Kapitel 20

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Ohne zu zögern folge ich ihm. Vorsichtig spicke ich in das Badezimmer. Dort steht er. Unter der Dusche. In seiner ganzen Pracht. Mein Herzschlag beschleunigt sich wieder. Verlegen lecke ich mir über die Lippen. Wie kannst du selbst beim Duschen so heiß aussehen, Aiden? Langsam schleiche ich mich rein. Ich habe das Verlangen danach, diesen Mann verrückt zu machen. Hm. Guter Zeitpunkt, um meinen Plan fortzusetzen. Da ich Aiden nur zu gerne sprachlos sehen würde, mache ich etwas verrücktes. Hier befinden sich zwei Duschen, genau nebeneinander. Nachdem ich meinen Slip ausgezogen habe, stelle ich mich unter die andere Dusche und drehe das Wasser auf. Sofort richtet sich sein Blick auf mich. Ich lasse das warme Wasser auf meinen Körper prasseln und streiche mit meiner Hand drüber. Dabei beobachtet er mich genau. Aus dem Blickwinkel sehe ich seinen harten Penis. Er steht wirklich sehr weit oben. Er spannt seine Brust an, das merke ich. Komm zu mir. Mit dem Rücken drehe ich mich zu ihm, sodass er meinen Hintern betrachten kann. Ich höre sein tiefes Atmen und grinse. Gleich hast du ihn, Ava. Grinsend drehe ich mich wieder um und blicke geradewegs auf seine Brust. Er steht genau vor mir. Nervös blicke ich zu ihm auf. Sein Kiefer ist angespannt, seine Augen durchbohren mich.
,,Was soll das?'', fragt er mich auffordernd. Unschuldig lächle ich.
,,Was meinst du?'', frage ich ihn. Daraufhin spannt er sich noch mehr an. Ach, Aiden. Wieso gefällt es mir so sehr, dich zu ärgern?
,,Verdammt, Ava. Was ist los mit dir? Du bist sonst nie so drauf'', sagt er. Tatsächlich bringen mich diese Worte zu nachdenken. Bis heute habe ich mich nicht so an ihn rangemacht und auf einmal gefällt es mir. Es gefällt dir, weil es ihn schwach macht. Grinsend blicke ich ihm tief in die Augen. Sachte streiche ich mit meinen Finger über seine Brust. Er spannt sie an. Gott, ist er muskulös.
,,Was soll ich sagen, Aiden? Die Langeweile kann einem Menschen ganz schön zumuten'', spreche ich verführerisch, woraufhin er meine Hand festhält. Überrascht schaue ich ihm wieder ins Gesicht.

,,Ich warne dich. Treib es nicht auf die Spitze'', droht er mir. Seine Adern stechen dabei heraus. Warum gefällt dir das so sehr, Ava? Ich denke nach. Wenn ich schon nicht von ihm wegkomme, dann sollte ich ihm das Leben wenigstens zur Hölle machen. Ava, Ava. Du freches Genie. Mit einem arroganten Blick mustere ich ihn.
,,Hätte mehr erwartet'', sage ich herablassend, schaue dabei auf sein gutes Stück. Dabei höre ich ihn tief einatmen. Er ist wohl kurz davor auszurasten. Gerade als ich gehen will, packt er mich am Nacken und drückt mich hart gegen die Wand. Was eine Kraft. Das Wasser prasselt auf uns herab. Intensiv beginnt er an meinen Nippel zu saugen. Dabei bewegen sich seine Finger zu meiner Mitte. Ich spüre, wie er mit seinem Mittelfinger an meiner Klitoris reibt, weswegen ich stöhnen muss. Seine Lippen legt er auf meine, küsst mich intensiv. Dabei reibt er immer schneller. Was ist das nur für ein gutes Gefühl? Warum fühle ich mich so, als würde jeden Moment etwas in meinem Körper geschehen? Irgendwie möchte ich, dass er schneller reibt. Ich will, dass er mich befriedigt.
,,Aiden'', stöhne ich lustvoll, woraufhin er stoppt. Nein. Er schaltet das Wasser aus und nimmt seinen Mittelfinger in den Mund. Genüsslich lutscht er daran. Dieser Mann. Grinsend drückt er mein Gesicht mit seiner großen Hand zusammen.
,,Das ist erst der Anfang. Es gibt noch so viel mehr, was ich dir zeigen könnte. Aber du musst es dir erst verdienen. Ein freches Mädchen kann ich nicht belohnen'', erklärt er mir mit seiner tiefen Stimme und lässt anschließend von mir ab. Ohne ein weiteres Wort verlässt er das Badezimmer. Es gibt mehr? Was genau? Verdammt, Aiden!

Irgendwie frustriert begebe ich mich nach dem Duschen aus dem Badezimmer. Überrascht blicke ich auf das Bett. Aiden liegt nicht darauf. Wo ist er hin? Es ist dunkel draußen. Wahrscheinlich musste er schnell gehen, da er noch etwas zu erledigen hat. Etwas enttäuscht lasse ich mich auf das Bett fallen und schließe meine Augen. Nach einer langen Zeit des Nachdenkens schlafe ich schließlich ein. Am nächsten Morgen werde ich früh wach und blicke zuerst neben mich. Immer noch kein Aiden. Wo ist er nur? Gähnend richte ich mich auf und bin sehr überrascht. Vor mir befindet sich frische Kleidung, die er anscheinend für mich vorbereitet hat. Schließlich habe ich meinen Bademantel immer an. Ich stehe vom Bett auf. Ich schaue sie mir genau an. Ein weißes knielanges Kleid, welches an einem Bügel hängt. Es ist schlicht, jedoch sehr schön. Dazu die passenden Schuhe sowie eine weiße Tasche. Daneben befindet sich ein kleiner Zettel. Was eine schöne Handschrift.

,,Zieh dich an. Ich warte im Auto auf dich.''

Grinsend blicke ich abwechselnd auf die Notiz sowie das Kleid an. Mal wieder kommt mir eine Idee in den Sinn. Aiden, du armer. Du hast es wirklich nicht leicht mit mir. Nachdem ich diese brillante Idee in die Tat umgesetzt habe, stolziere ich mit meinen High-Heels nach draußen. Von weitem ist bereits Aidens Wagen zu erkennen. Das wird jetzt lustig. Mit einem selbstbewussten Gang nähere ich mich dem Wagen. Stumm steige ich ein, blicke ihn dabei nicht an.
,,Bist du verrückt geworden?'', fragt er mich in einem schockieren Ton, woraufhin ich ihn anblicke.
,,Was denn?'', frage ich gespielt unschuldig.
,,Was zum Teufel hast du da an?'', fragt er mich wütend. Was ich da an habe? Nicht das süße, weiße Kleid, welches mir nur bis zu den Knien geht.
,,Ich hab es ein wenig gekürzt'', antworte ich ihm gelassen. Er ist außer sich vor Wut. Brillant, Ava.
,,Ein wenig gekürzt? Ich kann deinen Slip sehen, Ava'', sagt er laut. Ich kichere.
,,Ist doch gut'', antworte ich nur provokant. Seufzend zieht er sich seine Sonnenbrille an und blickt auf die Straße.
,,Wohin gehen wir?'', frage ich schließlich.
,,Wir gehen jetzt erstmal ein anderes Kleid kaufen'', antwortet er kalt und fährt los. Ich kann mir währenddessen ein Grinsen nicht verkneifen. Das wird ein sehr lustiger Tag werden.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 12, 2022 ⏰

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