Daumen die Tränen von diesen.

"Was sagst du Mini...wir Zwei gehen jetzt außerhalb etwas essen und besprechen die letzten Wochen?"

Leicht schüttelt Jimin den Kopf und schnieft leise auf. "Ich habe keinen H-Hunger....Außerdem mag ich nicht raus. E-Es ist kalt draußen..."

"Jimin bitte, lass mich wenigstens mit dir reden. Ich mach mir wirklich Sorgen!"

Jimin schnieft nochmals auf. "Es gibt nichts zu bereden Jungkook. Mir geht es gut."

Jungkooks Herz fängt mit einem Mal an zu rasen, seine Hände fangen an zu zittern und seine Wut steigt beinahe ins unermessliche. "Bitte Jimin...Habe ich irgendetwas falsch gemacht?"

Jimin reißt sofort seinen Augen auf und nimmst nun Jungkooks Gesicht in seine kalten Hände. "Nein, nein... hast du nicht. Ich liebe dich Jungkook, ich liebe dich über alles und jeden. Nur.... i-ich habe zurzeit einfach ein kleines Problem mit mir selber, es liegt nicht an dir..."


Jungkook seufzt laut. "Warum magst du es mir denn nicht sagen, mein Engel? Ich liebe dich, Jimin. Bitte teile deine Sorgen mit mir.."


Nachdenklich nickt Jimin. "G-Gib mir noch etwas Zeit, bitte..."

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Ich habe mich jetzt doch dazu entschieden, diese Geschichte auf dem schnellsten Weg zu beenden. Eigentlich war diese Story garnicht so lang geplant, da ich mich auf die zukünftige Story sehr gefreut habe, welche ich als nächsten veröffentlichen wollte. Allerdings hat sich da jetzt eine Wunsch-Geschichte dazwischen gemogelt, die vielleicht nicht ganz so für die Jüngeren unter uns ist.

please don't touch meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt