chapter thirty-seven - falling apart

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NACHDEM HOSEOK TAEHYUNG DAS GANZE, was zwischen Namjoon und Jin vor kurzem passiert war geschildert hatte, machte dieser sich sofort auf den Weg um Jin zu sehen

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NACHDEM HOSEOK TAEHYUNG DAS GANZE, was zwischen Namjoon und Jin vor kurzem passiert war geschildert hatte, machte dieser sich sofort auf den Weg um Jin zu sehen. Taehyung klingelte bestimmt schon zum zwanzigsten Mal bei Jin, welcher einfach nicht öffnete. Nach dem Gespräch zwischen Jin und seinem Ehemann zog dieser sich komplett zurück, antwortete auf keine Anrufe weder Nachrichten — aber wenn er doch auf Nachrichten antwortete, dann gab es nur sehr kurze Antworten.

Taehyung machte sich Sorgen, er musste Jin unbedingt mal wieder sehen und sicherstellen, dass dieser wenigstens genug aß und auch trank. Aber er konnte Jin sehr gut verstehen, wahrscheinlich würde sich jeder in dieser Situation zurückziehen und nur für sich sein wollen. Für Jin sowie aber auch für Namjoon war die Situation mehr als nur schwer, Taehyung hatte echt niemals gedacht, dass es zwischen den beiden mal aus sein würde.

Jin und Namjoon; sie waren das Traumpaar. Jeder nahm sich ein Beispiel an ihrer Ehe und schaute zu ihnen herauf. Doch so schnell wie es bergauf ging, ging es auch wieder bergab. Es war traurig, vor allem weil niemand jemals damit rechnete, doch anscheinend hielt wirklich nichts für immer.

,,Jin, mach doch bitte die Tür auf!", rief Taehyung verzweifelt, nachdem er noch einmal an Jins Haustür klingelte. Taehyung wollte nicht so einfach verschwinden, er musste seinen besten Freund einfach sehen. Er dachte nicht einmal daran aufzugeben und einfach wieder nach Hause zu gehen — das konnte er einfach nicht.

Doch nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete sich die Tür endlich und ein sehr müde aussehender Jin stand nun vor Taehyung. Jin hatte Augenringe, seine Nasenspitze war rot und seine Augen waren angeschwollen — er musste nur noch am weinen gewesen sein und es tat Taehyung sofort im Herzen weh, den Älteren so zu sehen. Jin hatte kein Lächeln im Gesicht so wie sonst eigentlich immer, nicht mal ein ganz kleines. Er starrte Taehyung einfach nur an und stand dort, wie als wüsste er nicht wohin mit sich selbst.

Nach kurzem Zögern schloss Taehyung den Älteren sofort in die Arme und versuchte diesen irgendwie zu trösten, aber ehrlich gesagt war dies einfach nur unmöglich zur Zeit.

,,Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, Jin. Du weißt gar nicht wie froh ich bin, dich jetzt endlich mal wieder zu sehen", sprach Taehyung nach einer kurzer Stille, während er Jin immer noch fest in seinen Armen hielt und gar nicht mehr loslassen wollte. Der Ältere klammerte sich regelrecht an Taehyung, er wollte ebenfalls in diesem Moment nicht mehr loslassen. Diese Umarmung tat sehr gut, Jin hatte das definitiv mal nötig.

,,Tut mir leid", wisperte der Ältere, sein Gesicht vergrub er dabei in der Schulter seines besten Freundes. Taehyung streichelte Jins Rücken als er hörte wie dieser anfangen musste zu weinen. Es zerbrach ihm das Herz, es tat so weh Jin so leiden zu sehen. Auch wenn Taehyung wusste, dass Jin einen großen und dummen Fehler in seiner Ehe gemacht hatte, so tat er Taehyung trotzdem leid.

,,Schon okay, Jin. Schon okay", meinte Taehyung, ehe er sich vom Älteren löste und dessen Tränen davon wischte.

Dieses Jahr war für die sieben Freunde eine reine Qual; erst Yoongi und Jimin, dann das mit Jungkook und nun noch das mit Namjoon und Jin. Es tat einfach nur weh und ehrlich gesagt hatte der Jüngere auch irgendwie Angst um ihre Freundschaft, schließlich schien gerade alles einzustürzen und es gab keinen Weg um all das zu stoppen. Taehyung wollte irgendwas tun, er wollte einfach nur, dass es allen wieder gut ging und diese ganze Freundschaft zwischen den sieben Jungs unversehrt bleiben würde.

In diesem Augenblick fühlte es sich einfach nur an wie als fiel alles in sich zusammen und das war absolut kein schönes Gefühl, ganz im Gegenteil — es machte Taehyung riesen große Angst. Aber er schob diese Gefühle erst einmal beiseite, denn alles was in diesem Moment zählte war Jin und nur Jin allein; er musste nun für den Älteren da sein.

,,Darf ich reinkommen?", fragte Taehyung in einem leisen jedoch sanften Ton nach, woraufhin Jin nickte und ihn in das Haus ließ. Es war dunkel und einfach nur still, nicht einmal der Fernseher war am Laufen. Ebenso strahlte auch kein einziger Sonnenstrahl durch eins der Fenster. Taehyung konnte sich schon ganz schön gut vorstellen, wie fertig diese Situation Jin machen musste.

