[SLOW UPDATES]
Wenn die Welt plötzlich aus dem Nichts zusammenbricht und man nicht mehr weiß wohin, wer rettet einen dann?
In diesen ganzen Monaten lernt Yoongi was es heißt, jemanden zu verlieren ─ jemanden zu verlieren der sich nicht einmal mehr d...
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JUNGKOOK WUSSTE NICHT WOHIN, ER lief ohne Ziel durch die nassen und kalten Straßen, trug dabei nur einen Pullover und keine Jacke, dabei regnete es. So war das Ganze echt nicht geplant, Jungkook hatte es sich völlig anders vorgestellt. Nun lief er weinend durch die nassen Straßen in Seoul, ohne Jacke und das Anfang November. Ihm war kalt, er frierte am ganzen Leib und seine Klamotten waren ganz nass. Jungkook wusste nicht wie es weitergehen sollte; wie es mit ihm weder noch mit Yoongi weitergehen sollte.
Er brauchte jemanden. Er hatte Angst davor, was er tun würde, wenn er nicht so schnell wie möglich jemanden finden würde. Und die einzige Person, die ihn verstand und bereits von allem wusste war Taehyung, also entschied sich Jungkook dazu zu ihm zu laufen.
Der Regen wurde immer stärker, der Braunhaarige erhöhte sein Tempo und hoffte so schnell wie möglich bei Taehyung anzukommen. Er brauchte ihn.
Und als der Braunschopf völlig erschöpft bei Taehyungs Wohnung ankam, klingelte er bei diesem und seufzte. Er war vollkommen nass, sah so aus wie als wäre er gerade durch das Meer geschwommen. Zugegeben hatte Jungkook Angst vor der Reaktion seines besten Freundes. Der Schwarzhaarige hatte ihn geraten, sich von Yoongi erstmal fernzuhalten und wieder einmal konnte Jungkook das nicht tun. Alles was der Braunhaarige brauchte war eine einzige Umarmung, mehr nicht. Er konnte nicht mehr, er war fertig mit der Welt und hatte nicht einmal mehr Kraft die vielen Tränen zu stoppen.
Er klingelte noch ein zweites Mal, bevor er endlich eine Reaktion bekam und die Tür sich öffnen ließ. Als Jungkook im Treppenhaus war, seufzte er nochmal als er die vielen Treppen vor den Augen hatte. Er konnte Taehyung bereits hören, welcher fragte wer da war, allerdings antwortete der Ältere nicht, er war viel zu erschöpft.
,,Jungkook?", sprach der Schwarzhaarige überrascht, als der Braunhaarige endlich genau vor Taehyungs Wohnung stand und sich nicht mal mehr auf seinen eigenen Beinen halten konnte, somit direkt in die Arme des Jüngeren fiel.
,,Hilf mir, Tae. Bitte", flüsterte Jungkook erschöpft, schluchzte laut und klammerte sich an seinen besten Freund welcher völlig überfordert war mit der ganzen Situation. Aber er ließ Jungkook auf gar keinen Fall los und hielt diesen fest in seinen Armen, auch wenn dessen Klamotten komplett nass von dem ganzen Regen waren. Taehyung wusste nicht was er sagen sollte, aber ihm war klar, dass Jungkook nochmal bei Yoongi gewesen sein musste. Er war dem Braunhaarigen nicht böse, er konnte ihn verstehen und es tat ihm einfach nur weh, wie Jungkook sich so selbst verletzte.
,,Hey, es wird alles gut, okay? Du kommst jetzt erstmal herein, nimmst eine warme Dusche und währenddessen mache ich dir einen Tee, ja?", sagte der Schwarzhaarige, als er sich von Jungkook löste um diesen ins Gesicht zu schauen. Der Ältere nickte stumm, bevor er Taehyung in dessen Wohnung folgte und wiedermal schluchzte. Ihm war kalt, er fühlte sich so ekelhaft mit diesen nassen Klamotten an seinem Körper.
,,Ich werde dir frische Klamotten nach dem Duschen geben, alles klar? Wisch dir jetzt erstmal die Tränen weg und geh schön duschen", meinte der Schwarzhaarige, nachdem er die Haustür geschlossen hatte und nochmal auf Jungkook zukam um mit seinen Fingern dessen Tränen wegzuwischen. Der Braunschopf nickte erneut, er fühlte sich so wohl in Taehyungs Nähe und dessen Worte waren ziemlich beruhigend. Jungkook wusste ja, wo das Badezimmer war, also begab er sich dahin, zog sich aus und nahm eine warme Dusche.
