chapter twenty-four - two lonely souls

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,,Ich will und werde dich nicht verlassen

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,,Ich will und werde dich nicht verlassen. Nicht heute, nicht in paar Monaten und auch nicht in paar Jahren." Diese zwei Sätze ließen Yoongi nicht mehr allein, umso mehr er darüber nachdachte, umso mehr tat es weh. Paar Monate bevor Jimin ihn verließ, waren genau das seine Worte und Yoongi glaubte es, nur leider musste er dann das Gegenteil davon spüren. Mittlerweile verlor er irgendwie immer mehr die Hoffnung, er hatte keine Ahnung, wie lang er noch ohne den Blondhaarigen durchhielt.

Jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde und jeder einzelne Tag ohne Jimin hinterließ nichts außer ein Gefühl der Leere bei dem Schwarzhaarigen.

Auf der Arbeit arbeitete er mit leerem Kopf, vergaß die meisten Bestellungen und brachte diese sogar teilweise durcheinander. Er fühlte sich so schwach wie noch nie, er wusste echt nicht mehr, wie lang er das noch mitmachen konnte. Vor einigen Tagen war er sich so sicher, dass er das alles standhalten konnte, doch plötzlich dachte und fühlte er ganz anders — es war wie als verließ ihn mittlerweile auch seine Motivation und Kraft weiterzukämpfen. Aber eigentlich war Yoongi so nicht, insbesondere nicht wenn es um Jimin ging; er gab nicht einfach so auf, aber in diesem Moment war ihm nur noch nach aufgeben, er wusste ja nicht einmal, ob das Kämpfen einen Sinn hatte.

Letztens erst waren die beiden sich so nah, doch nun fühlte sich alles wieder ganz anders an. Sein Chef hatte ihn vorerst freigegeben, dieser hatte Verständnis für Yoongis aktuelle Situation und gab ihm daher einige Tage frei. Er war gerade auf dem Weg nach Hause, nahm aber noch einen langen Spaziergang um über alles nachzudenken. Yoongi war in seinen Gedanken vertieft, als er auf einer Parkbank saß, seine Hände waren in seinen Jackentaschen vergraben.

Er bekam nicht einmal mit, wie sich ihm Jungkook näherte, welcher eigentlich auf Abstand gehen und somit auf Taehyung hören wollte, es allerdings nicht wirklich schaffte, sich von dem Älteren fernzuhalten. Es zog Jungkook immer wieder zu den Schwarzhaarigen, egal was er tat.

,,Hey Yoongi, was machst du hier so ganz allein? Müsstest du nicht auf der Arbeit sein?", unterbrach der Braunhaarige die Gedankengänge des Älteren. Dieser richtete sich auf und schaute in das Gesicht von Jungkook, als er seufzte. Yoongi wirkte einsam auf den Jüngeren, etwas was dieser in diesem Moment auch irgendwie war.

,,Ich war auf der Arbeit, allerdings hat mir mein Chef für paar Tage freigegeben, da ich die Bestellungen teilweise durcheinander bringe, sie vergesse oder so. Ich bin ständig woanders mit meinem Kopf, die aktuelle Situation macht mich fertig", antwortete Yoongi und zuckte dabei mit den Schultern, während Jungkook sich neben ihn setzte. Diese Nähe tat gut — vielleicht auch viel zu gut. Der Braunhaarige sollte auf Abstand gehen, dass wusste er ja selbst, aber das war nicht so einfach wie er eben dachte. Ihm war bewusst, wie kaputt ihn diese Liebe machte, jedoch konnte er nicht so plötzlich loslassen; es ging einfach nicht. Noch nicht.

,,Oh ... kann ich verstehen, ich glaube an deiner Stelle würde ich nicht ganz anders reagieren. Das Ganze nimmt dich bestimmt mehr mit als du es zugeben willst, oder? Wie fühlst du dich denn, wenn du mal so ganz ehrlich bist?", erwiderte der Braunschopf, rückte etwas näher an den Älteren heran und biss sich auf seiner Unterlippe herum.

MEMORIES // ʏᴏᴏɴᴍɪɴOnde histórias criam vida. Descubra agora