Trakt 35☢

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"Willst du dich einwenig hinlegen Jimin?"
Ohne lange auf eine Antwort warten zu müssen schüttelte Jimin hastig den Kopf und drückte sich mit aller Kraft noch näher an den älteren. Dieser musste schmunzeln und schlang einen seiner Arme um die Taille des Wesens. Die zwei saßen da sicherlich eine halbe Ewigkeit still da und genossen die Anwesenheit des jeweils anderen.
Doch nach einer Zeit verspürte Jungkook ein gewisses Verlangen. Er konnte es bis jetzt lange zurück halten, doch nun kam es langsam durch.

Fest spannte er sich plötzlich an und hielt kurz die Luft an. Seine Arme wurden fester um den Körper von Jimin, welcher nervös anfängt auf den Oberschenkeln von Jungkook hin und her zu rutschen, um eine bessere Position zu finden. Jimin hielt allerdings sofort inne, als er die großen und warmen Hände von Jungkook an seiner Taille spürte. Jungkook hingegen kämpft mit sich selber. Das Verlangen nach dem kleinen wurde nämlich immer schlimmer, und dass nicht auf sexueller Weise. Die schmale Taille und sein kurviger Körper vernebelten die Sinne von dem König. Er hatte schon immer eine Schwäche für zarte Menschen. Der Unterschied hier war, dass Jimin erstens kein Mensch war und zweitens eine verzehrt Wahrnehmung von sexuellen Handlungen hat.

Jungkook seufzte angespannt und legte seine Hände unter die Oberschenkel von dem Kätzchen und stand mit ihm zusammen auf. Dieser gab ein leises quicken von sich und klammerte sich an die muskulösen Schultern. Jimin fühlte dich dadurch ungewollt unwohl, da er an die Stärke des Älteren denken musste. Doch lange konnte er nicht darüber nachdenken, denn Jungkook legte Jimin sanft in dem weichen flauschigen Bett ab und deckte ihn mit einer leichten samtigen Decke zu.

"Du solltest dich etwas ausruhen Jimin, das war schon genug Anstrengung für dich. Du kannst hier einwenig schlafen wenn du willst. Ich gehe solange in mein Arbeitszimmer. Das ist hinter der Ecke da rechts. Wenn du was brauchst, kannst du jederzeit Klopfen." 

Jimin nickte, doch kurz bevor Jungkook ging, stellte Jimin eine leise Frage. "W-warum tun d-deine B-berührungen nicht w-weh?"

Sofort blieb Jungkook stehen und drehte sich wieder zu Jimin, der ihn nervös und fragend ansah. Lauf seufzte Jungkook und ging wieder zu Jimin ans Bett und setzte sich an die Bekannte. Seinen Arm stemmte er neben Jimins Schulter ab, sodass er näher und halb über das Kätzchen gebeugt da sas. Jimin sah vor schäm und Schüchternheit weg und blieb still auf der Stelle liegen.

"Eigentlich sollten dir keine Berührungen weh tun, ganz egal von wem. Aber durch deine Vergangenheit hat sich das alles miteinander verknüpft und hängt nun zusammen. Ich weiß selber nicht, warum das nicht für mich gilt. Aber grundsätzlich sollte eigentlich keine Berührung weh tun. Wir kriegen das aber sichtlich noch hin, du bauchst einfach Zeit und wir alle brauchen viel Geduld. Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich muss wirklich noch ein paar Sachen erledigen. Du weißt wo du mich findest, wenn was wichtiges ist."

"Kannst d-du die Aufgaben n-nicht auch hier m-machen? I-ich will n-nicht alleine s-sein."

"Jimin Kit... Jimin, ich brauche dafür meine Ruhe, und du längst mich ab, kleiner. Ich würde ständig zu dir schauen und mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren. Schlaf für eine Stunde und ich bin sicherlich größtenteils schon fertig.

Jimin nickte niedergeschlagen und schaute dem König hinterher, wie er um die Ecke ging und dann sich einen Türe öffnete und wieder schloss. Beleidigt drehte sich Jimin auf die andere Seite des Bettes, von wo Jungkooks Geruch viel intensiver wahrzunehmen war. Dort plusterte er beleidigt seine Wangen auf und fing an zu schmollen. Dann ging er nocheinmal den Satz von Jungkook durch. "Jimin Kit...." Was meinte er damit? War es eine Beleidigung? Aber was für eine Beleidigung fängt mit Kit an? Jimin zerbrach sich sicherlich mindestens für die nächsten fünfzehn Minuten den Kopf darüber, bevor er anfing zu winseln. Ihm war langweilig und ohne Jungkook fühlte er sich aufeinmal so komisch. Wenn er daran zurück denkt, wie er am Anfang gegenüber Jungkook war, kann er seine eigenen Reaktionen garnicht mehr nachvollziehen. 

Leise vor sich hin meckernd stand er langsam aus dem warmen und weichen Bett auf. Er wird jetzt zu Jungkook gehen! Und dieser wird dann ganz lange mit Jimin kuscheln! Egal was kommen wird. Entschlossen ging er zur  Türe, in welche Jungkook verschwunden war und klopfte fest an. Als dann ein lautes "Ja bitte?" kam ging Jimin selbstbewusst durch die Türe und schaute zu dem König, welcher ihm mit einer hochgezogenen Augenrauche musterte. 

Und ab da war Jimin sein Selbstbewusstsein schon wieder verschwunden.

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Ich bin so durch mit meinen Nerven.

please don't touch meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt