Melanie Stahl ist eine Medizinstudentin, die bei weitem schon genug Probleme hat: ihr Nebenjob, täglich mehr Lernen als möglich ist, die Sache mit den psychoaktiven Substanzen, ihr Studentenleben am Laufen zu halten und noch weitere Kleinigkeiten, die wenn man sie aufschiebt auch nicht besser werden. Aber sie hat es mittlerweile schon in die Klinik geschafft, hat die ersten 4 Semester hinter sich und fühlt sich nun ein bisschen eher so, als hätte sie ihr Leben im Griff. Prof. Dr. med. Olga Valencova ist Chefärztin der inneren Klinik am Universitätsklinikum und in der Lehre bei den Studenten nicht dafür bekannt besonders menschlich, entgegenkommend oder verständnisvoll zu sein. Alle ihre Studenten mögen sie nicht, doch nach absolvierter Prüfung sind alle froh, ihren Unterricht genossen zu haben. Die Lehre ist für sie der kleinste und unwichtigste Teil ihrer Arbeit, sie widmet sich lieber der Forschung und der Arbeit im Klinikum. Die Leben der beiden Frauen führen aneinander vorbei, bis Melanie die Vorlesung Innere Medizin I bei Professor Valencova hört. Dann führt auf einmal gar nichts mehr aneinander vorbei.
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