Ausgelaugt

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Sie stand schon wieder vor mir. Mit ihren Absätzen überragte sie mich und schaute auf mich herab. Ihr spürte ihren Atem auf meinen Lippen, denn sie war meinen Lippen selbst so nah. Ich säuselte nur ganz sachte: „Ich hab nicht drauf geschaut und hatte es im Flugmodus, weil..", doch weiter kam ich nicht, denn ihre Lippen pressten sich verlangend auf meine. Das sorgte sofort dafür, dass sich all meine Bemühungen über den Laufe des Tages innerhalb von Millisekunden in Luft auflösten, einfach so verpufften. Es war sofort wieder ganz präsent, das Bild von ihr, wie sie in ihrem Büro sitzt, mit weit gespreizten Beinen und mich durch ihr Handy anstöhnt. Und Olga küsste mich auch so, dass dieses Bild immer präsenter wurde, daran war kein Zweifel. Ich wusste nicht genau, warum sie hier war, aber ich bezweifelte, dass es etwas Anderes zur Ursache hätte, als Durchnageln.
Während sie ihre Zähne in meine Unterlippe grub und ihre Hände parallel auf meinen Hintern und meine Brust legte, keuchte ich zwischen vorhandenen Küssen und Atemzügen: „Olga, ich muss zur Arbeit!" Sie gab einen grimmigen Laut von sich und sah mich an, hob ihr Kinn an und fragte: „Wann fängt deine Schicht an?" Ich seufzte: „In 25 Minuten..." Ihre Gesichtszüge wurden stahlhart, was mir unweigerlich sagte, dass sie ganz und gar nicht zufrieden war. Ihre Hand glitt unter meine Bluse und nestelte an meinem BH rum. Spielerisch und neckisch strich sie über meinen harten Nippel, biss sich so gezielt auf die Lippe und hauchte: „Das ist aber schade, dann bekommst du ja noch immer nicht was du verdienst. Und ich denke, du weißt was ich meine oder soll ich anfangen, dir es ganz ausführlich deutlich zu machen? Damit du genau verstehst, was ich meine, wenn ich sage, dass du bekommst was du verdienst?" Ihre Augen schienen immer dunkler zu werden und ihre Stimme um feine Nuancen tiefer. Derweil wurde mein Atem immer schneller und die Enge in meiner Brust immer einschnürender.

Ich presste nur mit letzter Mühe hervor: „Bitte nicht, Olga!" Darauf schenkte sie mir ein ganz ehrliches spöttisches Lächeln: „Sag Melanie, wieso denn nicht?" Die Hand, die nicht über meinen Nippel strich führte sie nun zu meinen Lippen, wo sie mit dem Daumen unablässlich deren Konturen nachfuhr. Sie machte es so gut, so unschuldig und dennoch so diabolisch. „Weil ich dann noch erregter werde, als ich es schon bin und bei der kleinsten Berührung von dir willenlos werden würde." Ihr Lächeln wurde noch breiter und ihr Spielen um meine Brustwarze noch gezielter: „Ich weiß, dass du bereits willenlos bist. Aber mich interessiert zu sehen, wie lange ich dich hart anmachen kann, wie lange ich dich geil machen kann, bevor du einfach alles tun würdest." Ich bemühte mich so es zusammen zu halten, denn ich war fest davon überzeugt, viel fehlte nicht mehr, bis dieser Zustand eintraf von dem sie da sprach. Zu meiner Überraschung gönnte sie mir die Pause und sagte: „Komm, ich fahr dich."

Als wir in ihrem Porsche saßen wurde mir klar, dass das nicht wirklich die Pause war die ich erhofft hatte. Denn wie ihr Kostüm unter ihrem Mantel hochrutschte, als sie sich hinsetzte und ihre grazilen Hände das Lenkrad umgriffen, wurde mir klar, dass alles was sie jetzt tat, meine aufkeimende Erregung befeuern würde. Und natürlich machte sie es mir da nicht leichter, denn mich zu fahren war schlussendlich wieder nichts Anderes als einer ihrer kalkulierten Schachzüge. Der Stadtverkehr war auf meiner Seite und sie war ständig am Schalten, was zwar das Ganze nur noch schlimmer machte, da sie fuhr wie eine Göttin, aber es sorgte immerhin dafür, dass sich ihre Hände nicht sonst wohin verirren konnten. Sie warf einen kurzen Blick zu mir und sah wie üblich direkt in meine Augen: „Du bist ja so still. Hab ich etwas Falsches gemacht?" Sie versuchte gar nicht erst sich Mühe zu geben, sondern grinste bereits, wie sie es sagte. „Du hast mir den ganzen Tag ruiniert." Sie machte ein gespielt entsetztes Gesicht: „Ich wäre vorsichtig mit deinen Aussagen. Denn du wolltest nicht, wenn ich mich recht erinnere. Innerhalb von Minuten hätte ich dich soweit gehabt." Sie machte eine Kunstpause und ließ ihre Stimme ein bisschen tiefer werden: „Du wärst allein durch meine Worte gekommen und das unglaublich schnell. Es ist nicht meine Schuld, wenn du zu feige bist." Ich zog beide Augenbrauen hoch.

Obsession in weißen KittelnWhere stories live. Discover now