,,Danke, dass du hier bist. Ich weiß das zu schätzen, wirklich", sprach Jin und man konnte auch sofort hören, dass dieser viel geweint hatte, denn das tat seine Stimme nicht verstecken. Taehyung tat es immer sehr weh, wenn er jemanden so sah; noch schlimmer war es wenn dieser jemand einer aus seinem Freundeskreis war.

,,Nichts zu danken. Wir sind Freunde, Jin. Natürlich komm ich vorbei", erwiderte Taehyung in einem sanften Ton, ehe er seinen Mantel auszog und diesen am Jackenständer aufhing. Jin nickte und erzwingte sich ein kleines Lächeln, bevor er und der Jüngere in die Küche gingen. Taehyung machte das Licht an und öffnete auch mal wieder die Gardinen, es musste unbedingt mal wieder etwas Sonnenlicht in das Haus kommen.

Der Ältere setzte sich an die Kücheninsel und schluchzte, als er versuchte nicht wieder zu weinen. Er wusste nicht mehr weiter, nach dem was Namjoon ihm gesagt hatte. Eigentlich war Jin ja nicht so, er wollte um seinen Ehemann kämpfen und das Ganze nicht einfach so loslassen, aber er konnte plötzlich nicht mehr. Er hatte keine Kraft zu kämpfen und überzeugt davon, dass das Kämpfen was bringen würde war er auch nicht wirklich. Jin liebte Namjoon abgöttisch, er wollte diesen Menschen nicht loslassen, doch wiederum hatte er auch keine Kraft für etwas zu kämpfen, was keine Chance mehr hatte.

,,Woher weißt du überhaupt darüber bescheid, dass Namjoon und ich miteinander gesprochen hatten und das nicht gut ausging?", fragte Jin, blickte Taehyung jedoch nicht an. Er wollte ehrlich gesagt gar nicht, dass ihn jemand in solch einem Zustand sah — irgendwie schämte er sich dafür.

,,Hoseok hat es mir erzählt. Es tut mir unfassbar leid, Jin. Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlen musst, die Situation ist gerade alles andere als schön. Aber ich und auch die anderen, wir sind für dich da, okay?", antwortete Taehyung und näherte sich dem Älteren an, bevor er sich neben diesen setzte. Jin nickte und schluchzte ein weiteres Mal, die Tränen konnte er sich echt kaum zurückhalten. Er hatte die Kontrolle über seine Emotionen verloren und wusste einfach nicht so wirklich, wie er mit dem Ganzen umgehen sollte.

,,Jemanden den man wirklich über alles liebt zu verlieren ist nie schön, aber es passiert im Leben. Jeder erlebt so etwas und auch wenn es dir Anfangs das Herz zerreißt, so musst du lernen damit umzugehen. Ich weiß das ist mal wieder einfacher gesagt als getan, aber du hast ja uns. Und wir werden dich unterstützen", fuhr Taehyung fort, seine Hand fuhr dabei sanft über Jins Rücken um diesen wenigstens ein bisschen zu beruhigen. Aber viel bringen tat diese Geste nicht, Jin konnte sich einfach nicht beruhigen und Taehyung konnte dies völlig nachvollziehen.

Der Jüngere kannte dieses Gefühl sehr gut, welches man verspürte wenn man eine Person, die man liebte plötzlich verlor. Er hatte es selbst erlebt und er spürte den Schmerz bis heute noch, daher konnte er Jin verstehen.

,,Wie soll ich denn lernen damit umzugehen, Taehyung? Ich will doch gar nicht ohne Namjoon ...", schluchzte Jin laut, ehe er wieder in eine Umarmung von seinem besten Freund gezogen wurde. Und wieder weinte er, die Tränen ließen sich nicht stoppen, egal was er versuchte. Es brach den Jüngeren das Herz; er wollte Jin irgendwie trösten, aber alles war einfach nur zwecklos und er hasste es, dass er einfach nichts großes machen konnte.

,,Ich weiß, Jin. Ich weiß das. Am Anfang wird man auch meistens noch Probleme haben damit umzugehen, aber mit der Zeit lernt man es und irgendwann ist es dann besser. Ich weiß wie es ist sich so zu fühlen, Jin. Aber es kann besser werden, selbst wenn du gerade nicht der Meinung bist. Du brauchst Zeit um all das zu verarbeiten, zu verstehen und zu lernen mit diesem Schmerz umzugehen", sprach Taehyung in einem etwas leiseren, jedoch immer noch sehr sanften Ton. Ihm fiel es nicht leicht seinen besten Freund so zu sehen, aber der Jüngere wollte für Jin da sein, schließlich machten Freunde das eben so.

,,Ich weiß nicht ob ich das schaffe, Taehyung", murmelte Jin, schloss seine Augen und vergrub sein Gesicht in Taehyungs Halsbeuge. Jin war im Moment schwach und er hatte wirklich keine Ahnung ob er es jemals schaffen würde mit diesem Schmerz umgehen zu können. Vor allem wusste er nicht, ob ein Leben ohne Namjoon für ihn überhaupt möglich war.

Aber dass er Menschen hatte, die ihn trotz seiner Fehler unterstützten, bedeutete die Welt für ihn. Eigentlich hatte Jin ja damit gerechnet, dass ihn jeder hassen und für das was er getan hatte fertig machen würde, aber so war es nicht. Und irgendwie fühlte sich das komisch an, denn Jin fand nicht wirklich, dass er all das verdient hatte. Vor allem nicht nachdem er seinen Ehemann, welchem er ewige Treue geschworen hatte, betrogen hatte.

MEMORIES // ʏᴏᴏɴᴍɪɴNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